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Kolsassberg ist eine Gemeinde im Tiroler Unterland mit 843 Einwohnern Stand 1 Janner 2023 Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Hall in Tirol KolsassbergWappen OsterreichkarteKolsassberg Osterreich BasisdatenStaat OsterreichBundesland TirolPolitischer Bezirk Innsbruck LandKfz Kennzeichen ILFlache 35 37 km Koordinaten 47 17 N 11 39 O 47 2825 11 651666666667 906 Koordinaten 47 16 57 N 11 39 6 OHohe 906 m u A Einwohner 843 1 Jan 2023 Bevolkerungsdichte 24 Einw pro km Postleitzahl 6115Vorwahl 05224Gemeindekennziffer 7 03 23NUTS Region AT332Adresse derGemeinde verwaltung Gemeindeverwaltung von Kolsassberg Rettenbergstrasse 25 6115 KolsassbergWebsite www kolsassberg tirol gv atPolitikBurgermeister Alfred Oberdanner LISTE BGM Gemeinderat Wahljahr 2022 11 Mitglieder 6 TEAM KGB5 LISTE BGMLage von Kolsassberg im Bezirk Innsbruck LandLage der Gemeinde Kolsassberg im Bezirk Innsbruck Land anklickbare Karte Vorlage Infobox Gemeinde in Osterreich Wartung Lageplan ImagemapKolsassberg und Innerweerberg links von NordenQuelle Gemeindedaten bei Statistik Austria Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Gemeindegliederung 1 2 Ortsteile 1 3 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Wirtschaftssektoren 4 2 Berufspendler 4 3 Fremdenverkehr 4 4 Verkehr 5 Politik 5 1 Gemeinderat 6 Personen 6 1 Burgermeister 6 2 Weitere Personlichkeiten 6 3 Wappen 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenKolsassberg liegt zwischen 700 und 906 m sudlich des Inns am Westhang des Weerbachtales im Unterinntal zwischen Innsbruck und dem Zillertal Das Gemeindegebiet umfasst 35 37 Quadratkilometer Davon sind 45 Prozent bewaldet ein Viertel sind Almen zwanzig Prozent alpines Gelande Nur neun Prozent konnen landwirtschaftlich genutzt werden 1 Gemeindegliederung Bearbeiten GliederungKatastralgemeinden Ortschaften in der GemeindeKolsassberg 35 37 km Kolsassberg ZH Ausserberg ZH Hochhauser ZH Merans ZH LegendeLegende zur GliederungstabelleIn der Spalte Katastralgemeinden sind samtliche Katastralgemeinden einer Gemeinde angefuhrt In der Klammer ist die jeweilige Flache in km angegeben In der Spalte Ortschaften sind samtliche von der Statistik Austria erfassten Siedlungen die auch eine eigene Ortschaftskennziffer aufweisen angefuhrt In der Hierarchieebene derselben Spalte rechts eingeruckt werden nur Ansiedlungen die mindestens aus mehreren Hausern bestehen dargestellt Die wichtigsten der verwendeten Abkurzungen sind M Hauptort der Gemeinde Stt Stadtteil R Rotte W Weiler D Dorf ZH Zerstreute Hauser Sdlg Siedlung Hgr Hausergruppe E Einzelgehoft nur wenn sie eine eigene Ortschaftskennziffer haben Die komplette Liste der Statistik Austria ist in Topographische Siedlungskennzeichnung nach STATZu beachten ist dass manche Orte unterschiedliche Schreibweisen haben konnen So konnen sich Katastralgemeinden anders schreiben als gleichnamige Ortschaften bzw Gemeinden Quelle Statistik Austria Ortsteile Bearbeiten Der Ort umfasst vier Ortsteile Ausserberg Innerberg Hochhauser MeransNachbargemeinden Bearbeiten Wattens Kolsass Weer SZ Wattenberg nbsp Weerberg SZ Tux SZ nbsp Rettenberg im Jahr 1556Geschichte BearbeitenGrabungen zeigten dass der Burghugel schon in der Eisenzeit besiedelt war Der Ort wurde erstmals 1196 in einer Urkunde Bischof Heinrichs III von Brixen als in Villa Cholsaz in Monte erwahnt 2 Schon im Jahr 1313 wird Kolsassberg als eigenstandige Ortsgemeinde bezeichnet In dieser Zeit in der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts war bereits eine Gerichtsburg sudostlich der spateren Burg errichtet worden sie wird 1315 urkundlich erwahnt Da die Herren von Rottenburg gegen den Tiroler Landesherrn Friedrich IV rebellierten verloren sie Rettenberg und die Burg wurde als Pfand vergeben So kam sie 1492 an Ritter Florian Waldauf der die Burg neu errichtete Er verwendete dazu Teile von Alt Rettenberg sodass von dieser heute nichts mehr zu sehen ist In der neuen Schlosskapelle wurden die Reliquien der Waldauffschen Sammlung aufbewahrt bis sie 1501 in die Nikolauskirche in Hall uberfuhrt wurden Vom 14 bis ins 16 Jahrhundert wurde in Kolsassberg Eisen Kupfer und Silber abgebaut Im 18 Jahrhundert verfiel die Burg Rettenstein 1810 wurden die Reste an den Pfarrer von Kolsass verkauft der sie fur den Bau der Wattener Kirche verwendete Heute sind nur noch Ruinen der Wehrmauer und die Eckturme erhalten Im Jahr 1938 wurde Kolsassberg dem Bezirk Schwaz angeschlossen kam aber zehn Jahre spater wieder zuruck zum Bezirk Innsbruck Land Kolsassberg ist seit jeher ein Teil der Mutterpfarre Kolsass 3 4 Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Einwohnerentwicklung von KolsassbergKultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Burgruine NeurettenbergSiehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Kolsassberg Expositurkirche Hl Maria 5 Wallfahrtskapelle Maria Lourdes im Wald westlich von Merans aus 1858 mit Epitaph fur den Bauherrn Kooperator Norbert Kraler aus 1885 ostlich davon Marmorbrunnen aus 1858 5 Leachkapelle Fanghauskapelle Holzkapelle 5 Burgruinen Alt und Neurettenberg 5 Von der ehemaligen Burg Neurettenberg sind nur mehr Wehrmauer und Eckturme erhalten da das ubrige Material 1810 zum Wiederaufbau der Wattener Kirche verwendet wurde Das Wappen von Kolsassberg beruht wie das von Kolsass auf dem des ehemaligen Besitzers dieser Burg und zeigt zwei gekreuzte Drachenkopfe auf rotem Grund Bauernhauser 5 Wasserreservoir in Merans klassizierender Torbau aus 1913 5 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaftssektoren Bearbeiten Kolsassberg ist eine landwirtschaftlich strukturierte Gemeinde Von den 44 Bauernhofen wurden 18 im Haupt 18 im Nebenerwerb und acht von juristischen Personen gefuhrt Diese acht bewirtschafteten zwei Drittel der Flachen Stand 2010 6 Von den 76 Arbeitsplatzen des Jahres 2011 entfielen 39 auf die Landwirtschaft sieben auf den Produktionssektor und dreissig auf Dienstleistungen 7 Berufspendler Bearbeiten im Jahr 2011 lebten 374 Erwerbstatige in Kolsassberg Davon arbeiteten 67 in der Gemeinde mehr als achtzig Prozent pendelten aus 8 Fremdenverkehr Bearbeiten Die Anzahl der Nachtigungen stieg von 29 000 im Jahr 2010 auf 41 000 im Jahr 2019 Die Sommersaison ist langer und starker als die Wintersaison 9 Verkehr Bearbeiten Der Ort ist uber die Strasse von Kolsass her erreichbar die weiter ins Weerbachtal zur Sagalm 1712 m am Fuss der Roten Wand 2252 m und zur Weidener Hutte 1799 m verlauft Von dort fuhrt ein fruher bedeutender Ubergang uber die Nafingalm das 2292 m hohe Geiseljoch und die Geiselalm ins Tuxer und Zillertal Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Die letzten Gemeinderatswahlen fanden 2022 statt 10 11 Partei 2022 12 2016 2010Prozent Stimmen Sitze imGemeinderat Prozent Stimmen Sitze imGemeinderat Prozent Stimmen Sitze imGemeinderatUnser Team fur Kolsassberg TEAM KGB 54 25 300 6Aktiv fur Kolsassberg LISTE BGM 45 75 253 5 64 92 346 7 44 40 222 6Zukunft Kolsassberg Team Rudi Egger 35 08 187 4Gemeinsam fur Kolsassberg 12 80 0 64 1Liste Kolsassberg Egger Rudi 29 00 145 3Allgemeine Liste Zukunft Kolsassberg 13 80 0 69 1Personen BearbeitenBurgermeister Bearbeiten Alfred Oberdanner wurde als einziger Kandidat wieder zum Burgermeister gewahlt 11 12 Weitere Personlichkeiten Bearbeiten Christian Hochschwarzer 1967 ehemaliger Fussballspieler und AmtsleiterWappen Bearbeiten Das Gemeindewappen zeigt zwei ineinander verschlungene Drachenkopfe uber stilisierten Bergen Die Drachen stehen fur den Ritter Florian Waldauf den fruheren Besitzer der Burg Rettenberg Die Berge symbolisieren die gebirgige Lage der Gemeinde 13 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kolsassberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Gemeinde70323 Kolsassberg Gemeindedaten der Statistik Austria Kolsassberg in der Datenbank Geschichte Tirol des Vereines fontes historiae Quellen der Geschichte Einzelnachweise Bearbeiten Ein Blick auf die Gemeinde Kolsassberg Flache und Flachennutzung PDF Statistik Austria abgerufen am 23 Februar 2021 Martin Bitschnau Hannes Obermair Tiroler Urkundenbuch II Abteilung Die Urkunden zur Geschichte des Inn Eisack und Pustertals Band 2 1140 1200 Universitatsverlag Wagner Innsbruck 2012 ISBN 978 3 7030 0485 8 S 393 Nr 900 Michael Fritz Kolsassberg Verein fontes historiae Quellen der Geschichte abgerufen am 23 Februar 2021 Gemeindeamt Kolsassberg Geschichte Dorfchronik Abgerufen am 23 Februar 2021 a b c d e f Dehio Tirol 1980 Kolsassberg S 430f Ein Blick auf die Gemeinde Kolsassberg Land und forstwirtschaftliche Betriebe PDF Statistik Austria abgerufen am 23 Februar 2021 Ein Blick auf die Gemeinde Kolsassberg Erwerbstatige am Arbeitsort PDF Statistik Austria abgerufen am 23 Februar 2021 Ein Blick auf die Gemeinde Kolsassberg Berufspendler PDF Statistik Austria abgerufen am 23 Februar 2021 Ein Blick auf die Gemeinde Kolsassberg Ubernachtungen PDF Statistik Austria abgerufen am 23 Februar 2021 1 tirol Unser Land a b Land Tirol Wahlen 2016 Abgerufen am 23 Februar 2021 a b Gemeinderats und Burgermeisterwahlen 2022 Gemeinde Kolsassberg Land Tirol abgerufen am 11 August 2022 Wappen von Tirol Bezirk Innsbruck Land Tirol Atlas abgerufen am 23 Februar 2021 Stadte und Gemeinden im Bezirk Innsbruck Land Absam Aldrans Ampass Axams Baumkirchen Birgitz Ellbogen Flaurling Fritzens Fulpmes Gnadenwald Gotzens Gries am Brenner Gries im Sellrain Grinzens Gschnitz Hall in Tirol Hatting Inzing Kematen in Tirol Kolsass Kolsassberg Lans Leutasch Matrei am Brenner Mieders Mils Mutters Natters Navis Neustift im Stubaital Oberhofen im Inntal Obernberg am Brenner Oberperfuss Patsch Pettnau Pfaffenhofen Polling in Tirol Ranggen Reith bei Seefeld Rinn Rum St Sigmund im Sellrain Scharnitz Schmirn Schonberg im Stubaital Seefeld in Tirol Sellrain Sistrans Steinach am Brenner Telfes im Stubai Telfs Thaur Trins Tulfes Unterperfuss Vals Volders Vols Wattenberg Wattens Wildermieming Zirl Normdaten Geografikum GND 4687759 9 lobid OGND AKS VIAF 238784278 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kolsassberg amp oldid 230583804