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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Lastours Begriffsklarung aufgefuhrt Lastours occitanisch Las Tors ist eine kleine sudfranzosische Gemeinde mit 155 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Aude in der Region Okzitanien Der Ort trug zuerst nach dem hier residierenden Adelsgeschlecht den Namen Cabaret spater dann den Namen Riviere und ab dem 18 Jahrhundert auch offiziell den Namen Lastours die Turme Lastours Las TorsLastours Frankreich Staat FrankreichRegion OkzitanienDepartement Nr Aude 11 Arrondissement CarcassonneKanton La Vallee de l OrbielGemeindeverband Montagne NoireKoordinaten 43 20 N 2 23 O 43 335 2 3797222222222 Koordinaten 43 20 N 2 23 OHohe 163 383 mFlache 2 80 km Einwohner 155 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 55 Einw km Postleitzahl 11600INSEE Code 11194Lastours Chateau de Cabaret Tour Regine Chateau de Surdespine und Chateau de Querthineux Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Bevolkerungsentwicklung 3 Wirtschaft 4 Geschichte 5 Sehenswurdigkeiten 5 1 Chateaux de Lastours 5 2 Sonstige 6 Personlichkeiten 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseLage BearbeitenLastours liegt in den sudlichen Auslaufern der Montagne Noire am Fluss Orbiel im Herzen des Pays du Cabardes etwa 18 Kilometer Fahrtstrecke nordlich von Carcassonne Ostlich schliesst sich die Landschaft des Minervois mit den sehenswerten Ortschaften Caunes Minervois Rieux Minervois und Minerve an Die vier mittelalterlichen Burgen liegen etwa zwei Kilometer Fussweg und 180 Meter Hohenunterschied vom Ort entfernt Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2017Einwohner 444 300 248 159 163 165 159Im 19 Jahrhundert hatte der Ort zeitweise mehr als 800 Einwohner Infolge der Reblauskrise der Mechanisierung der Landwirtschaft sowie des Endes des Erzabbaus und der Tuchweberei sank die Bevolkerungszahl deutlich Wirtschaft BearbeitenBereits in der Antike und im Mittelalter wurden hier Erze Eisen Blei Kupfer ja sogar Silber und Gold abgebaut und zu Rohlingen weiterverarbeitet die Erzgewinnung hielt bis ins 19 Jahrhundert an Zur gleichen Zeit spielte die Tuchweberei auf mit Wasserkraft betriebenen mechanischen Webstuhlen eine grosse Rolle im wirtschaftlichen Leben von Lastours Daruber hinaus wird wahrscheinlich bereits seit galloromischer Zeit in der Umgegend Weinbau betrieben der Wein wird heutzutage uber die Appellation Cabardes AOC vermarktet Geschichte BearbeitenVorzeitliche menschliche Artefakte wurden in einer Grotte unterhalb der vier Burgen entdeckt Seit der Antike war die Gegend wegen ihres Reichtums an Erzen bekannt Im 11 Jahrhundert gehorte sie den Grundherren seigneurs von Cabaret eine recht zahlreiche Familie die aus Lastours ein Zentrum der Albigenserbewegung machte doch der Albigenserkreuzzug 1209 1229 beendete all dies Der letzte Burgherr Pierre Roger de Cabaret trat seinen Besitz im Jahre 1211 kampflos an Simon de Montfort ab er starb im Jahre 1229 oder kurze Zeit spater Im 16 Jahrhundert wandte sich ein Grossteil der Bevolkerung dem Protestantismus zu doch Guillaume de Joyeuse Marschall von Frankreich setzte dem im Jahre 1591 ein Ende Sehenswurdigkeiten BearbeitenChateaux de Lastours Bearbeiten Hauptartikel Chateaux de Lastours Die recht grosse Familie Cabaret errichteten im 11 und beginnenden 12 Jahrhundert drei der vier Burgen die obwohl wahrend des Albigenserkreuzzugs kampflos ubergeben dennoch geschleift wurden Die vierte Burg Tour Regine entstand als Konigsburg um das Jahr 1260 Alle vier Burgruinen sind bereits seit dem Jahr 1905 als Monuments historiques 1 anerkannt Sonstige Bearbeiten Etwa 50 Meter unterhalb der Burgen liegen die Ruinen der erst in den 1980er und 1990er Jahren freigelegten befestigten Hohensiedlung castrum es war eines von drei castra zu Fussen der Burgen Bei den Ausgrabungen fand man eine grosse Anzahl von Gefassen Schlusseln Gurtelschnallen etc so dass der Schluss naheliegt dass es den Bewohnern bei ihrer Vertreibung untersagt war irgendwelchen personlichen Besitz noch nicht einmal Kleidungsstucke mitzunehmen Das etwas abseits des Ortes stehende unbewohnte Chateau de la Caunette war der Wohnsitz eines wohlhabenden Minenbesitzers und stammt aus dem 16 Jahrhundert Es ist seit 1948 als Monument historique 2 anerkannt Personlichkeiten BearbeitenPierre Roger de Cabaret nach 1229 Ritter und Faydit zur Zeit der AlbigenserkreuzzugeSiehe auch BearbeitenKatharerburgenLiteratur BearbeitenMarie Elise Gardel Bruno Jaudon Sylvain Olivier De Riviere a Lastours histoire d un village languedocien XIIIe XXe siecles Nouvelles Editions Loubatieres 2011 ISBN 978 2 86266 634 1Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lastours Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Lastours Tourismusseite franz Lastours Burgen Grundrisse Fotos und Informationen franz Lastours Burgen Infos franz Lastours Burgen Fotos Infos franz Lastours Castrum Rekonstruktionszeichnung Infos franz Einzelnachweise Bearbeiten Chateaux de Lastours Lastours in der Base Merimee des franzosischen Kulturministeriums franzosisch Chateau de la Caunette Lastours in der Base Merimee des franzosischen Kulturministeriums franzosisch Gemeinden im Arrondissement Carcassonne Aigues Vives Airoux Alairac Alzonne Aragon Arquettes en Val Arzens Azille Badens Bagnoles Baraigne Barbaira Belflou Belpech Berriac Blomac Bouilhonnac Bram Brezilhac Brousses et Villaret Cabrespine Cahuzac Capendu Carcassonne Carlipa Castans Castelnaudary Caudebronde Caunes Minervois Caunettes en Val Caux et Sauzens Cavanac Cazalrenoux Cazilhac Cenne Monesties Citou Comigne Conques sur Orbiel Couffoulens Cumies Cuxac Cabardes Douzens Fajac en Val Fajac la Relenque Fanjeaux Fendeille Fenouillet du Razes Ferran Floure Fonters du Razes Fontiers Cabardes Fonties d Aude Fournes Cabardes Fraisse Cabardes Gaja la Selve Generville Gourvieille Hounoux Issel Labastide d Anjou Labastide en Val Labastide Esparbairenque Labecede Lauragais La Cassaigne Lacombe Lafage La Force La Louviere Lauragais La 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