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Stranik deutsch Stranik ist ein Ortsteil der Stadt Novy Jicin in Tschechien Er liegt sechs Kilometer sudlich von Novy Jicin und gehort zum Okres Novy Jicin StranikStranik Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Moravskoslezsky krajBezirk Novy JicinGemeinde Novy JicinFlache 501 1 haGeographische Lage 49 33 N 18 0 O 49 5453886 17 9922289 360 Koordinaten 49 32 43 N 17 59 32 OHohe 360 m n m Einwohner 515 2011 Postleitzahl 741 01Kfz Kennzeichen TVerkehrStrasse Stary Jicin HostasoviceVerwaltungWebsite www straniknj czOrtsansichtKapelle und Kreuz im OrtszentrumPolstarove lavy Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenStranik befindet sich in einem vom Bach Stranicky potok durchflossenen Talkessel in der Podbeskydska pahorkatina Vorbeskidenhugelland Nordlich erheben sich die Straznice 545 m n m der Stranicky kopec 529 m n m und der Homole 434 m n m nordostlich der Prostredni kopec 367 m n m im Sudosten der Zadni kopec 417 m n m und der Vcelin 432 m n m sudlich der Za Kopeckem 381 m n m und die Bunavka 419 m n m im Westen die Petrkovicka hora 608 m n m sowie nordwestlich der Dlouhy kopec 585 m n m Das Dorf liegt auf dem Gebiet des Naturparks Podbeskydi Nachbarorte sind Kojetin und Certuv Mlyn im Norden Bludovice im Nordosten Hodslavice im Osten Hostasovice im Suden Jasenice und Perna im Sudwesten Buci und Petrkovice im Westen sowie Janovice und Jicina im Nordwesten Geschichte BearbeitenDas Dorf wurde wahrscheinlich zu Beginn des 13 Jahrhunderts als Rodungssiedlung gegrundet Die erste urkundliche Erwahnung von Stranik erfolgte 1408 als Sitz des Lehnsmannes Litko von Stranik Litek ze Stranika 1412 erhielt dessen Frau Zdenka von Wilhelm von Morkowitz eine Morgengabe von 37 Mark Groschen auf das Dorf Skawsko Lidek von Stranik vermachte das Gut Stranik 1433 testamentarisch an Jan VI von Krawarn auf Titschein der es seiner Herrschaft Titschein zuschlug Ein Jahr spater erlosch mit Jans Tod die Linie der Herren von Krawarn auf Fulnek und Titschein Nachfolgende Besitzer der Herrschaft waren u a die Herren von Boskowitz ab 1500 die Herren von Zierotin nach der Schlacht am Weissen Berg die Freiherren Hofmann von Grunbuchel ab 1706 die Freiherren Zeno zum Danhaus und ab 1772 die Reichsgrafen von Seilern und Aspang Das alteste Ortssiegel stammt von 1749 und zeigt einen Baum mit vier Rosetten zu allen Seiten Im Jahre 1835 bestand das im Prerauer Kreis gelegene Dorf Stranik aus 65 Hausern in denen 344 Personen darunter 53 Protestanten A B lebten Haupterwerbsquellen bildeten Ackerbau und Viehzucht Eingeschult war das Dorf nach Hostaschowitz Katholischer Pfarrort war Alt Titschein die Protestanten gehorten zur Toleranzkirche in Hotzendorf 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Stranik der Herrschaft Alt Titschein untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Stranik ab 1849 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Neutitschein 1867 begann in Stranik der Schulunterricht ein Schulhaus wurde erst 1873 errichtet Ab 1869 gehorte Stranik zum Bezirk Neutitschein Zu dieser Zeit hatte das Dorf 445 Einwohner und bestand aus 75 Hausern Zunehmend verdienten sich Bewohner des Ortes ihren Lebensunterhalt durch Lohnarbeit in den Neutitscheiner Industriebetrieben Im Jahre 1900 lebten in Stranik 472 Personen 1910 waren es 554 1905 erwarb Friedrich Deym von Stritez die Grundherrschaft Stary Jicin Im Jahre 1930 bestand Stranik aus 105 Hausern und hatte 676 Einwohner Nach dem Munchner Abkommen wurde das rein mahrischsprachige Dorf 1938 zunachst dem Deutschen Reich zugeschlagen Im Zuge weiterer Grenzregulierungen wurde Stranik am 24 November 1938 wieder aus dem Landkreis Neu Titschein ausgegliedert und an die Tschechoslowakei zuruckgegeben Bis 1945 war Stranik danach dem neu gebildeten Bezirk Wallachisch Meseritsch zugeordnet und kam nach Kriegsende wieder zum Okres Novy Jicin zuruck 1957 wurde die JZD Stranik gegrundet sie wurde spater mit anderen Genossenschaften zur JZD Beskyd Morkov fusioniert 1975 eroffnete ein Kindergarten Mit Beginn des Jahres 1979 wurde Stranik nach Novy Jicin eingemeindet Nach der Schliessung des Kindergartens im Jahre 1997 wurde in dem Gebaude ein Seniorenklub und eine Ausleihe der Stadtbibliothek eingerichtet Beim Zensus von 2001 lebten in den 150 Hausern von Stranik 468 Personen In den 2000er Jahren wurde ein Asylhaus zur kurzzeitigen Unterbringung von Muttern mit Kindern gebaut Zum 1 Januar 2018 hatte das Dorf 495 Einwohner Ortsgliederung BearbeitenDer Ortsteil Stranik bildet einen Katastralbezirk 3 Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle und steinernes Kreuz im Ortszentrum Nischenkapelle der Jungfrau Maria uber den Polstarove lavy Nischenkapelle im Ortszentrum Naturdenkmal Polstarove lavy freiliegendes Lavakissen am oberen Ortsende es ist das letzte Relikt vulkanischer Unterwasseraktivitat in der Unterkreide und besteht aus olivinischem Diabas bzw diabasischem Pikrit Steinbruchteich im ehemaligen Pikritbruch am Westhang der StrazniceLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 724Weblinks BearbeitenOrtsbeschreibung Geschichte von StranikEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 756130 Stranik Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch dargestellt Band I Prerauer Kreis Brunn 1835 S 44 http www uir cz katastralni uzemi 756130 StranikOrtsteile von Novy Jicin Bludovice Kojetin Loucka Novy Jicin Stranik Zilina Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stranik amp oldid 235294785