www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel befasst sich mit der Tiroler Gemeinde Trins fur die bis 1943 gleichnamige Gemeinde Trins im Kanton Graubunden Schweiz siehe Trin Trins ist eine Gemeinde mit 1372 Einwohnern Stand 1 Janner 2023 im Bezirk Innsbruck Land in Tirol Osterreich Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Innsbruck TrinsWappen OsterreichkarteTrins Osterreich BasisdatenStaat OsterreichBundesland TirolPolitischer Bezirk Innsbruck LandKfz Kennzeichen ILFlache 48 82 km Koordinaten 47 5 N 11 25 O 47 083333333333 11 416944444444 1233 Koordinaten 47 5 0 N 11 25 1 OHohe 1233 m u A Einwohner 1 372 1 Jan 2023 Bevolkerungsdichte 28 Einw pro km Postleitzahl 6152Vorwahl 05275Gemeindekennziffer 7 03 59NUTS Region AT332Adresse derGemeinde verwaltung Gemeindeverwaltung von Trins Trins 36 6152 TrinsWebsite www trins tirol gv atPolitikBurgermeister Mario Nocker Trins Gemeinsam Gemeinderat Wahljahr 2022 13 Mitglieder 13 Trins GemeinsamLage von Trins im Bezirk Innsbruck LandLage der Gemeinde Trins im Bezirk Innsbruck Land anklickbare Karte Vorlage Infobox Gemeinde in Osterreich Wartung Lageplan ImagemapTrins von Norden aus gesehenQuelle Gemeindedaten bei Statistik Austria Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Tourismus 5 Politik 5 1 Gemeinderat 5 2 Burgermeister 5 3 Wappen 6 Personlichkeiten 7 Trivia 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenLage Bearbeiten Trins liegt im vorderen Teil des Gschnitztals welches bei Steinach am Brenner vom Wipptal abzweigt am Fuss des 2241 m hohen Blaser Gemeindegliederung Bearbeiten Das aus der gleichnamigen Katastralgemeinde bestehende Gemeindegebiet umfasst neben Trins folgende als Dorf qualifizierte Ortschaften 1 Bichl Galtschein Siedlung Greitenwiesen Leiten PirchetNachbargemeinden Bearbeiten Fulpmes Neustift im Stubaital Matrei am Brenner nbsp Steinach am BrennerGschnitz Obernberg am Brenner Gries am BrennerGeschichte BearbeitenDer Name Trins wird erstmals um 1077 80 als Trunnis in einer Aufzeichnung von Kloster Scheyern urkundlich erwahnt 2 Der Name geht auf die Flur Truna Truna Alm Trunabach zwischen Lahnwiesen und dem Leitnerberg zuruck Es lag das Ausgangswort Trunia zur Truna Alm gehorig zugrunde Truna wiederum bedeutet fruchtbares Gebiet 3 Die Hauser von Trins drangen sich in ratoromanischer Bauweise zu einem verwinkelten Haufendorf zusammen Die Gemeinde ist eine alte Knappensiedlung in der erst nach der Schliessung der Bergwerke im 17 Jahrhundert mit der Landwirtschaft begonnen wurde Abgebaut wurden Antimon Kupfer und Blei Seit 1811 ist Trins eine selbstandige Gemeinde In den 1970er Jahren war Trins Drehort im Film Das vergessene Tal von Regisseur James Clavell 4 Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Einwohnerentwicklung von TrinsKultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Pfarrkirche TrinsSiehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Trins Katholische Pfarrkirche Trins hl Georg mit Friedhofskapelle und Kriegerkapelle spatgotisch urkundlich 1359 erstmals erwahnt Wallfahrtskapelle St Magdalena im Gschnitztal das Bergkirchlein St Magdalena wurde 1307 erstmals erwahnt und birgt als Besonderheit fur Nordtirol romanische Wandmalereien aus dem 13 Jahrhundert Kapelle hl Antonius Kapelle hl Anna Kapelle hl Barbara Kapelle hl Josef Kalvarienberg mit Kruzifix 5 Schloss Schneeberg das bemerkenswerte Baudenkmal ist auf der nacheiszeitlichen Trinser Morane gelegen und stammt grossteils aus dem 18 Jahrhundert Pfarrwidum Schulgebaude 2014 renoviertWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenTourismus Bearbeiten Die Gemeinde Trins gehort zum Verbandsgebiet vom Tourismusverband Wipptal und ist ein ausgeglichener Sommer und Wintertourismusort Seit Mai 2019 gehort Trins mit der Nachbargemeinde Gschnitz zum Kreis der Bergsteigerdorfer des osterreichischen Alpenvereins Das Gschnitztal ist das Tal mit den meisten Berghutten im Wipptal Insgesamt gibt es sechs bewirtschafte Hutten und Almen Blaserhutte Padasterjochhaus Innsbrucker Hutte Bremer Hutte osterr Tribulaunhutte Jausenstation St Magdalena wovon sich drei auf Trinser Gemeindegebiet Blaserhutte Padasterjochhaus Jausenstation St Magdalena befinden WinterDie Gemeinde betreibt einen kleinen Tellerlift der aufgrund der dunnen Schneelage im Tal aber nur selten in Betrieb ist Durch das Gschnitztal fuhren ca 45 km Loipen im Klassischen und Skating Stil deren Benutzung kostenlos ist Parkplatze sind aber gebuhrenpflichtig Es fuhrt ein Winterwanderweg durch das Gschnitztal Schneeschuhwanderungen sind z B auf den Blaser moglich SommerIn Trins gibt es viele Wandermoglichkeiten zu den umliegenden Hutten und Almen Der bekannteste Berg ist der Blaser der vor allem wegen seiner Flora bekannt ist Der Berg gehort zum Landschaftsschutzgebiet Serles Habicht Zuckerhutl Die bewirtschafteten Hutten konnen uber die Gschnitztaler Huttentour 6 Etappen in einer Rundtour um das Gschnitztal begangen werden Start ist entweder bei der Blaserhutte oder auf der gegenuberliegenden Seite beim Nosslachjoch Auffahrt mit der Gondel der Bergeralm Zu den Hutten fuhren auch meist Mountainbike Wege so kann man mit dem Bike E Bike bis zur Hutte fahren und von dort zum Gipfel aufsteigen Bike and Hike Im Sommer gibt es beim Fussballplatz in Trins fur Wohnmobile Stellplatze mit Stromanschluss die von der Gemeinde betrieben werden Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Bei der Gemeinderatswahl 2016 traten drei Parteien an Die Mandate wurden folgendermassen verteilt 6 5 Trins Gemeinsam 5 Offene Heimatliste Trins 3 Fur Trins mit Christoph NockerBei der Wahl 2022 trat nur die Liste Trins Gemeinsam an und errang damit alle 13 Mandate 7 Burgermeister Bearbeiten 2010 2016 Alois Mair 8 seit 2016 Mario Nocker 9 7 Wappen Bearbeiten Blasonierung In Gold ein erhohter oben gezinnter schwarzer Balken darunter ein giebelloser roter Sparren Die Farben der Gemeindeflagge sind Rot Gelb Das Wappen wurde 1994 von der Tiroler Landesregierung verliehen Der schwarze Zinnenbalken steht fur das Schloss Schneeberg der rote Sparren fur die Trinser Morane auf der sich das Schloss erhebt Die goldene Spitze sowie die Farben Rot und Gold wurden dem Wappen des Klosters Saben entnommen das im Spatmittelalter Schneeberg als landesfurstliches Lehen besass 10 Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Gemeinde Franz Tost 1956 Formel 1 Teamchefmit Trins verbunden Richard Wettstein 1863 1931 Botaniker in Trins gestorben Theodor Rittler 1876 1967 Strafrechtler in Trins wohnhaft 11 Rudolf Borchardt 1877 1945 Schriftsteller in Trins gestorben und begraben Fritz von Wettstein 1895 1945 Botaniker in Trins gestorben Otto Sarnthein 1947 Landeskommandant des Bundes der Tiroler Schutzenkompanien Hauptmann der Kompanie Trins 12 nbsp Ortskern von Trins bei Nacht nbsp 360 Panorama Trinser Schilift nbsp 360 Panorama 2 km vor Trins Taleingang Gschnitztal nbsp Gschnitztal Blick Richtung Westen 1 km vor Trins nbsp Teich bei Trins Blickrichtung Osten auf Pendelstein nbsp Trins vom Kalvarienberg aus gesehen nbsp Dorfplatz mit spatgotischer Pfarrkirche nbsp Altar der Pfarrkirche Trins nbsp Orgel der Pfarrkirche Trins nbsp Blick von Aussichtsplattform Adlerblick auf TalendeTrivia BearbeitenIn den Jahren 1940 41 wurde das propagandistische Heimatdrama Wetterleuchten um Barbara mit Sybille Schmitz Attila Horbiger Maria Koppenhofer Oskar Sima und anderen teilweise in Trins gedreht Auf dem Hohepunkt des Vietnamkrieges fanden 1969 in oder bei Trins auch Dreharbeiten zum Antikriegsfilm Das vergessene Tal The Last Valley mit Michael Caine und Omar Sharif statt Die malerische Bergkulisse des Gschnitztales kommt auch in Filmen wie Die Bourne Identitat und 3 Zimmer Kuche Bad vor Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Trins Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Gemeinde Trins in der Datenbank Geschichte Tirol des Vereines fontes historiae Quellen der Geschichte Einzelnachweise Bearbeiten 4 Teil Gemeinden Tirol 246 Trins In Osterreichischer Amtskalender online Jusline Verlag Osterreich Wien 2002 ZDB ID 2126440 5 abgerufen am 1 Mai 2017 Martin Bitschnau Hannes Obermair Tiroler Urkundenbuch II Abteilung Die Urkunden zur Geschichte des Inn Eisack und Pustertals Band 1 Bis zum Jahr 1140 Universitatsverlag Wagner Innsbruck 2009 ISBN 978 3 7030 0469 8 S 223 224 Nr 253 Peter Anreiter Christian Chapman Gerhard Rampl Die Gemeindenamen Tirols Herkunft und Bedeutung Veroffentlichungen des Tiroler Landesarchives Wagner Innsbruck 2009 ISBN 3 7030 0449 5 S 219 ff Egon Pinzer Das Wipptal und seine Seitentaler eine Reise von Innsbruck bis zum Brenner in Wort und Bild Lowenzahn Innsbruck 2002 ISBN 3 7066 2266 1 Dehio Tirol 1980 Seiten 816ff Land Tirol Wahlen 2016 Abgerufen am 12 August 2022 a b Gemeinderats und Burgermeisterwahlen 2022 Gemeinde Trins Land Tirol abgerufen am 12 August 2022 Land Tirol Wahlen 2010 Abgerufen am 12 August 2022 Land Tirol Wahlen Burgermeister Stichwahl 2016 Abgerufen am 12 August 2022 Gemeinde Trins Gemeindewappen Trins in der Datenbank Geschichte Tirol des Vereines fontes historiae Quellen der Geschichte Ehrenzeichen des Landes an Otto Sarnthein meinbezirk at 25 Februar 2013Stadte und Gemeinden im Bezirk Innsbruck Land Absam Aldrans Ampass Axams Baumkirchen Birgitz Ellbogen Flaurling Fritzens Fulpmes Gnadenwald Gotzens Gries am Brenner Gries im Sellrain Grinzens Gschnitz Hall in Tirol Hatting Inzing Kematen in Tirol Kolsass Kolsassberg Lans Leutasch Matrei am Brenner Mieders Mils Mutters Natters Navis Neustift im Stubaital Oberhofen im Inntal Obernberg am Brenner Oberperfuss Patsch Pettnau Pfaffenhofen Polling in Tirol Ranggen Reith bei Seefeld Rinn Rum St Sigmund im Sellrain Scharnitz Schmirn Schonberg im Stubaital Seefeld in Tirol Sellrain Sistrans Steinach am Brenner Telfes im Stubai Telfs Thaur Trins Tulfes Unterperfuss Vals Volders Vols Wattenberg Wattens Wildermieming Zirl Normdaten Geografikum GND 4409656 2 lobid OGND AKS VIAF 805149489136693810006 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Trins amp oldid 230555115