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ZH ist das Kurzel fur den Kanton Zurich in der Schweiz und wird verwendet um Verwechslungen mit anderen Eintragen des Namens Sternenbergf zu vermeiden Sternenberg ist ein zur Gemeinde Bauma gehorendes Dorf im Zurcher Oberland Bis zum 31 Dezember 2014 bildete es eine eigene politische Gemeinde SternenbergWappen von SternenbergStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Zurich Zurich ZH Bezirk PfaffikonwPolitische Gemeinde Baumai2Postleitzahl 8499fruhere BFS Nr 0179Koordinaten 711226 249535 47 38725 8 91175 875 Koordinaten 47 23 14 N 8 54 42 O CH1903 711226 249535Hohe 875 m u M Flache 8 75 km Einwohner 359 31 Dezember 2014 Einwohnerdichte 41 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht keine AngabeSternenberg SternenbergKarteSternenberg ZH Schweiz wwwGemeindestand vor der Fusion am 1 Januar 2015 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Ortsname 3 Wappen 4 Bevolkerung 5 Politik 6 Geschichte 7 Infrastruktur Verkehr und Wirtschaft 8 Film Sternenberg 9 Sehenswurdigkeiten 10 Personlichkeiten 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Ortschaft Sternenberg liegt im oberen Tosstal auf den Hohen der Hornlikette und war die hochstgelegene Gemeinde des Kantons Sie liegt 28 Kilometer Luftlinie ostlich von Zurich Die reformierte Kirche liegt auf 875 m u M der hochste Punkt ist das Chlihornli auf 1073 m u M ein Nebengipfel des Hornli Der tiefste Punkt befindet sich im Steinenbachtal auf 658 m u M Die ehemalige Gemeindeflache umfasste 875 ha hiervon waren 425 ha Wald 1 Die Gemeinde bildete ein Dreikantonseck mit St Gallen und Thurgau Ortsname BearbeitenDie ausgepragte Streusiedlung hatte jahrhundertelang keinen gemeinsamen Namen Anlasslich der Grundung einer eigenen Kirchgemeinde 1706 1707 gab der Rat von Zurich dieser den Namen Sternenberg nach der benachbarten gleichnamigen Anhohe Der Standort der Kirche der Weiler Oschwald findet sich hingegen erstmals 1364 als Oswaldes hus bezeugt 2 Wappen BearbeitenDie Gemeinde Sternenberg fuhrte ein redendes Wappen mit einem Stern und einem Berg erstmals um 1850 in einem Siegel des Gemeinderates Der Stern ist hier sechsstrahlig der Berg entspricht dem heraldischen Dreiberg Um 1860 tingiert die Wappentafel von Krauer das Wappen als In Blau ein goldener Stern uber einem grunen Dreiberg 1930 wurde vom Gemeinderat ein Wappen angenommen das den grunen Dreiberg durch einen silbernen Sechsberg ersetzte In Blau ein silberner Sechsberg mit aufgesetztem goldenem Stern Bevolkerung BearbeitenDer Zusammenbruch der Heimspinnerei die fehlende Industrialisierung und die Strukturkrise der Landwirtschaft fuhrten ab 1836 zu einer massiven Abwanderung die sich im 20 Jahrhundert verstarkte 3 Lebten seinerzeit noch 1423 Menschen in Sternenberg so weist die Statistik 2005 nur noch 351 Einwohner aus Nicht zuletzt deshalb wurde der Zusammenschluss der Gemeinden Bauma und Sternenberg per 1 Januar 2015 beschlossen Bevolkerungs entwicklung 4 Jahr Einwohner1671 2941771 8051836 14231850 13241900 7091950 4642000 3492005 3512010 3622014 351Politik BearbeitenDie letzte Gemeindeprasidentin war von 2002 bis 2014 Sabine Sieber Hirschi SP 5 die fur den Bezirk Pfaffikon von 2010 bis 2017 auch im Kantonsrat Zurich sass 6 Geschichte Bearbeiten nbsp Luftbild von Werner Friedli 1953 Sternenberg gehorte bis 1798 zur Grafschaft Kyburg Wahrend der Helvetik gehorte es zum Distrikt Fehraltorf und wahrend der Mediationszeit zum Bezirk Uster Die Kirche in Sternenberg wurde in den Jahren 1705 und 1706 aus den Steinen des Schlosses Sternenberg erbaut und am 12 September 1706 in Gegenwart des Burgermeisters Escher und seiner zwei Sohne des Landvogts von Kyburg und mehrerer Glieder der Familie Landenberg eingeweiht 7 Infrastruktur Verkehr und Wirtschaft BearbeitenSternenberg verfugt uber das Primarschulhaus Wies das auch einen integrierten Kindergarten hat Die reformierte Dorfkirche steht im Zentrum der ehemaligen kleinen Gemeinde Es gibt seit 2002 keine eigene Poststelle mehr diese wurde von der Schweizerischen Post in einen Hausservice umgewandelt Die Buslinie wird durch die Postauto AG betrieben 809 Sternenberg Gfell Bauma Bahnhof 8 In der ehemaligen Gemeinde sind zwei Kasereien ansassig von denen eine im Dorf selbst liegt Es gibt drei Restaurants davon eines mit Seminarhotel Seit 1971 gibt es einen Skilift in Sternenberg Dieser war zunachst am Schatzbol installiert und wurde ein Jahr spater zum heutigen Standort Rossweid verlegt Die Betreibergesellschaft wurde 1987 in die Form der Genossenschaft Skilift Sternenberg umgewandelt Anfang des 21 Jahrhunderts wurde der alte Skilift vollstandig abgerissen und durch eine neue Liftanlage ersetzt 9 1965 1966 entstand die private Sternwarte auf dem Aussichtspunkt Schatzbol Karl Kuenzi als Planer und Erbauer zusammen mit seiner Frau Edeltraud und seinem Halbbruder Heinz Wagner schufen das Werk mit weiterer Hilfe von Arbeitskollegen der Baufirma Alfredo Piatti Freunden und Bekannten Mit einer Motorseilwinde wurde alles Baumaterial inklusive Kuppel den steilen Hugel hochgezogen Der Aushub erfolgte von Hand Die Kuppel besteht aus Glasfaser Polyester Ein Maksutov Teleskop mit einem Spiegeldurchmesser von 30 cm und einer Brennweite von 4 80 m ermoglicht den Blick ins Weltall Der Standort Sternenberg hat gegenuber andern Sternwarten den Vorteil der klareren Luft und weniger Umgebungslicht In den ersten Jahren machten Karl Kuenzi und Heinz Wagner die Fuhrungen fur Familien und Gruppen Von 1989 bis 2010 ubernahm Andreas Buchmann jun diese Aufgabe Er hat inzwischen ein fundiertes Wissen in Astronomie Seit 2010 beteiligt sich auch A Buchmann sen am Betrieb der Sternwarte Fuhrungen sind oft spontan moglich 10 Film Sternenberg BearbeitenSchweizweite Bekanntheit erlangte die damalige Gemeinde Sternenberg durch die gleichnamige Filmkomodie aus dem Jahre 2004 Franz Engi gespielt von Mathias Gnadinger kehrt in das Dorf seiner Kindheit zuruck Um die Dorfschule vor der Schliessung zu retten wird er selbst wieder Schuler Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Bauma Von Gfell aus zum Gratweg zwischen Heiletsegg und Chlihornli aufsteigen und Blick in die Hornligubel Von Gfell auf dem Feldweg uber Weidli zum Reservoir Tobeli absteigen ins Bachtobel zum Tobelibachgiessen queren und zur Tobelibachhohle Hohe 820 m Koord 713089 249243 11 Personlichkeiten BearbeitenAlexander Solschenizyn 1918 2008 russischer Schriftsteller und Regimekritiker lebte in den 70er Jahren im Dorf 12 Willi Hartung 1915 1987 Schweizer MalerLiteratur BearbeitenHans Martin Gubler Die Kunstdenkmaler des Kantons Zurich Band III Die Bezirke Pfaffikon und Uster Strenenberg Die Kunstdenkmaler der Schweiz Band 66 Hrsg von der Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 1978 ISBN 978 3 7643 0991 6 S 331 339 Digitalisat Ueli Muller Sternenberg ZH In Historisches Lexikon der Schweiz Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sternenberg Sammlung von Bildern Fruhere Website der ehemaligen Gemeinde Sternenberg Memento vom 19 Marz 2012 im Internet Archive Statistische Daten der Gemeinde Sternenberg bis 2014 Website des Verkehrsvereins SternenbergEinzelnachweise Bearbeiten Geschichte und Zahlen Memento vom 22 Marz 2016 im Internet Archive Verkehrsverein Sternenberg Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen Hrsg vom Centre de Dialectologie an der Universitat Neuenburg unter der Leitung von Andres Kristol Frauenfeld Lausanne 2005 S 855 f Ueli Muller Sternenberg ZH In Historisches Lexikon der Schweiz Quellen 1671 1836 HLS 1850 1950 Eidgenossische Volkszahlungen danach Gemeindeportrats Sternenberg Bevolkerung Personen Statistisches Amt des Kantons Zurich 2000 2014 Sabine Sieber SP Kantonsratin ZH Memento vom 14 Januar 2019 im Internet Archive In vimentis ch Abgerufen am 1 Oktober 2023 Kantonsratsmitglieder ab 1803 Staatsarchiv des Kantons Zurich Suche Sieber Hirschi Sabine Friedrich Vogel Die alten Chroniken oder Denkwurdigkeiten der Stadt und Landschaft Zurich von der altesten Zeiten bis 1820 Zurich 1845 S 752 f Informationen zur Linie 809 Memento vom 15 April 2016 im Internet Archive Zurcher Verkehrsverbund Skilift Sternenberg Verkehrsverein Sternenberg Sternwarte Sternenberg Verkehrsverein Sternenberg Richard Graf Hohlen im Zurcher Oberland In Wissenschaftliche Kommission der Schweizerischen Gesellschaft fur Hohlenforschung Hrsg Schweizerisches Hohleninventar Ostschweizerische Gesellschaft fur Hohlenforschung Pfungen 2019 ISBN 978 3 03307443 9 S 34 f Solschenizyns verlorene Jahre in der Schweiz In Berner Zeitung 5 August 2008 Politische Gemeinden im Bezirk Pfaffikon Bauma Fehraltorf Hittnau Illnau Effretikon Lindau Pfaffikon Russikon Weisslingen Wila WildbergEhemalige Gemeinden Kyburg SternenbergKanton Zurich Bezirke des Kantons Zurich Gemeinden des Kantons Zurich Normdaten Geografikum GND 4521996 5 lobid OGND AKS VIAF 246953656 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sternenberg ZH amp oldid 238606759