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Ammendorf auch Ammendorff Amendorf war ein ritterliches Adelsgeschlecht mit gleichnamigem Stammhaus Ammendorf bei Halle Saale Wappen derer von Ammendorf Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Personlichkeiten 3 Wappen 4 Sachzeugen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Sage nach wird als Erster ein Fritz von Ammendorf 969 auf einem Turnier in Merseburg aufgefuhrt Urkundlich wird 1115 und 1155 Heinrich von Ammendorf danach 1224 Albertus de Ammendorf erwahnt Die nachweisbare Stammreihe beginnt 1239 mit Heinemann von Ammendorf Ein Albertus de Ammendorf erscheint 1263 71 als Provinzial der Deutschordensballei Thuringen in der Komtur Zwatzen Urkundlich ist 1266 ebenso ein Heinricus de Ammendorf nobilis vir Edler Herr Heinrich von Ammendorf bezeugt vorwiegend im Stift Merseburg spater auch im Magdeburgischen unter anderem in Rothenburg Saale begutert Die von Ammendorfs gaben 1308 ihren Stammsitz in Ammendorf auf und zogen nach Halle Saale 1456 erbten die Bruder Cort Heinrich Jurge und Nikolaus von ihrem Vater Coppe das von diesem erworbene Lehen Alt Pouch Dazu gehorte auch das Patronat uber die wuste Kirche Lussik spater Steinlaussigk heute Muldenstein 1477 erhielten die drei erstgenannten Bruder die Genehmigung von Papst Sixtus IV diesen Kirchenbesitz in ein Franziskanerkloster umzuwandeln das bis zur Reformation bestand Mit Conrad von Ammendorf auf Rothenburg starb die Familie im Jahre 1550 aus Personlichkeiten BearbeitenRudgar von Ammendorf 1251 1241 1251 Bischof von Brandenburg Heinrich III von Ammendorf 1300 1283 1300 Bischof von Merseburg Jacob von Ammendorf 1410 Hauptmann vom Giebichenstein Ernst Nicolaus von Ammendorf 1466 Domherr von Magdeburg Heinrich von Ammendorf 1477 Amtmann des Erzbischofs von Magdeburg Jakob von Ammendorf 1484 Domherr von Magdeburg und HalberstadtWappen BearbeitenAuf blauen Grund das Brustbild eine spitzbartigen Mannes mit ungarischer Mutze mit Stulp Auf dem Helm das gleiche Motiv Die Decken sind blau silber Sachzeugen BearbeitenIn der Kirche Muldenstein befindet sich ein beachtenswertes sandsteinernes Erinnerungsmal an die Klostergrunder Cord Heinrich und Jurge von Ammendorf Die 98 cm 75 cm grosse Platte weist als Relief das Wappen der Familie auf welches von einem allseitigen Schriftrahmen mit erhabenen gotischen Minuskeln umgeben ist Dieses Werk wird kurz vor 1500 gefertigt worden sein und stellt eine gute Bildhauerarbeit dar Die Inschrift lautet Anno dm m cccc Ixxvij er Cort ritter heinrich und Jurge von am endorff anhaber dis closts 1 Literatur BearbeitenOtto Schroter Der letzte Herr von Ammendorf Geschichtliche Novelle 1933 Neues allgemeines Deutsches Adels Lexicon Bd 1 S 75 Weblinks BearbeitenFamilie von Ammendorf im Schlossarchiv WildenfelsEinzelnachweise Bearbeiten Hans Joachim Bottcher Historische Grabdenkmale und ihre Inschriften in der Dubener Heide Hrsg AMF Nr 165 August 2005 S 19 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ammendorf Adelsgeschlecht amp oldid 211255309