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Kojetin deutsch Kojetein ist ein Ortsteil der Stadt Novy Jicin in Tschechien Er liegt vier Kilometer sudlich von Novy Jicin und gehort zum Okres Novy Jicin KojetinKojetin Novy Jicin Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Moravskoslezsky krajBezirk Novy JicinGemeinde Novy JicinFlache 266 1 haGeographische Lage 49 34 N 17 59 O 49 5615275 17 9827458 470 Koordinaten 49 33 41 N 17 58 58 OHohe 470 m n m Einwohner 196 2011 Postleitzahl 741 01Kfz Kennzeichen TVerkehrStrasse Stary Jicin HostasoviceVerwaltungWebsite www kojetinnj czDorfplatzKapelleChata SvinecCertak Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sohne und Tochter des Ortes 5 Sehenswurdigkeiten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenKojetin erstreckt sich auf einem Sattel zwischen dem Svinec Schwinz 546 m n m und der Straznice 545 m n m in der Podbeskydska pahorkatina Vorbeskidenhugelland Westlich des Dorfes befindet sich der Quellgrund der Grasmanka ostlich der des Kojetinsky potok Im Norden erhebt sich der Svinec ostlich der Certuv vrch 463 m n m im Sudosten der Stranicky kopec 529 m n m sudlich die Straznice und die Pozaha 518 m n m sowie der Dlouhy kopec 585 m n m und die Petrkovicka hora 608 m n m im Sudwesten Das Dorf liegt auf dem Gebiet des Naturparks Podbeskydi Nachbarorte sind Zlabec und Loucka im Norden Horni Predmesti Certuv Mlyn und Bludovice im Nordosten Hodslavice im Sudosten Stranik und Jasenice im Suden Perna Buci Petrkovice und Palacov im Sudwesten Janovice und Starojicka Lhota im Westen sowie Jicina im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung von Kojetin erfolgte 1497 als Peter von St Jorgen und Possing die Herrschaft Titschein mit allem Zubehor an Johann von Kunowitz verkaufte Nachfolgende Besitzer der Herrschaft waren ab 1500 die Herren von Zierotin nach der Schlacht am Weissen Berg die Freiherren Hofmann von Grunbuchel ab 1706 die Freiherren Zeno zum Danhaus und ab 1772 die Reichsgrafen von Seilern und Aspang Im Jahre 1835 bestand das im Prerauer Kreis gelegene Dorf Kojetein bzw Kojetin aus 32 Hausern in denen 178 Personen lebten Haupterwerbsquelle bildete die Landwirtschaft insbesondere die Rinderzucht Wegen seiner Fernsicht die den Alt Titscheiner Burgberg bei weitem ubertraf wurde der Swinetz haufig von Fremden bestiegen Pfarrort war Alt Titschein 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Kojetein der Herrschaft Alt Titschein untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Kojetin ab 1849 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Neutitschein Ab 1869 gehorte Kojetin zum Bezirk Neutitschein Zu dieser Zeit hatte das Dorf 213 Einwohner und bestand aus 32 Hausern 1875 verkaufte Karl Maximilian von Seilern und Aspang das Schloss Stary Jicin fur 2500 Gulden an die Gemeinden Stary Jicin Vlcnov Jicina und Kojetin die es zu einer Schule umbauten Im Jahre 1900 lebten in Kojetin 206 Personen 1910 waren es 216 1905 erhielt das Dorf eine eigene Schule Im selben Jahr erwarb Friedrich Deym von Stritez die Grundherrschaft Stary Jicin Im Jahre 1930 bestand Kojetin aus 44 Hausern und hatte 235 Einwohner Nach dem Munchner Abkommen wurde das rein mahrischsprachige Dorf 1938 zunachst dem Deutschen Reich zugeschlagen Im Zuge weiterer Grenzregulierungen wurde Kojetein am 24 November 1938 wieder aus dem Landkreis Neu Titschein ausgegliedert und an die Tschechoslowakei zuruckgegeben Bis 1945 war Kojetin danach dem neu gebildeten Bezirk Wallachisch Meseritsch zugeordnet und kam nach Kriegsende wieder zum Okres Novy Jicin zuruck Mit Beginn des Jahres 1974 wurde Kojetin nach Novy Jicin eingemeindet Beim Zensus von 2001 lebten in den 57 Hausern von Kojetin 160 Personen Ortsgliederung BearbeitenZu Kojetin gehort die Einschicht Certuv Mlyn Teufelsmuhle Der Ortsteil Kojetin bildet den Katastralbezirk Kojetin u Stareho Jicina 3 Sohne und Tochter des Ortes BearbeitenFrantisek Hrachovec 1867 1923 Holzschnitzer 4 Josef Bezdek 1906 1971 Bildhauer 5 Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle im Ortszentrum Stauweiher Certak im Tal des Kojetinsky potok das 3 5 ha grosse Gewasser dient als Badesee und zum Sportfischen Naturreservat Svinec Burgstatte Pozaha sudlich des Dorfes auf dem gleichnamigen Hugel Die Funde in der 20 ha grossen Anlage lassen sich der Hallstattkultur Latenekultur und Puchauer Kultur zuordnen 6 Sie gilt als altester Nachweis der Puchauer Kultur in Mahren Naturdenkmal Pikritove mandlovce u Kojetina Pikritmandelsteine am sudlichen Ortsausgang Das Gestein entstand durch Ablagerung heisser Vulkanbomben Steinbruchteich im ehemaligen Pikritbruch am Westhang der StrazniceLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 724Weblinks BearbeitenOrtsbeschreibung Geschichte von KojetinEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 667889 Kojetin u Stareho Jicina Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch dargestellt Band I Prerauer Kreis Brunn 1835 S 43 http www uir cz katastralni uzemi 667889 Kojetin u Stareho Jicina https galerieosobnosti muzeumnj cz frantisek hrachovec http www socharstvi info autori josef bezdek https www hrady cz index php OID 4744Ortsteile von Novy Jicin Bludovice Kojetin Loucka Novy Jicin Stranik Zilina Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kojetin Novy Jicin amp oldid 235294748