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Jicina deutsch Itschina auch Gitschina 1939 45 Jitschin ist ein Ortsteil der Gemeinde Stary Jicin in Tschechien Er liegt funf Kilometer sudwestlich von Novy Jicin und gehort zum Okres Novy Jicin JicinaJicina Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Moravskoslezsky krajBezirk Novy JicinGemeinde Stary JicinFlache 327 1 haGeographische Lage 49 34 N 17 58 O 49 5716456 17 9620256 320 Koordinaten 49 34 18 N 17 57 43 OHohe 320 m n m Einwohner 264 2011 Postleitzahl 742 31Kfz Kennzeichen TVerkehrStrasse Stary Jicin LesnaKapelleDorfstrasse Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenJicina befindet sich im Tal der Grasmanka bzw Jicina in den Auslaufern der Podbeskydska pahorkatina Vorbeskidenhugelland Das Dorf liegt am Rande des Naturparks Podbeskydi Am nordlichen Ortsrand verlauft die Staatsstrasse I 48 zwischen Belotin und Novy Jicin Im Norden erhebt sich der Starojicky kopec Burgberg 496 m n m mit der Burgruine Stary Jicin ostlich der Svinec Schwinz 546 m n m im Sudosten die Straznice 545 m n m sudlich der Dlouhy kopec 585 m n m die Petrkovicka hora 608 m n m und der Horecky 406 m n m Nachbarorte sind Stary Jicin im Norden Zlabec Loucka und Horni Predmesti im Nordosten Certuv Mlyn und Bludovice im Osten Kojetin und Stranik im Sudosten Jasenice und Petrkovice im Suden Janovice Palacov und Vysoka im Sudwesten Starojicka Lhota im Westen sowie Polouvsi im Nordwesten Geschichte BearbeitenJicina entstand wahrscheinlich bereits im 13 Jahrhundert im Tal unterhalb des Suburbiums Giczin Bis ins 17 Jahrhundert wurde die dorfliche Ansiedlung dem Markt Alt Titschein zugerechnet Im Jahre 1639 wurde Giczin erstmals als eigenstandiges Dorf unter den Gutern der Burg Alt Titschein aufgefuhrt Besitzer der Herrschaft waren zu dieser Zeit die Freiherren Hofmann von Grunbuchel Ihnen folgten ab 1706 die Freiherren Zeno zum Danhaus und ab 1772 die Reichsgrafen von Seilern und Aspang Im Jahre 1835 bestand Itschina bzw Gycina aus 57 Hausern in denen 463 Personen lebten Pfarrort war Alt Titschein 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Itschina der Herrschaft Alt Titschein untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Jicina ab 1849 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Wallachisch Meseritsch Ab 1869 gehorte Jicina zum Bezirk Neutitschein Zu dieser Zeit hatte das Dorf 375 Einwohner und bestand aus 59 Hausern 1875 verkaufte Karl Maximilian von Seilern und Aspang das Schloss Stary Jicin fur 2500 Gulden an die Gemeinden Stary Jicin Vlcnov Jicina und Kojetin die es zu einer Schule umbauten Im Jahre 1900 lebten in Jicina 394 Personen 1910 waren es 448 1905 erwarb Friedrich Deym von Stritez die Grundherrschaft Stary Jicin Im Jahre 1930 bestand Jicina aus 71 Hausern und hatte 488 Einwohner Nach dem Munchner Abkommen wurde das rein mahrischsprachige Dorf 1938 zunachst dem Deutschen Reich zugeschlagen Im Zuge weiterer Grenzregulierungen wurde die Gemeinde am 24 November 1938 wieder aus dem Landkreis Neu Titschein ausgegliedert und an die Tschechoslowakei zuruckgegeben an der nordlichen Gemarkungsgrenze verlief die Staatsgrenze zum Deutschen Reich 1939 gab es in dem Dorf zwei Muhlen ein Sagewerk und einen Steinbruch Bis 1945 war Jicina dem neu gebildeten Bezirk Wallachisch Meseritsch zugeordnet und kam nach Kriegsende wieder zum Okres Novy Jicin zuruck 1957 wurde die JZD Jicina gegrundet sie wurde 1973 mit anderen Genossenschaften zur JZD Starojicko fusioniert Mit Beginn des Jahres 1979 wurde Jicina nach Stary Jicin eingemeindet Beim Zensus von 2001 lebten in den 83 Hausern von Jicina 287 Personen Zum 1 Januar 2018 hatte das Dorf 263 Einwohner und bestand aus 94 Hausern Ortsgliederung BearbeitenDer Ortsteil Jicina bildet einen Katastralbezirk 1 Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle im Dorf Gedenkstein fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Augenbrunnel Ocni studanka mit zwei Kapellen ostlich des Dorfes am Fusse des Svinec Burgstatte Pozaha sudlich des Dorfes Die Funde lassen sich der Hallstattkultur Latenekultur und Puchauer Kultur zuordnen 3 Literatur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 724Weblinks BearbeitenOrtsbeschreibungEinzelnachweise Bearbeiten a b Katastralni uzemi Jicina Uzemne identifikacni registr CR In uir cz Abgerufen am 15 August 2019 tschechisch Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch dargestellt Band I Prerauer Kreis Brunn 1835 S 43 Pozaha Kojetin In hrady cz Abgerufen am 15 August 2019 tschechisch Ortsteile von Stary Jicin Dub Hermanice Janovice Jicina Palacov Petrkovice Starojicka Lhota Stary Jicin Vlcnov Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jicina amp oldid 235294462