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Der Blaser ist ein 2241 m u A 1 nach anderen Quellen 2244 m 2 hoher Berg in den Stubaier Alpen im osterreichischen Bundesland Tirol BlaserDer Blaser von Norden Maria Waldrast Hohe 2241 m u A Lage nordlich von TrinsGebirge Stubaier AlpenDominanz 1 5 km PeilspitzeSchartenhohe 126 m KalbenjochmahderKoordinaten 47 6 23 N 11 24 42 O 47 106388888889 11 411666666667 2241 Koordinaten 47 6 23 N 11 24 42 OBlaser Berg Tirol Gestein DolomitAlter des Gesteins TriasNormalweg Fahrstrasse zur BlaserhutteVon Nordwesten Serles Der Blaser mit der BlaserhutteBlaser von OstenVorlage Infobox Berg Wartung BILD1Vorlage Infobox Berg Wartung BILD2 Inhaltsverzeichnis 1 Topographie 2 Erschliessung 3 Botanische Bedeutung 4 Geologie 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseTopographie BearbeitenDer Blaser liegt nordlich von Trins im Gschnitztal und westlich des Wipptals Nordwestlich erhebt sich die Serles Im Westen liegt die 2392 m hohe Peilspitze Die Nordseite des Blasers ist von steilen Rinnen und Schrofengelande gepragt die Sudflanke zum Gschnitztal ist wesentlich flacher Durch seine Lage in der Fohnschneise des Wipptals gilt der Blaser als besonders windiger Berg woraus sich auch sein Name ableitet Erschliessung BearbeitenZahlreiche markierte Wanderwege fuhren von Trins Maria Waldrast Matrei Steinach und vom Kalbenjoch 2225 m zum Gipfel Sudwestlich knapp unterhalb des Gipfels liegt auf 2180 m die private im Sommer bewirtschaftete Schutzhutte Blaserhutte Bis zu ihr fuhrt ein Fahrweg was den Blaser auch zu einer beliebten Mountainbiketour macht Botanische Bedeutung BearbeitenOberhalb der Waldgrenze die hier bei ca 1800 m liegt ist die Vegetation von Latschen und Bergmahdern Sanddurrenmahder gekennzeichnet Der Blaser ist fur seine Blumenvielfalt z B Enzian und Edelweiss bekannt Im Jahr 1875 legte der osterreichische Botaniker Anton Kerner von Marilaun hier knapp unterhalb des Gipfels auf 2195 m den ersten Hochalpengarten der Welt an der aber bereits 1898 wieder aufgelassen wurde 3 Geologie BearbeitenDer Blaser gehort wie etwa auch die Kalkkogel der Serleskamm oder die Tribulaune in den westlichen Stubaier Alpen dem Brennermesozoikum an Das heisst er wird aus Sedimentgesteinen aufgebaut die im Mesozoikum abgelagert wurden Tektonisch nimmt der Blaser hier aber eine Sonderstellung ein Im Gegensatz zu den anderen Sedimentgesteinen des Brennermesozoikums die eine geringe metamorphe Uberpragung aufweisen sind hier die Gesteine nicht oder kaum metamorph uberpragt Die Gesteine hier gehoren der Blaserdecke an die dem ubrigen Brennermesozoikum auflagert Die Blaserdecke beschrankt sich nicht auf das Gebiet des Blasers sondern erstreckt sich auch noch uber die Peilspitze das Kalbenjoch und den Kamm in etwa vom Serlesjochl bis zur Kesselspitze Auch an der Sudseite des Gschnitztales finden sich an einigen Stellen Gesteine die der Blaserdecke zugerechnet werden Diese Decke wird dem Oberostalpin zugerechnet nach dem Geologen Alexander Tollmann stellt die Blaserdecke einen zuruckgebliebenen Rest der nordlichen Kalkalpen dar die gegen Norden abgeschoben wurden Was die Gesteine betrifft so besteht der Blaser hauptsachlich aus Dolomit der Trias 4 5 6 Literatur BearbeitenHeinrich und Walter Klier Alpenvereinsfuhrer Stubaier Alpen Rother Bergverlag Munchen 1980 ISBN 3 7633 1212 9 S 287 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Blaser Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Bundesamt fur Eich und Vermessungswesen OK50 Alpenvereinsfuhrer S 287 Eintrag zu Blaser im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Fridolin Purtscheller Otztaler und Stubaier Alpen Sammlung Geologischer Fuhrer Band 53 2 Auflage Verlag Gebruder Borntraeger Berlin Stuttgart 1978 ISBN 3 443 15022 5 S 33f Rudolf Oberhauser Franz Karl Bauer Der Geologische Aufbau Osterreichs Springer Verlag Wien 1980 ISBN 978 3 211 81556 4 S 341 PDF File abgerufen am 9 Juni 2009 Manfred Rockenschaub Bericht 1991 uber geologische Aufnahmen im Kristallin im Brenner Mesozoikum und im Quartar auf Blatt 148 Brenner PDF File abgerufen am 9 Juni 2009 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Blaser Berg amp oldid 225901209