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Vaclav Kaslik 28 September 1917 in Policna 4 Juni 1989 in Prag war ein tschechoslowakischer Opern und Fernsehregisseur Dirigent und Komponist Prager Nationaltheater hinten Jadwiga Wysoczanska Strosova Anny Delorie Vaclav Kaslik vorne Ivo Zidek Ivana Mixova Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Inszenierungen Auswahl 3 Fernsehregie Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenVaclav Kaslik absolvierte ein Musikstudium am Prager Konservatorium Seine Lehrer waren Metod Dolezil und Pavel Dedecek in Dirigieren Alois Haba und Rudolf Karel in Komposition sowie Ferdinand Pujman in Regie Ferner studierte Kaslik an der Karls Universitat bei Zdenek Nejedly und besuchte die Meisterklasse von Vaclav Talich Seine kunstlerische Laufbahn begann er 1940 am avantgardistischen Theater D 34 von Emil Frantisek Burian ehe es im darauffolgenden Jahr von den deutschen Besatzern verboten und geschlossen wurde Kaslik ging daraufhin nach Pilsen wo er als Opernregisseur debutierte Bis zur kriegsbedingten Schliessung aller Theater 1944 war er ausserdem am Prager Nationaltheater und am Tschechischen Volkstheater in Brunn tatig 1 Nach Ende des Zweiten Weltkriegs nannte sich die Staatsoper Prag bis 1948 Theater des 5 Mai Divadlo 5 kvetna In dieser Zeit fungierte Kaslik dort als Opernintendant gleichzeitig dirigierte und inszenierte er ebenso wie an der Laterna magika Als 1948 die Staatsoper dem Nationaltheater angegliedert wurde gab er die leitende Position ab und arbeitete als Dirigent und erster Regisseur Grosse Erfolge erzielte er nicht nur in seinem Heimatland sondern ab dem Ende der 1950er Jahre europaweit Gastweise inszenierte und dirigierte Kaslik in der Schweiz in Osterreich Deutschland Belgien Italien und Grossbritannien 1 Kaslik schrieb die Oper Krakatit die 1961 vom Tschechischen Fernsehen kurz darauf am Staatstheater Ostrau uraufgefuhrt wurde und das Singspiel Der Rattenfanger Krysar das seine Urauffuhrung am 27 Oktober 1984 in Pilsen erlebte 1 Daneben adaptierte Kaslik Opernstoffe fur das Fernsehen und fuhrte auch Regie Unter anderem inszenierte er 1974 Zigeunerliebe von Franz Lehar u a mit Janet Perry und Adolf Dallapozza und 1976 Bedrich Smetanas Die verkaufte Braut Prodana nevesta 1956 wurde Kaslik mit dem Klemens Gottwald Staatspreis ausgezeichnet 1987 veroffentlichte er seine Autobiografie unter dem Titel Jak jsem dulal operu Wie ich Oper machte 1 Inszenierungen Auswahl Bearbeiten1958 Antonin Dvorak Rusalka Teatro La Fenice 1959 Bedrich Smetana Die verkaufte Braut Theatre Royal de la Monnaie 1959 Bohuslav Martinu Mirandolina Prager Nationaltheater Urauffuhrung 1960 Luigi Nono Intolleranza 1960 Teatro La Fenice 1963 Bohuslav Martinu Julietta Prager Nationaltheater 1964 Paul Hindemith Cardillac Mailander Scala 1967 Nikolai Rimski Korsakow Scheherezade Bregenzer Festspiele 1969 Jacques Offenbach Hoffmanns Erzahlungen Deutsche Oper Berlin 1969 Bernd Alois Zimmermann Die Soldaten Bayerische Staatsoper 1969 Claude Debussy Pelleas et Melisande Royal Opera House 1969 Sergei Prokofjew Der feurige Engel Oper Frankfurt 1971 Arnold Schonberg Moses und Aron Oper Frankfurt 1973 Wolfgang Amadeus Mozart Idomeneo Wiener Staatsoper 1974 Richard Wagner Der fliegende Hollander Bayerische Staatsoper 1975 Leos Janacek Katja Kabanova Grand Theatre de Geneve 1975 Giuseppe Verdi Simon Boccanegra Opernhaus Zurich 1976 Giacomo Puccini La fanciulla del West Grand Theatre de Geneve 1976 Modest Mussorgski Boris Godunow Arena von Verona 1977 Georges Bizet Carmen Grand Theatre de Geneve 1978 Antonin Dvorak Der Jakobiner Opernhaus Zurich Schweizer Erstauffuhrung 1981 Giuseppe Verdi Nabucco Theater St Gallen 1982 Piotr Tschaikowski Eugen Onegin Theater St Gallen 1983 Giuseppe Verdi Otello Theater St GallenFernsehregie Auswahl Bearbeiten auch Adaption des Buhnenstoffes 1961 Krakatit 1962 Prodana nevesta 1966 Die verkaufte Braut 1967 Die Sache Makropulos 1968 Orpheus und Eurydike 1968 Rekviem za kouzelnou fletnu 1969 Schwanda der Dudelsackpfeifer 1970 Cosi fan tutte 1971 Julietta 1972 Eugen Onegin 1973 Eine Nacht in Venedig 1974 Zigeunerliebe 1975 Der fliegende Hollander 1976 Die verkaufte Braut 1978 ToscaLiteratur BearbeitenIvana Rentsch Vaclav Kaslik In Andreas Kotte Hrsg Theaterlexikon der Schweiz Band 2 Chronos Zurich 2005 ISBN 3 0340 0715 9 S 967 f Weblinks BearbeitenVaclav Kaslik in der Internet Movie Database englisch Vaclav Kaslik bei DiscogsEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Ivana Rentsch Vaclav Kaslik In Andreas Kotte Hrsg Theaterlexikon der Schweiz Band 2 Chronos Zurich 2005 ISBN 3 0340 0715 9 S 967 f Normdaten Person GND 118984675 lobid OGND AKS LCCN n88018554 VIAF 79168374 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kaslik VaclavKURZBESCHREIBUNG tschechoslowakischer Opern und Fernsehregisseur Dirigent und KomponistGEBURTSDATUM 28 September 1917GEBURTSORT PolicnaSTERBEDATUM 4 Juni 1989STERBEORT Prag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vaclav Kaslik amp oldid 231584573