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Dub deutsch Daub ist ein Ortsteil der Gemeinde Stary Jicin in Tschechien Er liegt zehn Kilometer westlich von Novy Jicin und gehort zum Okres Novy Jicin DubDub Stary Jicin Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Moravskoslezsky krajBezirk Novy JicinGemeinde Stary JicinFlache 279 1 haGeographische Lage 49 34 N 17 53 O 49 5716525 17 8850456 295 Koordinaten 49 34 18 N 17 53 6 OHohe 295 m n m Einwohner 110 2011 Postleitzahl 742 31Kfz Kennzeichen TVerkehrStrasse Stary Jicin BelotinDorfstrasseKapelleEhemalige Schule heute Bucherei Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDub befindet sich rechtsseitig der Luha am Hang des Hugels Dubsky kopec Dauber Berg 326 m n m in den Auslaufern der Podbeskydska pahorkatina Vorbeskidenhugelland im Kuhlandchen Im Suden erhebt sich der Straz 364 m n m Gegen Westen liegen an der Luha die Teiche Hermanicky rybnik Dolni Polom und Horni Polom Westlich und sudlich des Dorfes verlauft die Staatsstrasse I 48 zwischen Belotin und Novy Jicin Nordwestlich fuhrt die Bahnstrecke Breclav Petrovice u Karvine an Dub vorbei Nachbarorte sind Blahutovice und Polouvsi im Norden Hurka und Vlcnov im Nordosten Starojicka Lhota im Osten Janovice Petrkovice und Palacov im Sudosten Poruba und Vysoka im Suden Hermanice und Spicky im Sudwesten Kuncice und Polom im Westen sowie Lucice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung von Dub erfolgte im Jahre 1412 als der Besitzer der Burgherrschaft Titschein Latzek I von Krawarn das Dorf zusammen mit Polouvsi an Heinrich von Riesenburg verkaufte Dieser liess seiner Frau Elisabeth auf beide Dorfer eine Morgengabe von 50 Mark verschreiben Nachfolgende Besitzer waren Johann von Riesenburg sowie dessen Tochter Katharina Nach deren Tod wurde das Gut Polouvsi 1493 in der Landtafel auf den Witwer Johann von Zop uberschrieben Im Jahre 1502 kaufte Wilhelm von Pernstein das Gut und schlug es seiner Herrschaft Weisskirch zu Im Jahre 1569 bestand das Dorf aus 15 Angesessenen Daub blieb in den folgenden Jahrhunderten immer Teil der Herrschaft Hranice bzw Weisskirch die seit 1622 ununterbrochen im Besitz der Fursten von Dietrichstein blieb Durch das Dorf fuhrte die Poststrasse nach Neutitschein mit steilem Anstieg uber den Dauber Berg 1768 ubernachtete Kaiser Joseph II im neu gebauten Gasthaus Das 1766 geschaffene Ortssiegel zeigte drei auf einem Feld stehende sowie drei daruber schwebende Vogel Im Jahre 1835 bestand das im Prerauer Kreis gelegene Dorf Daub bzw Dub aus 26 Hausern in denen 168 Personen lebten Haupterwerbsquelle war die Landwirtschaft Im Ort gab es ein Einkehrwirtshaus und eine Erbrichterei Pfarrort war Hustopetsch die Schule war in Halbendorf 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Daub der Fideikommissherrschaft Weisskirch untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Daub Dub ab 1849 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Mahrisch Weisskirchen Ab 1869 gehorte Daub zum Bezirk Mahrisch Weisskirchen Zu dieser Zeit hatte das Dorf 180 Einwohner und bestand aus 26 Hausern 1894 wurde in Daub eine Volksschule eingerichtet Im Jahre 1900 lebten in Daub 202 Personen 1910 waren es 199 Im Jahre 1930 bestand Daub aus 30 Hausern und hatte 234 Einwohner Nach dem Munchner Abkommen wurde das deutschsprachige Dorf 1938 vom Okres Hranice abgetrennt und dem Deutschen Reich zugeschlagen Zugleich wurde das Dorf nach Deutsch Jassnik umgepfarrt Die Gemeinde anderte in dem Jahr ihr Wappen in den Auerochsenkopf der Herren von Pernstein 1939 hatte Daub 189 Einwohner Bis 1945 gehorte Daub zum Landkreis Neu Titschein Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam das Dorf zur Tschechoslowakei zuruck und wurde wieder dem Okres Hranice zugeordnet die meisten der deutschsprachigen Bewohner wurden vertrieben 1950 lebten in Dub 160 Menschen Im Zuge der Gebietsreform von 1960 und der damit verbundenen Aufhebung des Okres Hranice wurde die Gemeinde dem Okres Novy Jicin zugeordnet 1976 erfolgte die Eingemeindung nach Hermanice u Polomi Mit Beginn des Jahres 1979 wurde Dub zusammen mit Hermanice u Polomi nach Stary Jicin eingemeindet Beim Zensus von 2001 lebten in den 38 Hausern von Dub 97 Personen Zum 1 Januar 2018 hatte das Dorf 124 Einwohner und bestand aus 46 Hausern Ortsgliederung BearbeitenDer Ortsteil Dub bildet den Katastralbezirk Dub u Noveho Jicina 3 Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle Gedenkstein fur die Gefallenen des Ersten WeltkriegesLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 724Weblinks BearbeitenOrtsbeschreibung Daub auf kuhlaendchen deEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 633267 Dub u Noveho Jicina Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch dargestellt Band I Prerauer Kreis Brunn 1835 S 25 http www uir cz katastralni uzemi 633267 Dub u Noveho JicinaOrtsteile von Stary Jicin Dub Hermanice Janovice Jicina Palacov Petrkovice Starojicka Lhota Stary Jicin Vlcnov Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dub Stary Jicin amp oldid 235294480