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Vaclavovice deutsch Watzlawitz ist eine Ortslage der Gemeinde Bedihost in Tschechien Sie liegt funf Kilometer sudostlich von Prostejov und gehort zum Okres Prostejov VaclavoviceVaclavovice Bedihost Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Olomoucky krajBezirk ProstejovGemeinde BedihostGeographische Lage 49 27 N 17 10 O 49 4444986 17 1627306 209 Koordinaten 49 26 40 N 17 9 46 OHohe 209 m n m Einwohner Postleitzahl 798 21Kfz Kennzeichen MVerkehrStrasse Bedihost VysoviceBahnanschluss Nezamyslice SternberkBildstock hinter dem Bahnhof Bedihost Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Strassendorf Vaclavovice befindet sich linksseitig des Baches Maly potucek in der Obermahrischen Senke Hornomoravsky uval Ostlich und nordlich des Dorfes verlauft die Bahnstrecke Nezamyslice Sternberk Gegen Osten liegt die ehemalige Zuckerfabrik Bedihost sudostlich der Bahnhof Bedihost Zwei Kilometer westlich liegt der Feldflugplatz Prostejov LKPJ Nachbarorte sind Kralicky Haj im Norden Bedihost im Nordosten Hrubcice im Osten Otonovice und Cehovice im Sudosten Skalka im Suden Vysovice im Sudwesten Zesov im Westen sowie Prostejov im Nordwesten Geschichte BearbeitenNach der 1784 erfolgten Aufhebung des Stiftes Hradisch fielen dessen Guter dem Religionsfonds zu Dieser liess im Jahre 1785 den Bedihoschter Meierhof parzellieren Im Zuge der Raabisation entstand im selben Jahr auf Fluren des Hofes die nach dem letzten Hradischer Abt Pavel Ferdinand Vaclavik benannte Familiantenkolonie Watzlawitz Im Jahre 1825 wurde die aus einem Teil der Hradischer Guter gebildete Herrschaft Bresowitz an Klemens Wenzel Lothar von Metternich verkauft und mit der Allodialherrschaft Kojetein verbunden Anstelle des Glockenturmes entstand 1834 die Kapelle des hl Wenzel Im Jahre 1835 bestand das im Olmutzer Kreis gelegene Dorf Watzlawitz bzw Waclawice aus 43 Hausern mit 323 Einwohnern Erwerbsquelle bildete die Landwirtschaft Pfarrort war Kralitz der Amtsort Kojetein 1 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Watzlawitz der Herrschaft Bresowitz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Vaclavice Watzlawitz ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Budihost Bedihoscht im Gerichtsbezirk Prossnitz Der Olmutzer Unternehmer Paul Primavesi errichtete 1851 ostlich des Dorfes auf dem Gelande des Bedihoschter Hofes eine grosse Zuckerfabrik Ab 1869 gehorte Vaclavice zum Bezirk Prossnitz In dieser Zeit erfolgte zwischen Vaclavice und Bedihost der Bau der Mahrisch Schlesische Nordbahn auf dem freien Feld sudostlich von Vaclavice wurde hinter der Zuckerfabrik die Eisenbahnstation Bedihost angelegt Durch die Zuckerfabrik als auch die verkehrsgunstige Lage am Bahnhof Bedihost wuchs Vaclavice in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts stark an Seit dem Ende des 19 Jahrhunderts wird Vaclavovice als tschechischer Ortsname verwendet Nach dem Ersten Weltkrieg zerfiel der Vielvolkerstaat Osterreich Ungarn das Dorf wurde 1918 Teil der neu gebildeten Tschechoslowakischen Republik Beim Zensus von 1921 lebten in den 94 Hausern von Vaclavovice 573 Personen darunter 566 Tschechen und drei Deutsche 2 Von 1939 bis 1945 gehorte Vaclavovice Watzlawitz zum Protektorat Bohmen und Mahren Zum 1 Januar 1983 verlor Vaclavovice seinen Status als Ortsteil von Bedihost Ortsgliederung BearbeitenVaclavovice ist Teil des Katastralbezirkes Bedihost Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle des hl Wenzel auf dem Dorfanger errichtet 1834 anstelle eines holzernen Glockenturmes 3 Steinernes Kreuz vor der Kapelle Bildstock der hl Dreifaltigkeit errichtet in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts hinter dem Bahnhof Bedihost 4 Einzelnachweise Bearbeiten Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch geschildert V Band Olmutzer Kreis 1839 S 449 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 1343 Vaclav Svaty Vadicov Horni Kaple sv Vaclava Bozi muka u Vaclavovic Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vaclavovice Bedihost amp oldid 210487029