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Die Mahrisch Schlesische Nordbahn war ein selbstandiges Unternehmen der k k ausschl priv Kaiser Ferdinands Nordbahn KFNB das die Strecken mit Staatsgarantie verwaltete Das Streckennetz der Mahrisch Schlesischen Nordbahn Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Strecken 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Mahrisch Schlesische Nordbahn geht auf Planungen des osterreichischen Staates fur ein Netz Mahrischer Landesbahnen zuruck die unmittelbar nach dem Deutschen Krieg von 1866 begannen Ziel war es den in Mahren herrschenden Notstand nach dem verlorenen Krieg zu mindern Fur den Bau der Strecke Brunn Olmutz Sternberg mit einer Zweigbahn nach Prerau bewarb sich ein Konsortium mahrischer Grossgrundbesitzer das jedoch die dafur notigen finanziellen Mittel nicht aufbringen konnte Als zweiter Bewerber fur den Streckenbau trat kurz danach die KFNB auf die am 11 Marz 1867 die Genehmigung fur eine Eisenbahn von Brunn uber Wischau und Prossnitz nach Sternberg mit einer Zweigbahn nach Prerau erhielt Die KNFB fuhrte die Strecken im Gegensatz zum Stammnetz als eigenen Rechnungskorper der auf der Generalversammlung vom 15 April 1867 den Namen Mahrisch Schlesische Nordbahn erhielt Vom Staat erhielt die KNFB die Genehmigung die veranschlagten Kosten des Streckenbaues von 14 Millionen Gulden durch die Ausgabe von Prioritatsobligationen mit 5 prozentiger Verzinsung aufzubringen Die endgultige Konzession erhielt die KFNB am 6 Mai 1867 Grundlage der Konzession war das Eisenbahnkonzessionsgesetz vom 14 Dezember 1854 Die Gesellschaft wurde verpflichtet den Bau der Strecken innerhalb von sechs Wochen zu beginnen und innerhalb von drei Jahren in Betrieb zu nehmen Daruber hinaus gestattete die Konzessionsurkunde dass die Strecke vorerst nur eingleisig ausgefuhrt werden durfte Die Verlegung eines zweiten Gleises war erst bei einem jahrlichen Rohertrag von 180 000 fl pro osterreichischer Meile wahrend zweier aufeinander folgender Jahre gefordert Die Dauer der Konzession war auf 99 Jahre ab dem Tag der Konzessionserteilung festgelegt eine Einlosung der Gesellschaft durch den Staat war jedoch schon nach 30 Jahren jederzeit moglich Die Garantie des Staates erstreckte sich auf jenen Betrag der zur Verzinsung und Amortisierung der zur Aufbringung des Bahnanlagekapitals emmittierten Effecten notwendig ist 1 In den Jahren 1869 70 wurden die Strecken eroffnet Die Mahrisch Schlesische Nordbahn wurden zusammen mit der KFNB am 1 Januar 1906 verstaatlicht Die Strecken wurden Teil des Netzes der k k Staatsbahnen kkStB Strecken BearbeitenDas Streckennetz der Mahrisch Schlesischen Nordbahn hatte eine Gesamtlange von 142 241 Kilometer und gliederte sich in zwei selbstandige Strecken Brunn Olmutz Sternberg Brno Olomouc Sternberk 114 928 km Nezamislitz Prerau Nezamyslice Prerov 27 313 kmDie Strecken bestehen noch Sie werden heute administrativ als Bahnstrecke Nezamyslice Sternberk und Bahnstrecke Brno Prerov gefuhrt Die Bahnstrecke Brno Prerov ist Teil der Transeuropaischen Netze TEN 25 und des Paneuropaischen Verkehrskorridors VI Bis 2031 soll sie zur Schnellfahrstrecke umgebaut werden Literatur BearbeitenAlfred Horn Die Kaiser Ferdinands Nordbahn Die Bahnen Osterreich Ungarns Band 2 Bohmann Verlag Wien 1970 Weblinks BearbeitenKaiser Ferdinands Nordbahn In Freiherr Victor von Roll Enzyklopadie des Eisenbahnwesens Band 6 Berlin Wien 1914 S 314 316 Einzelnachweise Bearbeiten Reichsgesetzblatt fur das Kaiserthum Osterreich vom 19 Juni 1867 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mahrisch Schlesische Nordbahn amp oldid 237674600