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Die Chateaux de Lastours occitanisch Castels de Las Tors sind vier Burgruinen in den sudlichen Auslaufern der Montagne Noire oberhalb des Flusses Orbiel im Herzen des Pays du Cabardes Die Hohenburgen liegen auf 360 m etwa zwei Kilometer Fussweg und 180 Meter Hohenunterschied vom Ort Lastours entfernt Sie sind seit dem Jahr 1905 als Monuments historiques 1 anerkannt Chateaux de LastoursChateaux de LastoursChateaux de LastoursAlternativname n Castels de Las TorsStaat FrankreichOrt LastoursEntstehungszeit 11 13 JahrhundertBurgentyp HohenburgenErhaltungszustand RuinenStandische Stellung Adelssitze Katharerburgen KonigsburgBauweise BruchsteinGeographische Lage 43 20 N 2 23 O 43 336388888889 2 3783333333333 360 Koordinaten 43 20 11 N 2 22 42 OHohenlage 360 mChateaux de Lastours Okzitanien Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 2 1 Chateau de Cabaret 2 2 Tour Regine 2 3 Chateau de Surdespine 2 4 Chateau de Querthineux 2 5 Castrum 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIm 11 Jahrhundert gehorten die Burgen den Herren von Cabaret eine recht zahlreiche Familie die aus Lastours ein Zentrum der Albigenserbewegung machte doch der letzte Burgherr seigneur von Lastours Pierre Roger de Cabaret trat im Verlauf des Albigenserkreuzzugs 1209 1229 seinen Besitz kampflos an Simon de Montfort ab er starb im Jahre 1229 oder wenige Jahre spater Architektur BearbeitenDie vier ursprunglich drei auf einem ca 360 Meter hohen Bergkamm unmittelbar nebeneinanderliegenden Burgen chateaux sind die Attraktionen des Ortes Sie stammen aus dem 11 12 und 13 Jahrhundert ihre Mauern sind mit Ausnahme einiger gut behauener Ecksteine aus Bruchsteinen errichtet Chateau de Cabaret Bearbeiten Das Chateau de Cabaret war der Stammsitz der einst machtigen Seigneurs de Cabaret und somit die bedeutendste der Burgen von Lastours Zwei Turme sowie die Aussenmauern des Wohntrakts Corps de Logis sind noch erhalten Der Wehr bzw Wohnturm Donjon hat einen funfeckigen Grundriss in seinem Obergeschoss ist noch ein gotisches Gewolbe aus unprofilierten Rippen erhalten Die Turme und der Wohntrakt sind durch Wehrmauern Kurtinen miteinander verbunden der Wehrgang ruht auf grossen gotischen Spitzbogenarkaden nbsp Blick vom Chateau de Querthineux auf die Tour Regine und das Chateau de CabaretTour Regine Bearbeiten Der Tour Regine genannte Komplex ist wahrscheinlich erst nach dem Ende der Albigenserkriege d h um 1260 errichtet worden und symbolisiert somit den Sieg des nordfranzosischen Konigtums und des Katholizismus uber die aufruhrerischen Abweichler des Sudens Sein markantes Kennzeichen ist der machtige rundum mit Schiessscharten versehene Rundturm der wohl auch als Wohnturm diente denn im oberen Bereich gibt es auch ein Fenster ein Corps de Logis ist dagegen nicht mehr vorhanden Im Boden neben dem Turm befindet sich eine Zisterne in der Regenwasser aufgefangen wurde Chateau de Surdespine Bearbeiten Das Chateau de Surdespine ist von allen Bauten am schlechtesten erhalten Die Grundmauern eines viereckigen Donjons Teile des Wohntrakts und die Uberreste zweier Zisternen sind noch erkennbar Der Komplex hatte keinen Rundturm Chateau de Querthineux Bearbeiten Das Chateau de Querthineux steht auf einer gesonderten Felsspitze am rechten d h sudlichen Rand der vier Burgen Sein grosser Rundturm hat eine kleine seitliche Wendeltreppe vis Ausserdem finden sich noch Spuren einer romanischen Kirche Castrum Bearbeiten An einem Berghang etwa 50 Meter unterhalb der Burgen liegt die in den 1980er und 1990er Jahren freigelegte Ausgrabungsstatte einer von ehemals mehreren befestigten Hohensiedlungen castra in der unmittelbaren Umgebung der Burgen Literatur BearbeitenHenri Paul Eydoux Chateaux des pays de l Aude In Congres archeologique de France 131e session Pays de l Aude 1973 Societe Francaise d Archeologie Paris 1973 S 169 253 hier S 224 230 Digitalisat Marie Elise Gardel Bruno Jaudon Sylvain Olivier De Riviere a Lastours histoire d un village languedocien XIIIe XXe siecles Nouvelles Editions Loubatieres Portet sur Garonne 2011 ISBN 978 2 86266 634 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Chateaux de Lastours Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Lastours Tourismusseite franz Lastours Burgen Grundrisse Fotos und Informationen franz Lastours Burgen Infos franz Lastours Burgen Fotos Infos franz Lastours Castrum Rekonstruktionszeichnung Infos franz Einzelnachweise Bearbeiten Chateaux de Lastours Lastours in der Base Merimee des franzosischen Kulturministeriums franzosisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chateaux de Lastours amp oldid 234664877