www.wikidata.de-de.nina.az
Die Strassenbahn Luzern lokal meist Trambahn oder kurz Tram genannt war in den ersten sechs Dekaden des 20 Jahrhunderts der wichtigste Trager des offentlichen Nahverkehrs in Luzern und dessen Umland Sie wurde 1899 eroffnet und bestand bis 1961 Betrieben wurde sie von der Trambahn Luzern TrL den heutigen Verkehrsbetrieben Luzern VBL Im Gegensatz zu anderen Stadten erfolgte der Strassenbahnbetrieb von Beginn an elektrisch und nicht durch Pferde Spater wurde sie durch den 1941 eroffneten Trolleybus Luzern ersetzt Strassenbahn LuzernLuzern im Jahr 1943Luzern im Jahr 1943Streckenlange circa 11 kmSpurweite 1000 mm Meterspur Stromsystem 600 Volt Betreiber Trambahn Luzern TrL Eroffnung 1899Stilllegung 1961Linien zweiLegende Hinweis es sind nur ausgewahlteZwischenstationen dargestelltHalde heute Dietschiberg Anschluss zur DietschibergbahnMaihofLuzernerhofReussBahnhofTheaterKantonalbankPilatusplatzHirzenhofKasernenplatzKreuzstutzFluhmuhleEmmenbrucke CentralObergrund Bireggstrasse heute Paulusplatz KupferhammerKriens Dorf heute Kriens Busschleife Sonnenbergbahn Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorgeschichte 1 2 Eroffnung und Streckenverlangerungen 1 3 Nicht ausgefuhrte Erweiterungen 1 4 Netzrestrukturierung Ende der 1920er Jahre 1 5 Kapazitatserweiterungen der 1940er Jahre 1 6 Umstellung auf Trolleybusbetrieb 1 7 Nach der Einstellung 2 Streckennetz 3 Fahrzeuge 3 1 Triebwagen 3 2 Beiwagen 3 3 Verbleib der Fahrzeuge 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten Den ersten Vorstoss fur ein Tram in der Stadt Luzern machte 1886 der Obwaldner Eisenbahnpionier Franz Josef Bucher Einen zweiten Anlauf wagte er 1893 Beide Male scheiterte er jedoch am Widerstand der Tourismusbranche die eine Beeintrachtigung des Stadtbildes durch die Oberleitungen befurchtete Der Durchbruch gelang erst einige Jahre spater diesmal war es ein Projekt der Stadt Luzern mit Unterstutzung der Quartiervereine und der Gesellschaft Handel und Industrie Das Konzessionsgesuch wurde am 25 September 1897 bei der Bundeseisenbahnverwaltung in Bern eingereicht Eroffnung und Streckenverlangerungen Bearbeiten Am 8 Dezember 1899 wurden die beiden Linien Halde Obergrund Bireggstrasse und Maihof Kreuzstutz welche ausschliesslich Gemeindestrassen auf Gebiet der Stadt Luzern nutzten feierlich eroffnet Am 2 September 1900 folgte die Verlangerung nach Kriens dazu musste die ehemalige Kriens Luzern Bahn KLB teilweise umgespurt und zwischen Kupferhammer und Kriens ein Dreischienengleis errichtet werden Weiterhin wurde bereits vor der Eroffnung des Luzerner Tramnetzes eine Konzessionsanpassung beantragt welche der TrL die Personenbeforderung auf der Linie nach Kriens erlaubte Ab dem 1 Mai 1902 fuhren auch Tramwagen von Kriens Post weiter bis zur Talstation der Sonnenbergbahn Ab Ende Juni 1901 erreichte des Tram das Gebiet Fluhmuhle nach dem die Querung der Jura Simplon Bahn genehmigt und umgesetzt war erfolgte 1902 die Verlangerung bis Reussbuhl und ab dem 1 Mai 1903 verkehrte das Tram an den Bahnhof Emmenbrucke Ab dem 9 Mai 1913 verkehrten die Trams dann bis Gerliswilstrasse Central statt nach Emmenbrucke Bahnhof womit die langste Ausdehnung des Tramnetzes erreicht war Anlasslich einer Uberschwemmung verkehrte im Jahre 1910 ein provisorisches Rosslitram mit den Anhangern 50 und 51 uber den Schweizerhofquai Nicht ausgefuhrte Erweiterungen Bearbeiten Auch weitere Nachbargemeinden Luzerns hatten ein Interesse an das Tramnetz angeschlossen zu werden Eine bereits 1900 geforderte Verbindung nach Horw scheiterte an der Anbindung an die Brunigbahn sowie der niveaugleichen Querung des Vierschienengleises der Brunig und Kriens Luzern Bahn auf der Howerstrasse Die Gemeinde Meggen stellte 1919 einen vergleichbaren Antrag wobei die Erstellung der Infrastruktur ab der Gemeindegrenze durch Meggen erfolgt ware Ebenfalls 1919 reichten zwei Luzerner Architekten ein Konzessionsgesuch fur eine Nebenbahn zwischen der Luzerner Altstadt und Ebikon ein nach negativen Reaktionen der Behorden wurde dieses Gesuch zuruckgezogen Allerdings beantragte der Gemeinderat von Ebikon bereits 1923 eine Verlangerung von rund 350 m bis zur Verzweigung Roseneck zu prufen Aus Kostengrunden wurde diese Verlangerung die voraussichtlich kaum Mehreinnahmen generiert hatte verworfen Ab 1922 erreichten die Direktion der TrL zudem Antrage eine Verlangerung der Linie von Emmenbrucke nach Sprengi zu prufen Auf Grund der Steigung des entsprechenden Abschnitts waren technische Massnahmen notwendig gewesen weiterhin waren durch die Benutzung der Kantonsstrasse Nutzungsgebuhren angefallen Nachdem die im Bereich Gerliswil ansassige Firma Viscose als Hauptverursacher des Verkehrs gegen die Verlangerung ausgesprochen hatte wurde das Projekt verworfen Netzrestrukturierung Ende der 1920er Jahre Bearbeiten In den Jahren 1921 und 1922 war eine deutliche Verschlechterung des Betriebsergebnisses der TrL festzustellen Deshalb beschloss der Stadtrat Ende Januar 1923 die Lage des Trambetriebs genau zu untersuchen Das daraufhin gefertigte Gutachten empfahl den Ausbau der Linie Luzern Bahnhof Emmenbrucke auf durchgehende Doppelspur und die Verlegung der Linienfuhrung uber den Pilatusplatz Weiterhin wurde empfohlen den Abschnitt Kriens Post Schachenstrasse doppelspurig auszubauen und sowohl am Bahnhof Luzern als auch in Luzern Wendeschleifen zu erstellenDie Linie nach Emmenbrucke wurde ab 1927 uber eine zweigleisige Neubaustrecke Pilatusplatz Kasernenplatz via Pilatusstrasse und Hirschengraben gefuhrt Zuvor fuhrte sie entlang der Reuss am Theater vorbei und danach durch die schmale Bahnhofstrasse und die Pfistergasse Der vordere Abschnitt dieses Gleises blieb bis in die 1950er Jahre fur Extrafahrten nach Vorstellungen im Stadttheater in Betrieb Weiterhin wurde 1929 die Uberfuhrung Fluhmuhle uber die Bahnstrecke Bern Luzern eroffnet wodurch der bis dahin existierende Niveauubergang aufgehoben werden konnte Im Stadtbauplan von 1928 wurde zum ersten Mal vermerkt dass fur das Tramnetz keine weiteren Ausbauten vorzusehen sind und dass sich fur die Haldenstrasse ein Autobusbetrieb empfiehlt Im Rahmen der Sanierung der Haldenstrasse zeichnete sich im Verlauf des Jahres 1929 ab dass die Gleise entfernt werden sollen Anfang 1930 wurde der Streckenabschnitt Luzernerhof Halde wo an der Endstation Ubergang zur Dietschibergbahn bestand schliesslich in zwei Etappen stillgelegt und auf Autobusbetrieb umgestellt Kapazitatserweiterungen der 1940er Jahre Bearbeiten Wahrend des Zweiten Weltkriegs stellte sich sowohl ein Personal als auch ein Fahrzeugmangel ein Ersterer wurde dadurch behoben dass Ehefrauen von Angestellten als Billeteurinnen angelernt wurden und Pensionierte wieder Fahrdienst leisteten Der Fahrzeugmangel wurde dadurch behoben dass man ab 1942 zu erst gebrauchte Fahrzeuge aus Winterthur und Basel ankaufte ab 1943 mietete man zusatzlich Fahrzeuge von der Strassenbahn Zurich welche 1950 gekauft wurden Zwischen 1945 und 1950 wurden weitere Motorwagen aus Schaffhausen angemietet Nach Ende des Krieges gelangte das Strassenbahnnetz schnell an seine Kapazitatsgrenze weshalb der Stadtrat verschiedene Massnahmen prufte Neben der Beforderungskapazitat wurden auch Aspekte des Verkehrsflusses gepruft wobei aber auf Grund des Gummimangels zeitnah die Umstellung auf Trolleybusbetrieb ausgeschlossen wurde Stattdessen wurde die Beschaffung von Grossraumtramwagen die Erstellung von Wendeschleifen im Maihof und in Kriens der Doppelspurausbau auf der Maihofstrasse und der Bau einer neuen Wagenhalle fur das Depot vorgesehen 1947 konnten die zehn modernen Schweizer Standardwagen sowie die Gleiserweiterungen in Betrieb genommen werden die Wagenhalle an der Eschenstrasse wurde 1948 eroffnet Es sollten die letzten Erweiterungen des Luzerner Tramnetzes sein Mit Inbetriebnahme der neuen Grossraumtramwagen wurde Ende der 1940er Jahre auch die Liniennummerierung auf dem Tramnetz eingefuhrt Bis dahin zeigten die Wagen nur das Fahrtziel an Umstellung auf Trolleybusbetrieb Bearbeiten Bereits 1931 gab es erste Uberlegungen das Tramnetz teilweise oder vollstandig auf Autobus umzustellen Die Direktion der VBL sowie in Auftrag gegebene Gutachten kamen aber bis in die 1940er Jahre zum Schluss dass der Trambetrieb die sinnvollste und wirtschaftlichste Losung sei Mit einem Wechsel in der Leitung der VBL anderte dies ab 1949 aber deutlich Fortan befasste man sich mit der Umstellung des Trambetriebs Im Marz 1953 folgte der erste Bericht welcher eine Empfehlung fur die Umstellung auf Trolleybus enthielt In diesem Bericht wurde vorgeschlagen die Tramlinie 2 auf Trolleybusbetrieb umzustellen weiterhin wurde eine Durchbindung der Linie 2 zum Maihof gepruft Die Linie 1 nach Kriens sollte dagegen gemass diesem Bericht auf Grund der Synergie mit der KLB nicht umgestellt werden Ein weiteres Umstellungsgutachten schlug eine zeitnahe Umstellung der Linie 2 auf Trolleybus und eine Umstellung der Linie 1 in zwei Etappen zwischen 1964 und 1966 vor Eine zur Trolleybusumstellung gegrundete Kommission der VBL und des Stadtrats besuchte in den folgenden Jahren diverse Betriebe welche die Umstellung bereits vollzogen hatten Im Verlauf der Diskussion zeichnete sich ab dass die Sanierung von Platzen allen voran dem Pilatusplatz und dem Kasernenplatz wesentlich davon abhing ob mit oder ohne Tram geplant werden musste Der Stadtrat von Luzern befand dass die Tramhaltestellen Platz fur den motorisierten Individualverkehr wegnahmen In der Volksabstimmung 5 Mai 1957 besiegelten die Luzerner schliesslich das Schicksal der Trambahn 1959 wurde die Linie 2 und am 11 November 1961 die Linie 1 eingestellt Das Rollmaterial wurde daraufhin verkauft und gelangte bis auf die zehn Grossraumwagen hauptsachlich in private Hande Nach der Einstellung Bearbeiten nbsp Gleisreste auf der Bahnhofstrasse im Juni 2018Die Schienen wurden nach der Einstellung grosstenteils mit Strassenbelag bedeckt und waren in einigen Strassen noch lange vorhanden da mitunter die Erdung der Trolleybusfahrleitung mit den Tramgleisen verbunden war Auf der Luzernerstrasse in Kriens war bis zur Sanierung der Strasse im Jahr 2004 noch das Dreischienengleis mit der KLB sichtbar Seither gab es wiederholt Bestrebungen in irgendeiner Form wieder eine Trambahn oder Stadtbahn in Luzern einzufuhren entsprechende Vorstosse erreichten jedoch maximal die Stufe eines Konzepts Insbesondere lag das Gewicht der Bestrebungen auf der fruher durch das Tram erschlossenen Gemeinde Kriens welche keinen Bahnanschluss hat Dabei war unter anderem auch eine Zweigstrecke der Brunigbahn oder die Einfuhrung von normalspurigen Tram Trains nach Kriens im Gesprach 1 Die letzte Initiative forderte 2002 eine Umstellung der Trolleybuslinie 1 von Maihof nach Obernau auf eine Tramlinie Diese wurde vor allem wegen der hohen Kosten verworfen stattdessen wurde ab 2014 ein beschleunigtes Bussystem mit Doppelgelenktrolleybussen umgesetzt Streckennetz BearbeitenZwischen 1930 und 1959 mass das Schienennetz der Strassenbahn Luzern etwa elf Kilometer und umfasste zwei Linien 1 Maihof Kriens Dorf 2 Bahnhof Emmenbrucke Central Eine geplante Linie 3 von Kriens beziehungsweise Obergund direkt nach Emmenbrucke beziehungsweise Reussbuhl Untergrund wurde nie realisiert obwohl die dazu notige Gleisverbindung am Pilatusplatz vorhanden gewesen ware und in den 1950er Jahren in Stosszeiten direkte Kurse ohne Liniennummer von Emmenbrucke nach Kriens verkehrten Das Depot an der Biregg und Eschenstrasse wurde ab dem Paulusplatz uber eine einspurige Stichstrecke erschlossen Fahrzeuge BearbeitenTriebwagen Bearbeiten Insgesamt wurden wahrend der Betriebszeit der Strassenbahn Luzern 57 Triebwagen beschafft wovon 2 Dienstfahrzeuge waren Nummern Stuck Hersteller Typ Baujahre Lange Leistung Gewicht Sitzplatze Bemerkungen1 22 22 SIG MFO Ce 2 2 1899 0 7 74 m 0 30 kW 0 7 2 t 16 ein Wagen war auf der Weltausstellung Paris 1900 ausgestellt 2 23 26 0 4 SIG MFO Ce 2 2 1903 0 7 74 m 0 36 kW 0 7 6 t 1627 30 0 4 SWS MFO Ce 2 2 1908 0 8 20 m 0 58 kW 10 1 t 1631 32 0 2 Lindner AEG Ce 2 2 0 8 81 m 0 68 kW 10 6 t 16 Ursprunglich fur die Strassenbahn Brandenburg gebaut 1921 neuwertig ubernommen33 36 0 4 SIG BBC Ce 2 2 1926 0 9 20 m 0 80 kW 11 4 t 2237 39 0 3 SWS MFO Ce 2 2 1921 0 9 81 m 0 58 kW 13 1 t 22 1942 von der Strassenbahn Winterthur ubernommen40 41 0 2 SIG MFO Ce 2 2 1912 0 8 40 m 0 58 kW 11 5 t 16 1945 1950 von der Strassenbahn Schaffhausen angemietet42 45 0 4 SWS MFO Ce 2 2 1909 0 8 74 m 108 kW 12 8 t 18 1944 von der Strassenbahn Zurich ubernommen101 106 0 6 SWP BBC Ce 4 4 1947 13 74 m 178 kW 13 5 t 27 Schweizer Standardwagen107 110 0 4 Hess BBC Ce 4 4 1947 13 74 m 178 kW 13 2 t 27 Schweizer Standardwagen80 0 1 MAN MFO Xe 2 2 1898 0 8 65 m 0 30 kW 0 7 0 t Dienstfahrzeug 1912 von der Strassenbahn Altstatten Berneck ubernommen 1950 ausgemustert81 0 1 Uerdingen MFO Xe 2 2 1913 0 7 20 m 0 30 kW 0 8 2 t Dienstfahrzeug 1922 von der Strassenbahn Ennepe ubernommen82 0 1 SIG MFO Xe 2 2 1903 0 8 10 m 0 47 kW 0 8 6 t Dienstfahrzeug 1949 aus Triebwagen Nr 26 umgebaut nbsp Typenskizze der Ce 2 2 1 22Zwischen Fruhling und Herbst 1944 waren zudem die vier Triebwagen Nr 123 126 der Strassenbahn Zurich mit Baujahr 1901 mietweise in Luzern im Einsatz Da die Stadtische Strassenbahn Zurich die Wagen selbst einsetzen wollte kamen daraufhin die Wagen Nr 172 175 nach Luzern die nach dem Kauf zu Nr 42 45 umnummeriert wurden Der Diensttriebwagen Nr 80 wurde in der betriebseigenen Werkstatt aus einem Personentriebwagen umgebaut und erhielt bei der Gelegenheit Einrichtungen zur Schneeraumung Ab 1921 wurde er zusatzlich mit einem Schienenschleifapparat ausgestattet Diensttriebwagen Nr 81 wurde als Sprengwagen gekauft und bis 1931 als solcher eingesetzt Bereits 1928 wurden Schneepfluge montiert um den Wagen fur den Winterdienst einsetzen zu konnen Ab 1949 verfugte Nr 81 schliesslich auch uber Einbauten zum Schleifen von Schienen Beide Dienstwagen wurden mehrmals mit gebrauchten Fahrmotoren und Fahrreglern ausgestattet Beiwagen Bearbeiten Samtliche 13 Personen Beiwagen der Strassenbahn Luzern wurden gebraucht beschafft Weiter standen einige Dienst Guter und Post Beiwagen zur Verfugung uber welche allerdings wenig bekannt ist Nummern Stuck Baujahre Lange Gewicht Sitzplatze Bemerkungen50 1 1893 7 52 m 4 1 t 8 ehemaliger Triebwagen 1908 von der Strassenbahn Stansstad Stans ubernommen 1945 ausgemustert51 1 1893 7 52 m 3 6 t 12 1908 von der Strassenbahn Stansstad Stans ubernommen 1945 ausgemustert52 53 2 1899 8 00 m 5 5 t 16 1925 1927 aus Triebwagen Nr 1 und 9 umgebaut54 60 7 1897 8 02 m 5 3 t 16 1942 von der Strassenbahn Basel ubernommen101 102 2 1889 6 85 m 2 7 t 28 Offene Sommerwagen 1919 von der Bern Zollikofen Bahn ubernommen 1943 ausgemustertWahrend des Hochwassers 1910 verkehrten die beiden Beiwagen Nr 50 51 vier Tage lang als Rosslitram in der Innenstadt Die offenen Sommerwagen Nr 101 102 wurden ursprunglich als Normalspurwagen fur die Zurcher Strassenbahn Gesellschaft gebaut und 1901 auf Meterspur umgespurt 1912 gelangten sie dann zur Bern Zollikofen Bahn wo sie bis 1917 in Betrieb waren Nach ihrem Einsatz in Luzern wurden die beiden Wagen zu einem vierachsigen Wagen fur die Lugano Cadro Dino Bahn umgebaut Verbleib der Fahrzeuge Bearbeiten Mehrere Tramwagen wurden nach der Stilllegung im Inland und ins Ausland verkauft Die modernsten Fahrzeuge der Strassenbahn Luzern die zehn Schweizer Standardwagen mit den Nummern 101 110 wurden 1961 an die Strassenbahn Genf abgegeben und dort im Jahr 1969 zu Anhangern umgebaut Ein Wagenkasten von Triebwagen Nr 13 aus der ersten Serie diente nach seiner Ausmusterung als Gartenhauschen und ist heute im Bestand von vbl historic nbsp Einer der nach Genf abgegebenen Standardwagen an seinem neuen Einsatzort nbsp Ehemals Luzerner Wagen in Genf nach dem Umbau zum AnhangerLiteratur BearbeitenSandro Sigrist Jurg Aeschlimann Trambahn der Stadt Luzern Prellbock Druck amp Verlag Leissigen 1999 ISBN 3 907579 11 9 Delf Bucher Mischa Gallati Urs Haner Dominik Kung Volkhard Scheunpflug Warum in der Baselstrasse kein Tram mehr fahrt In Luzernernetz Arbeit und Bildung fur Alle LABA Hrsg UntergRundgang V Transit im Untergrund Luzern 2009 Seiten 50 59 Paul F Schneeberger Verkehrsbetriebe der Stadt Luzern 100 Jahre Tram Autobus und Trolleybus Verlag Minirex Luzern 1999 ISBN 3 907014 12 X Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Trams in Lucerne Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Neue Zurcher Zeitung Warten auf das Tram nach Kriens 3 Dezember 2002 auf www nzz ch Voiture automotrice electrique a deux essieux construite par al Societe industrielle suisse a Neuhausen expose par les Ateliers de construction Oerlikon fournisseurs de l equipement electrique et destinee aux tramways de Lucerne In France Ministere du commerce de l industrie des postes et des telegraphes Hrsg Exposition universelle internationale de 1900 a Paris Rapports du jury international Groupe VI Genie civil Moyens de transport Troisieme partie Classes 32 Tome II Classes 33 et 35 Imprimerie nationale Paris 1902 S 318 319 franzosisch cnam fr Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Strassenbahn Luzern amp oldid 230747637