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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zur deutschen Malerin Musikerin und Autorin siehe Doris Tangel Die von Tangel bzw Thangel waren ein uradliges altritterliches thuringisches Geschlecht auf Tannroda Wappen derer von Tangel in Siebmachers Wappenbuch von 1605 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Familie soll mit Heinrich Thangeln erstmals 961 erwahnt worden sein als dieser vom spateren Kaiser Otto zum Ritter geschlagen wurde Ursprunglich wurde die Familie von Daniel auch Taniel genannt erstmals 1205 und 1217 mit den Daniel zu Helbra und nachfolgend 1340 mit den Gebrudern Daniel Ritter und 1396 mit den Gebrudern Dietrich und Hans Daniel erwahnt Eine Grabplatte des Eitel Daniel 1481 und seiner Frau Elisabeth befindet sich in der Stadtkirche St Michaelis von Jena Inschrift A Chr 1487 obiit Elisabetha Danielin in die Martii Die Familie nannte sich erst ab dem 16 Jahrhundert Dangel Tangel oder Thangel Ihre Ritterguter lagen zu Haina Heldrungen Roter Hof Muhlberg bei Erfurt Neumark Ostramondra Roldisleben Tannroda Thangelstedt Blankenhain Burg Denstedt bei Weimar Vehra und Wallichen Heinrich II war 1566 Administrator der Landkomturei des Deutschen Ordens zu Eger in Bohmen Wolfgang Friedrich Tangel auf Ostramundra verkaufte 1670 das Gut Roldisleben an seinen Schwiegersohn Hans Christian von Werthern auf Lossa Georg Heinrich und Georg Wolff von Tangel waren Mitglieder der Fruchtbringenden Gesellschaft Die Familie ist Ende des 18 Jahrhunderts in Thuringen erloschen Eine Linie setzte sich in Werschetz heute Vrsac in Serbien im Banat fort deren mannliche Linie Mitte des 20 Jahrhunderts erlosch In der Kirche von Denstedt finden sich von Angehorigen Grabsteine und das Familien Wappen in Holz In der Thangelstedter Kirche befindet sich Gedenktafeln an der Ostwand der Sakristei ein Brustbild des weimarischen Rates und Jagermeisters Christoph Friedrich von Thangel 1690 Das farbige Wappen daruber ist aus Holz Links davon hangt sein grosses Wappen Rechts von dem Bildnis eine Tafel mit Lebensnachrichten des Herrn Thangel von Thangelstedt In Vehra an der Ostseite der alten Kirche befand sich ein Grabstein des kursachsischen Rats Ganglof von Thangel oo 1583 Katharina von Naso mit der Jahreszahl 1592 und mit Wappen der Familien von Thangel von Schonfeld von Walsberg von Ammendorf von Lehnau von Bunau von Teutleben und von Ebeleben Wappen BearbeitenBlasonierung Der Schild ist innerhalb einer in zwei Reihen von Rot und Silber geschachten Einfassung von Rot und Weiss sechsmal geteilt Auf dem gekronten Helm eine wachsende rot gekleidete Frau ohne Arme deren von einem rot silbernen Turkenbund umwundenen Kopf mit drei silbernen Federn besteckt ist Die Decken sind Rot und Silber Wappen in Siebmachers Wappenbuchern nbsp nbsp Literatur BearbeitenMarcus Wagner Auszug des uralten ritterlichen adelichen Geschlechts der Thangel In Historia oder kurtze einfeltige Erzelung wie der Edele Herr Elgerus Graffe zu Hohnstein Thumbherr zu Magdenburgk Jena 1582 digitalisat Jo Piscatoris Familiae Thangelorum nobilis antiquitas Jena 1583 Ernst Heinrich Kneschke Neues allgemeines Deutsches Adels Lexicon Band 9 S 128 Otto Titan von Hefner Stammbuch des bluhenden und abgestorbenen Adels in Deutschland Band 4 S 62 Paul Lehfeldt Georg Voss Grossherzogthum Sachsen Weimar Eisenach Bd 1 Verwaltungsbezirk Weimar Jena 1893 S 173 Paul Mitzschke Sigebotos Vita Paulinae Ein Beitrag zur altesten Geschichte des schwarzburgischen Landes und Furstenhauses Bande 1 2 F A Perthes 1889 S 86 89 Paul Mitzschke Das Rote Buch von Weimar 1891 S 86 88 Friedrich Bernhard von Hagke Urkundliche Nachrichten uber die Stadte Dorfer und Guter des Kreises Weissensee Beitrag zu einem Codex Thuringiae Diplomaticus 1867 S 370 Weblinks BearbeitenFamilie von Thankel auf adelslexikon com Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tangel amp oldid 238681814