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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Vegetationsgottheit oder Fruchtbarkeitsgotter bzw gottinnen ist ein Begriff der Religionsgeschichte und Mythologie der zumeist einen Gottertypus definiert der gelegentlich sofern er die zyklischen Momente der Natur reprasentiert auch als Sterbender Gott bezeichnet wird oder mit dem Ritual der Heiligen Hochzeit verbunden sein kann Ein Kennzeichen der jeweiligen Gottheiten ist es dass sie unter anderem im Kreislauf der Vegetationsrhythmen in die Unterwelt hinabsteigen um im Fruhling in das Diesseits zuruckzukehren oder aber in der Unterwelt als chthonische Gottheit als Todesgott uber das Totenreich herrschen mitunter zusammen mit einer Gefahrtin Gefahrten die periodisch auf die Oberwelt darf z B Persephone Eine besondere Variante stellt dabei die sog Dema Gottheit dar eine weitere die Muttergottheiten Inhaltsverzeichnis 1 Ursprung und Funktion 2 Einige Beispiele 3 Vegetationsmythen 3 1 Mythen des altmediterranen Raumes 3 2 Alteuropaische Mythen 3 3 Mythen des indoiranischen Raumes 3 4 Ostasiatische Mythen 3 5 Afrikanische Mythen 3 6 Ozeanische und australische Mythen 3 7 Altamerikanische Mythen 4 Literatur 5 EinzelnachweiseUrsprung und Funktion Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Vegetationgottheiten sind insbesondere mit dem Ackerbau des Neolithikums entstanden Hirtennomaden hatten eher Astral bzw Himmelsgotter und haben sich haufig auch noch bis in die Bronze und Eisenzeit erhalten mitunter wie bei Osiris und Hades in einer Funktion als Totenrichter wenn ihr chthonischer Charakter in den Vordergrund trat Weibliche Gottheiten fungieren haufig auch als Muttergottinnen Der Typus tritt aber oft nicht rein auf sondern hat haufig auch anderer Aufgaben angenommen So ist zum Beispiel die akkadische Ischtar zwar eine originare Vegetationsgottin 1 fungiert aber auch als Gottin des Abendsterns also als Astralgottheit Die Verbindung mit dem Vegetationskult ergibt sich in diesem Falle aber durch kalendarische Bezuge bauerlicher Kulturen Was das Palaolithikum angeht so wird auch hier uber Gottheiten wie den Herrn oder die Herrin der Tiere spekuliert die in irgendeiner Art und Weise auch mit der Fruchtbarkeit von Mensch und Tieren zu tun haben konnte vgl Religion im Palaolithikum Dies ist jedoch nicht Gegenstand dieses Artikels vgl dazu Schamanismus Einige Beispiele BearbeitenVgl die einzelnen Lemmata in 2 Afrika In den dortigen ethnischen Religionen gibt es zahlreiche verschiedene Vegetationsgottheiten Altes Agypten Osiris Min Min Amun Kamutef Antikes Griechenland Adonis ebenso in Palastina Hades Demeter Pluto Araber Rudau Etrusker Rom Ahnlich wie Griechenland dazu Minerva Germanen Freyr Freyja Baldur Hethiter Telipinu Maori Rongo und Haumia tiketike Mesoamerika Xipe Totec Mesopotamien Dumuzi Abu Ereschkigal Ischtar Astarte Palastina syro kanaanaisch und phonizisch Ba al Ashera Indien IndraVegetationsmythen BearbeitenWesen Funktion und Entstehung der Vegetationsgotter lassen sich besonders gut anhand der Mythen ablesen und entschlusseln die mit ihnen in Verbindung stehen zumal sie oft das Einzige sind das von ihnen uberliefert ist Agrarmythen werden ab dem 10 vorchristlichen Jahrtausends zu Beginn des Neolithikums angenommen 3 lassen sich jedoch erst mit dem Beginn der Schriftkultur im vorderen Orient etwa um 3500 v Chr nachweisen Es ist hier keinerlei Vollstandigkeit angestrebt vielmehr werden hier paradigmatisch die wichtigsten Vegetationsmythen samt ihren Wandlungen Verflechtungen und uberregionalen Bezugen etc kurz beschrieben Mythen des altmediterranen Raumes Bearbeiten Sie finden sich hier vor allem in Kleinasien Palastina sowie im Bereich der romischen griechischen und etruskischen Kulturen 4 Alteuropaische Mythen Bearbeiten Vor allem Kelten Germanen und Slawen sowie die Kaukasusregion bieten hier reichlich Beispiele 5 Mythen des indoiranischen Raumes Bearbeiten Der indische und iranische Raum ist gekennzeichnet durch eine Uberlagerung vorindoeuropaischer und indoarischer Mythen 6 Ostasiatische Mythen Bearbeiten Sie betreffen vor allem Zentralasien Hinterindien China und Japan sowie Indonesien 7 Afrikanische Mythen Bearbeiten Afrika bietet hier ein besonders archaisches Bild das sich dennoch relativ einheitlich darstellt was Themen und Strukturen der Mythen betrifft 8 Ozeanische und australische Mythen Bearbeiten Die Mythen dieser Region zeigen ein besonders vielfaltiges Bild mit einem teilweise ebenfalls sehr archaischen Zustand Vor allem Jensens Theorie der Dema Gottheit die auf diese Region bezogen und aus ihr abgeleitet ist hat die Analyse der ozeanischem mythen stark befruchtet Altamerikanische Mythen Bearbeiten Was die relative Einheitlichkeit angeht gilt Ahnliches wie in Afrika Hier wie dort ist jedoch die Uberlagerung durch die Hochreligionen in Afrika vor allem den Islam in Amerika insbesondere das Christentum zu berucksichtigen 9 Literatur BearbeitenGerhard J Bellinger Knaurs Lexikon der Mythologie Weltbild Verlag Augsburg 2001 ISBN 3 8289 4154 0 John Bowker Das kleine Oxford Lexikon der Weltreligionen Anaconda Verlag Koln 2010 ISBN 978 3 86647 522 9 Brockhaus Enzyklopadie in 24 Banden 19 Aufl F A Brockhaus GmbH Mannheim 1994 ISBN 3 7653 1200 2 Joseph Campbell Mythologie der Urvolker Die Masken Gottes Sphinx Basel 1991 ISBN 3 85914 001 9 Richard Cavendish Trevor O Ling Mythologie Eine illustrierte Weltgeschichte des mythisch religiosen Denkens Christian Verlag Munchen 1981 ISBN 3 88472 061 9 Fernand Comte Mythen der Welt Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2008 ISBN 978 3 534 20863 0 Mircea Eliade Geschichte der religiosen Ideen 4 Bde Verlag Herder Freiburg i Br 1978 2002 ISBN 3 451 05274 1 Emil Hoffmann Lexikon der Steinzeit C H Beck Verlag Munchen 1999 ISBN 3 406 42125 3 Adolf Ellegard Jensen Die getotete Gottheit Weltbild einer fruhen Kultur Kohlhammer Stuttgart 1966 Adolf Ellegard Jensen Mythos und Kult bei Naturvolkern dtv Munchen 1991 ISBN 3 423 04567 1 Julien Ries Ursprung der Religionen Pattloch Verlag Augsburg 1993 ISBN 3 629 00078 9 The New Encyclopedia Britannica 15 Aufl Encyclopedia Britannica Inc Chicago 1993 ISBN 0 85229 571 5 Sergej Aleksandrovich Tokarew Die Religion in der Geschichte der Volker Dietz Verlag Berlin 1968 Einzelnachweise Bearbeiten Gerhard J Bellinger Knaurs Lexikon der Mythologie Weltbild Verlag Augsburg 2001 S 54 Bellinger Julien Ries Ursprung der Religionen Pattloch Verlag Augsburg 1993 S 62 65 Cavendish S 86 109 Comte S 12 169 Cavendish S 170 205 Comte S 284 314 Cavendish S 14 33 40 47 Comte S 130 137 170 211 Cavendish S 34 39 48 85 Comte S 212 245 Cavendish S 206 229 Compte S 268 283 Cavendish S 258 267 Comte S 268 283 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vegetationsgottheit amp oldid 213884819