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Die Strand Aster Tripolium pannonicum Syn Aster tripolium L auch Salz Aster und Pannonien Salzaster genannt ist eine Pflanzenart in der Familie der Korbblutler Asteraceae Sie gehort zu den sehr auffalligen Pflanzenarten auf Salzboden Strand AsterStrand Aster Tripolium pannonicum von DanemarkSystematikEuasteriden IIOrdnung Asternartige Asterales Familie Korbblutler Asteraceae Unterfamilie AsteroideaeGattung TripoliumArt Strand AsterWissenschaftlicher NameTripolium pannonicum Jacq Dobrocz Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 2 Okologie 3 Systematik 4 Vorkommen 5 Trivialnamen 6 Literatur 6 1 Einzelnachweise 7 WeblinksBeschreibung Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Viele Merkmale sind nur marginal oder gar nicht beschrieben Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst nbsp Illustration nbsp Tripolium pannonicum subsp pannonicum Stangel und Laubblatt mit aussen angedruckten Haaren nbsp Tripolium pannonicum subsp pannonicum Korb mit breit hautrandigen Hullblattern nbsp Tripolium pannonicum subsp pannonicum Korb mit Achanen und PappusVegetative Merkmale Bearbeiten Die Strand Aster wachst als ein oder zweijahrige krautige Pflanze und erreicht Wuchshohen von 15 bis 150 Zentimetern Die Pflanzenteile sind kahl Der aufrechte Stangel zeigt seichte Rillen und haufig eine rotliche Tonung Am Grund befinden sich meist nicht bluhende Rosettentriebe und blatter Die einfachen linealisch lanzettlich geformten ganzrandigen Laubblatter sind fleischig und nur am Rand mit feinen Wimpern versehen Generative Merkmale Bearbeiten Die Blutezeit reicht von Juli bis September In doldentraubigen oder doldenrispigen Gesamtblutenstanden befinden sich viele korbchenformige Teilblutenstande die einen Durchmesser von 2 bis 2 5 Zentimetern aufweisen Die zungenformigen stumpfen Hullblatter sind 2 bis 3 Millimeter breit und dem Korbchen angedruckt Die weiblichen ausseren Zungenbluten sind hell blauviolett bis hell lila gefarbt Die zwittrigen inneren Rohrenbluten sind gelblich gefarbt Die Achanen haben einen Pappus Die Chromosomenzahl betragt 2n 18 1 Okologie BearbeitenEine Verwechselung mit anderen Arten ist kaum moglich Die Bestaubung erfolgt durch Insekten wobei aber auch spontane Selbstbestaubung auftreten kann und nicht unublich ist Die Diasporen es sind die Achanen werden durch das Wasser oder den Wind ausgebreitet Die Strand Aster hat sich mit verschiedenen Mechanismen an den Salzgehalt ihrer Wuchsorte angepasst Ihr gelingt es u a durch Abwurf alterer Laubblatter in denen grossere Salzmengen angesammelt wurden uberschussiges Salz loszuwerden Junge aufnahmefahige Laubblatter werden indessen neu gebildet und ubernehmen die Funktion der abgeworfenen Diese Form der Anpassung wird zur Strategie der Salzelimination gezahlt die wiederum zur Gruppe der salzregulierenden Mechanismen gehort 2 Systematik Bearbeiten nbsp Exemplar aus der Binnensippe Tripolium pannonicum subsp pannonicum Die Erstveroffentlichung erfolgte 1753 unter dem Namen Aster tripolium durch Carl von Linne in Species Plantarum Tomus II S 872 Die Art wurde spater in die Gattung Tripolium gestellt Da ein Name Tripolium tripolium nicht erlaubt ist musste das nachstalteste Artepitheton herangezogen werden Die Neukombination zu Tripolium pannonicum Jacq Dobrocz wurde durch Dariya Nikitichna Dobroczajeva veroffentlicht Weitere Synonyme fur Tripolium pannonicum Jacq Dobrocz sind Aster pannonicus Jacq Tripolium vulgare Nees 3 Je nach Autor gibt es etwa zwei Unterarten oder Varietaten 4 Tripolium pannonicum subsp oder var tripolium z B Tripolium pannonicum subsp tripolium L Greuter Syn Tripolium pannonicum subsp maritimum Holub nom illeg Hierbei handelt es sich um eine Sippe die an den Meereskusten West und Nordeuropas auftritt Tripolium pannonicum subsp oder var pannonicum Diese Sippe tritt auf Salzboden im Binnenland auf und hat ein pannonisches Verbreitungsareal das moglicherweise bis in den pontisch sibirisch turanischen Raum reicht Vorkommen BearbeitenIhr Areal reicht von Europa und Nordafrika bis zu den gemassigten Gebieten Asiens 5 In Osterreich tritt die Pannonien Salzaster auf Salzboden im pannonischen Gebiet in der collinen Hohenstufe haufig bis zerstreut auf Die Vorkommen beschranken sich auf die Bundeslander Burgenland hier besonders auf den Seewinkel Niederosterreich sowie unbestandig auf Wien In Osterreich gilt Tripolium pannonicum als gefahrdet 4 Die Strand Aster ist eine Salzpflanze Sie wachst primar auf nassen oder periodisch uberfluteten Salzwiesen Dort besiedelt sie gewohnlich den Andelwiesenbereich der sich ab der mittleren Hochwasserlinie bis 25 Zentimeter daruber erstreckt Ihre Wuchsorte werden hier 150 bis 220 Mal im Jahr uberspult der Salzgehalt des Bodens betragt 26 bis 30 Prozent 6 Die Strandaster kommt jedoch auch an Randern von salzhaltigen Graben Bachen Flussen oder in Rohrichtgesellschaften vor Sie gilt als typische Zeigerpflanze sogenannter Binnensalzstellen Weiterhin kann die Strand Aster auch am Rande von Salz oder Kalihalden auftreten Tripolium pannonicum ist eine Charakterart der Klasse der Salzwiesen Asteretea tripolii 1 An den Kusten ist sie recht weit verbreitet wahrend sie im Binnenland auf Grund des geringen Salzgehaltes nur selten vorkommt Trivialnamen BearbeitenIm deutschsprachigen Raum werden oder wurden fur diese Pflanzenart zum Teil nur regional auch die folgenden weiteren Trivialnamen verwandt Starnkrud am Dollart Strandstern Thuringen Suddek Wesermundung Sulte Ostfriesland Oldenburg Sultze Ostfriesland Oldenburg Sultje Groen und Zuddek Oldenburg 7 Literatur BearbeitenEckehart J Jager Klaus Werner Hrsg Exkursionsflora von Deutschland Begrundet von Werner Rothmaler 10 bearbeitete Auflage Band 4 Gefasspflanzen Kritischer Band Elsevier Spektrum Akademischer Verlag Munchen Heidelberg 2005 ISBN 3 8274 1496 2 Steinbachs grosser Pflanzenfuhrer 2005 2011 Ulmer Verlag ISBN 978 3 8001 7567 3Einzelnachweise Bearbeiten a b Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Muller 8 stark uberarbeitete und erganzte Auflage Eugen Ulmer Stuttgart Hohenheim 2001 ISBN 3 8001 3131 5 S 911 Larcher Okophysiologie der Pflanzen 6 Auflage 2001 Ulmer Verlag ISBN 3 8252 8074 8 Seiten 344 f Gerhard Wagenitz Aster tripolium In Gerhard Wagenitz Hrsg Illustrierte Flora von Mitteleuropa Pteridophyta Spermatophyta Begrundet von Gustav Hegi 2 vollig neubearbeitete Auflage Band VI Teil 3 Angiospermae Dicotyledones 4 Compositae 1 Allgemeiner Teil Eupatorium Achillea Paul Parey Berlin Hamburg 1979 ISBN 3 489 84020 8 S 64 67 erschienen in Lieferungen 1964 1979 a b Manfred A Fischer Karl Oswald Wolfgang Adler Exkursionsflora fur Osterreich Liechtenstein und Sudtirol 3 verbesserte Auflage Land Oberosterreich Biologiezentrum der Oberosterreichischen Landesmuseen Linz 2008 ISBN 978 3 85474 187 9 S 890 Tripolium im Germplasm Resources Information Network GRIN USDA ARS National Genetic Resources Program National Germplasm Resources Laboratory Beltsville Maryland Abgerufen am 22 Februar 2018 Hermann Remmert Spezielle Okologie terrestrische Systeme Springer Berlin u a 1997 ISBN 3 540 58264 9 Seite 155 Georg August Pritzel Carl Jessen Die deutschen Volksnamen der Pflanzen Neuer Beitrag zum deutschen Sprachschatze Philipp Cohen Hannover 1882 S 50 eingescannt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Strand Aster Tripolium pannonicum Album mit Bildern Videos und Audiodateien Tripolium pannonicum Jacq Dobrocz Pannonische Salzaster FloraWeb de Tripolium pannonicum subsp tripolium L Greuter Strand Aster FloraWeb de Strand Aster In BiolFlor der Datenbank biologisch okologischer Merkmale der Flora von Deutschland Eintrag bei Euro Med fur subsp pannonica mit Verbreitungskarte Eintrag bei Euro Med fur subsp tripolium mit Verbreitungskarte Thomas Meyer Datenblatt mit Bestimmungsschlussel und Fotos bei Flora de Flora von Deutschland alter Name der Webseite Blumen in Schwaben Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Strand Aster amp oldid 226581493