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Theo Grandy 7 Oktober 1919 in Elchingen 31 Oktober 1987 war ein deutscher Journalist Er war von 1955 bis 1957 Intendant des Berliner Rundfunks und von 1957 bis 1961 Chefredakteur der SED Zeitung Berliner Zeitung in der DDR Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGrandy Sohn eines Stellmachermeisters besuchte von 1925 bis 1931 die Volksschule und von 1931 bis 1933 das Gymnasium in Rottenburg am Neckar 1932 33 war er Mitglied des katholischen Jugendverbandes Bund Neudeutschland Von 1934 bis 1937 erhielt er eine Ausbildung zum Elektroinstallateur und war anschliessend in Bopfingen im Beruf tatig Im Jahr 1938 wurde er zunachst zum Reichsarbeitsdienst dann zur Wehrmacht eingezogen Er war Funker in einem Luftnachrichtenregiment und wurde wahrend des Zweiten Weltkriegs als Kampfflieger eingesetzt Als Unteroffizier geriet er 1941 in sowjetische Kriegsgefangenschaft 1942 43 besuchte er die 2 Antifa Schule in Oranki unter Rudolf Lindau Er trat 1943 dem Nationalkomitee Freies Deutschland NKFD bei und leistete ab 1944 Presse und Rundfunkarbeit fur das NKFD in Moskau Im Dezember 1945 kehrte er nach Deutschland zuruck und wurde Redakteur der Deutschen Volkszeitung in Berlin Er trat 1946 in die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands SED ein Von 1946 bis 1950 arbeitete er als Redakteur beim Zentralorgan der SED Neues Deutschland Von 1950 bis 1952 war er stellvertretender bzw Chefredakteur der Landes Zeitung in Schwerin Von 1951 bis 1954 absolvierte er ein Fernstudium an der Parteihochschule Karl Marx Grandy wurde 1952 Chefredakteur der Ostsee Zeitung Er war Mitglied der SED Landesleitung Mecklenburg 1953 war er kurzzeitig Chefredakteur im Ministerium des Innern der DDR bei der DEFA Berlin und der BZ am Abend Von 1953 bis 1955 war er schliesslich stellvertretender Chefredakteur der Taglichen Rundschau Von 1955 bis 1957 fungierte er als Intendant des Berliner Rundfunks und war 1956 Mitglied des Kollegiums des Staatlichen Rundfunkkomitees Von 3 Dezember 1957 bis 19 Dezember 1961 wirkte er als Chefredakteur der Berliner Zeitung Nachfolger von Erich Henschke Er wurde wegen angeblich unmoralischen Verhaltens abberufen 1 Grandy war von 1958 bis 1961 Mitglied der SED Bezirksleitung Berlin Spater arbeitete er als Redakteur der Zeitschrift humanitas Grandy starb im Alter von 68 Jahren und wurde in der VdN Anlage des Zentralfriedhofes Berlin Friedrichsfelde beigesetzt 2 Auszeichnungen Bearbeiten1955 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze 1985 Medaille 40 Jahrestag des Sieges im Grossen Vaterlandischen Krieg 1941 1945 UdSSR Literatur BearbeitenAndreas Herbst Gerd Rudiger Stephan Jurgen Winkler Hrsg Die SED Geschichte Organisation Politik Ein Handbuch Dietz Verlag Berlin 1997 ISBN 3 320 01951 1 S 957f Elke Reuter Grandy Theo In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Einzelnachweise Bearbeiten Sitzung des Sekretariats des ZK der SED am 16 Dezember 1961 BArch DY 30 J IV 2 3 781 Gedenktage 2012 Memento des Originals vom 21 Februar 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot sozialistenfriedhof de bei www sozialistenfriedhof de abgerufen am 21 Februar 2018 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 21 Februar 2018 PersonendatenNAME Grandy TheoKURZBESCHREIBUNG deutscher JournalistGEBURTSDATUM 7 Oktober 1919GEBURTSORT ElchingenSTERBEDATUM 31 Oktober 1987 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Theo Grandy amp oldid 230052995