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Dieser Artikel behandelt das Kloster in Tirol In Krefeld Forstwald gibt es eine Kirche dieses Namens sie gehort zur Gemeinschaft der Gemeinden Krefeld Sud Maria Waldrast ist ein Wallfahrtskloster des Servitenordens in der Gemeinde Matrei am Brenner in Tirol Es liegt auf 1638 m u A am Fuss der Serles und ist eines der hochstgelegenen Kloster Europas Maria Waldrast von Nordosten 2006 Maria Waldrast von Suden vom Blaser aus gesehen Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Beschreibung 4 Literatur 5 WeblinksLage BearbeitenMaria Waldrast liegt in einem von Mutzens heraufziehenden Tal zwischen Serles und Waldraster Jochl Das Kloster kann auf Wanderwegen von Mutzens Mieders Schonberg im Stubaital Fulpmes und Trins erreicht werden Am Pilgerweg von Mutzens stehen mehrere offene Wegkapellen Der Klostergasthof ist ein Stutzpunkt fur Bergwanderungen besonders fur die Besteigung der Serles und fur den Wintersport Skitouren Skilanglauf Rodeln Geschichte Bearbeiten nbsp Chorfresko Auffindung des Waldraster Gnadenbildes um 1666Die Grundung des Klosters beruht auf einer Sage der zufolge zwei Hirtenknaben aus Mutzens hier 1407 ein aus einem Baumstamm gewachsenes Muttergottesbild fanden Das Bild dem wundersame Krafte zugeschrieben wurden wurde nach Matrei gebracht wo es bald von Pilgern aufgesucht wurde 1414 erteilte Bischof Ulrich Prustl von Brixen die Erlaubnis zum Bau einer Kapelle in der Nahe des Fundortes 1429 war der Bau vollendet und das Gnadenbild wurde aus Matrei ubertragen Maria Waldrast wurde rasch zu einem viel besuchten Wallfahrtsort der von den Landesfursten gefordert und mit reichen Stiftungen bedacht wurde Im 15 Jahrhundert sind in Maria Waldrast Mirakelberichte uber die der Verehrung des Gnadenbildes zugeschriebenen Wunder aufgezeichnet worden die Handschrift befindet sich heute im Museum Ferdinandeum in Innsbruck 1621 legte der Tiroler Landesfurst Erzherzog Leopold V den Grundstein zu einem Servitenkloster die zu klein gewordene Kapelle wurde vergrossert Das Kloster wurde 1624 bezogen die Arbeiten konnten aber erst 1644 unter Erzherzogin Claudia von Medici fertiggestellt werden Im 18 Jahrhundert erlebte der Wallfahrtsort seine grosste Blute jedes Jahr kamen rund 40 000 Pilger auf die Waldrast Kaiser Joseph II hob das Kloster 1785 auf Die Monche mussten das Kloster verlassen das Inventar wurde versteigert und das Gnadenbild nach Mieders gebracht Die Gebaude wurden abgedeckt und damit dem Verfall preisgegeben 1844 konnte der Servitenorden Kloster und Kirche zuruckkaufen und wieder aufbauen 1848 wurde das Gnadenbild in einer feierlichen Prozession aus Mieders zuruck in die Wallfahrtskirche gebracht der Wiederaufbau war aber erst 1912 abgeschlossen Von den Nationalsozialisten wurde das Kloster 1942 erneut aufgehoben das Gnadenbild kam zunachst nach Matrei dann ins Rheinland Im November 1945 konnte es wieder in Maria Waldrast aufgestellt werden Beschreibung Bearbeiten nbsp Innenansicht der WallfahrtskircheVom ursprunglichen Kirchenbau ist der polygonale gotische Chor aus dem 15 Jahrhundert erhalten Das Kirchenschiff wurde nach dem Verfall 1845 46 im klassizistischen Stil neu aufgebaut Die zweigeschossige Westfassade wird durch vier Kolossalpilaster gegliedert und von einem Dreiecksgiebel bekront Im Norden des Langhauses ist der Turm mit verkurztem Helm angebaut Langhaus Seitenkapellen Chor und Sakristei sind mit einem Satteldach gedeckt Die Inneneinrichtung ist grosstenteils fruhbarock Die drei schwarz gold gefassten Altare und Bilder stammen von Michael Waldmann dem Jungeren Auf dem Tabernakel befindet sich das Gnadenbild eine geschnitzte sitzende Madonna die dem Jesuskind einen Apfel reicht Es stammt aus der Zeit um 1420 und wurde im Barock uberschnitzt Die Passionstafeln an der Langhauswand stammen ebenfalls aus dem 15 Jahrhundert Literatur BearbeitenInge Dollinger Tiroler Wallfahrtsbuch Die Wallfahrtsorte Nord Ost und Sudtirols Tyrolia Athesia Innsbruck Bozen 1982 ISBN 3 7022 1442 9 S 32 35 Franz Caramelle Richard Frischauf Die Stifte und Kloster Tirols Tyrolia Athesia Innsbruck Bozen 1985 ISBN 3 7022 1549 2 S 173 174 Oskar Dunser Wallfahrtsort Maria Waldrast Ursprung und Schicksal des Marianischen Gnadenortes und Servitenklosters 600 Jahre Maria Waldrast erste urkundliche Erwahnung 1392 Christliche Kunststatten Osterreichs Nr 214 3 Auflage Verlag St Peter Salzburg 2003 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Maria Waldrast Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Maria Waldrast47 130944444444 11 405333333333 Koordinaten 47 7 51 4 N 11 24 19 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maria Waldrast amp oldid 236102680