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Paul Ernst Emil Lehfeldt 9 Februar 1848 in Berlin 2 Juli 1900 in Bad Kissingen 1 war ein deutscher Kunsthistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Fussnoten 5 WeblinksLeben BearbeitenAls Sohn des Verlegers Joseph Lehfeldt 1804 1858 und dessen Ehefrau Luise geborene Jacoby 1810 1888 absolvierte Paul Lehfeldt 1867 das Friedrichwerdersche Gymnasium in Berlin Von 1867 bis 1871 studierte er in Bonn bei Anton Springer und in Berlin bei Karl Friederichs und Ernst Curtius Kunstgeschichte und Archaologie Daneben legte er 1873 an der Berliner Bauakademie die Baufuhrerprufung ab 1871 promovierte er in Halle zum Dr phil und 1876 habilitierte er sich als Privatdozent an der Berliner Bauakademie Von 1878 lehrte er Geschichte der Baukunst an der Bauakademie ab 1879 bis 1888 an der daraus hervorgegangenen Koniglich Technischen Hochschule in Charlottenburg Deutsche sowie Allgemeine Kunstgeschichte 2 Ab Mitte der 1870er Jahre wohnte Paul Lehfeldt mit seiner Familie zusammen mit seiner Mutter seinem Bruder dem Richter und Parlamentarier Leonhard Heinrich Lehfeldt und dessen Familie sowie seiner Schwester Clara und deren Mann dem Maler Paul Meyerheim im Lehfeldtschen Haus in der Matthaikirchstrasse im Berliner Tiergartenviertel nbsp Grabanlage von Paul Lehfeldt und Familie auf dem Sudwestkirchhof Stahnsdorf Zustand 20211884 wurde er als Nachfolger von Friedrich Klopfleisch 1831 1898 zum Konservator der Kunstdenkmaler Thuringens berufen Seine Amtsbezeichnung Konservator der Regierungen Thuringens ruhrt daher dass Thuringen damals noch in acht Kleinstaaten Herzogtumer und Furstentumer aufgeteilt war Hauptsachlich beschaftigte er sich mit der Aufzeichnung von Kunstdenkmalern insbesondere als Leiter und Herausgeber des Korpuswerkes uber die Thuringer Kunstdenkmaler Zu diesem Thema veroffentlichte er auch zahlreiche Aufsatze in Fachzeitschriften Fur seine Publikationen wurde er vom preussischen Kultusminister zum koniglichen Titularprofessor ernannt Er war Mitglied des Berliner Architekturvereins und der Archaologischen Gesellschaft sowie 1884 Grundungsmitglied der Berliner Gesellschaft der Zwanglosen 3 Seine letzte Ruhestatte befindet sich nach Umbettung vom Alten St Matthaus Friedhof in Berlin auf dem Sudwestkirchhof Stahnsdorf Schriften BearbeitenDie Holzbaukunst Vortrage an der Berliner Bauakademie Springer Berlin 1880 Nachdruck Holzminden 2001 Bau und Kunstdenkmaler des Regierungsbezirks Coblenz Dusseldorf 1886 Bau und Kunstdenkmaler Thuringens Jena 1888 1899 Digitalisate Einfuhrung in die Kunstgeschichte der Thuringischen Staaten Jena 1890 Luthers Verhaltnis zu Kunst und Kunstlern Berlin 1892 Literatur BearbeitenRichard Wrede Das geistige Berlin Bd 1 Berlin 1897 Julius Kohte Paul Lehfeldt In Die Denkmalpflege 2 Jahrgang Nr 9 18 Juli 1900 S 72 Max Georg Zimmermann Nekrolog In Kunstchronik vom 20 Juli 1900 NFXI Nr 21 Sp 490 Hans Helmolt Nachruf In Biographisches Jahrbuch Bd 5 1903 Hermann Wirth Paul Zschieche Paul Lehfeldt Georg Dehio und Karl Friedrich Schinkel Anmerkungen zur Geschichte der Inventarisierung von Kulturdenkmalern In 100 Jahre Die vor und fruhgeschichtlichen Altertumer Thuringens Langenweissbach 2001 Beitrage UFG Mitteilungen Bd 59 S 34 38 Fussnoten Bearbeiten Beerdigungsnachricht in Berliner Tageblatt vom 4 Juli 1900 bei zefys staatsbibliothek berlin de Paul Lehfeldt In Catalogus Professorum Professorinnen und Professoren der TU Berlin und ihrer Vorganger Roland Berbig Josefine Kitzbichler Bearb Theodor Fontane Chronik Bd 4 1884 1895 De Gruyter Berlin 2010 ISBN 978 3 11 018910 0 S 2610 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Paul Lehfeldt im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 116861630 lobid OGND AKS VIAF 77078571 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lehfeldt PaulALTERNATIVNAMEN Lehfeldt Paul Ernst EmilKURZBESCHREIBUNG deutscher KunsthistorikerGEBURTSDATUM 9 Februar 1848GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 2 Juli 1900STERBEORT Bad Kissingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Lehfeldt amp oldid 235150753