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Untensiebeneick ist eine Gemarkung mit der Schlusselnummer 3067 auf dem Gebiet der Stadt Velbert Stadtbezirk Neviges Die Gemarkung ist aus einer mittelalterlichen Bauerschaft hervorgegangen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Etymologie 1 2 Bauerschaft im Herzogtum Berg und Napoleonische Zeit 1 3 Preussische Verwaltungsstrukturen 1 4 Kirchliche Zugehorigkeit und Untensiebeneicker Wohnplatze um 1832 1 5 Untensiebeneicker Wohnplatze um 1888 1 6 Gebietsabtretungen an Wuppertal 1975 2 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenEtymologie Bearbeiten Namensgebend fur die Gemarkung waren sieben Eichen bei dem auf Donberger Gebiet liegenden Hof Siebeneick am Hardenberger Bach von denen die Letzte mit einem Stammdurchmesser von zwei Metern Ende des 19 Jahrhunderts gefallt wurde Das Gebiet um Siebeneick wurde bereits 1038 als Sivonekon in einer Urkunde des Klosters Werden bzw 1220 als Siveneken in der kleinen Vogteirolle des Grafen Friedrich von Isenberg Altena erwahnt Der Hof Siebeneick selber erstmals 1355 als Sevenheken in einem Verzeichnis der zur Herrschaft Hardenberg gehorenden Guter Bauerschaft im Herzogtum Berg und Napoleonische Zeit Bearbeiten Die Gemarkung geht aus der mittelalterlichen und neuzeitlichen Bauerschaft Unterste Siebeneick in der Herrschaft Hardenberg im Herzogtum Berg hervor Mit der Ubernahme des Herzogtums durch Napoleon Bonaparte 1806 fuhrte dieser ab 1808 neue Verwaltungsstrukturen ein Die bergischen Amter und Unterherrschaften wurden aufgelost und die Bauerschaft Untensiebeneick der Munizipalitat Hardenberg Bereits Ende 1808 in Mairie Hardenberg umbenannt im Kanton Velbert im Arrondissement Dusseldorf im Departement Rhein des Grossherzogtums Berg zugewiesen Preussische Verwaltungsstrukturen Bearbeiten 1813 zogen die Franzosen nach der Niederlage in der Volkerschlacht bei Leipzig aus dem Grossherzogtum ab und Untensiebeneick fiel ab Ende 1813 unter die provisorische Verwaltung des von den Hohen Alliierten Machten kontrollierten Generalgouvernements Berg Aufgrund der auf dem Wiener Kongress 1815 getroffenen Vereinbarungen wurden erhebliche Teile des Rheinlands dem Konigreich Preussen zugesprochen Mit Bildung der preussischen Provinz Julich Kleve Berg 1816 wurde es schliesslich als Bauerschaft der Burgermeisterei Hardenberg im Kreis Elberfeld und ab 1861 dem Kreis Mettmann der preussischen Rheinprovinz zugeordnet die 1894 in Hardenberg Neviges und 1935 in Neviges umbenannt wurde 1 Kirchliche Zugehorigkeit und Untensiebeneicker Wohnplatze um 1832 Bearbeiten Kirchlich gehorte Untensiebeneick 1832 zu dem Kirchspielen Langenberg evangelisch und Neviges katholisch Es lebten zu dieser Zeit 137 Einwohner in der Bauerschaft Als Wohnplatze werden in der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf zu dieser Zeit auf der Bredden unterm Grossen Asch zu Oethers und auf der Kottstadt jeweils mit mehreren umgebenden nicht namentlich aufgefuhrten Hofen aufgelistet 2 Untensiebeneicker Wohnplatze um 1888 Bearbeiten Zu Untensiebeneick gehorten laut dem Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland 1888 die Wohnplatze Asch Ascherfeld Beek Bredde Galgenbusch Grunthal Hessenkothen Jagerhof Jungenhaus Kaiser Kopfstation Korzert Langenkamp Markeick Oberste Heeg Oters Otterberg Piepenburg Scheven Schnappbrucke Staude Strasse Untere Heeg Untere Strasse Vettenhaus Wolbeck und Zur Muhlen Zu dieser Zeit lebten in diesen Orten 310 Menschen in 36 Wohnhausern 3 Gebietsabtretungen an Wuppertal 1975 Bearbeiten Mit der Kommunalreform die am 1 Januar 1975 in Kraft trat wurden Teile von Untersiebeneick von Neviges abgespalten und in die Stadt Wuppertal Stadtbezirk Uellendahl Katernberg eingegliedert 4 Einzelnachweise Bearbeiten Gemeindeverzeichnis de Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 292 Stadtbezirke und Stadtteile von Velbert Stadtbezirke Langenberg Neviges Velbert MitteStadtteile von Velbert Mitte Birth Losenburg Am Berg Nordpark Langenhorst Robbeck Rottberg Rutzkausen Rottgen Obere Flandersbach Kostenberg Hefel Stadtteile von Neviges Kuhlendahl Nordrath Richrath Rosenhugel Tonisheide Untensiebeneick Windrath Stadtteile von Langenberg Bokenbusch Brink Frohnberg Hopscheiderberg Hordt Nierenhof Oberbonsfeld Schwarzer Adler Spring Texas Vossnacken WallmichrathBauerschaften in der Herrschaft Hardenberg Dilldorf Donberg Grosse Hohe Kleine Hohe Kuhlendahl Nordrath Oberste Siebeneick Richrath Rottberg Unterste Siebeneick Vossnacken Wallmichrath Windrath 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