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Die romisch katholische Pfarrkirche St Nikolaus ist eine stattliche spatgotische Pseudobasilika im Ortsteil Gruntegernbach von Dorfen im Landkreis Erding in Oberbayern Sie gehort zum Pfarrverband Buchbach im Dekanat Oberbergkirchen des Erzbistum Munchen und Freising St Nikolaus Gruntegernbach InnenansichtFresko Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 2 Ausstattung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte und Architektur BearbeitenDie Kirche ist ein pseudobasilikales durchgehend gewolbtes Bauwerk des spaten 15 Jahrhunderts das in den Jahren 1875 78 erweitert und neu ausgestattet wurde Renovierungen wurden 1980 innen und 1990 aussen durchgefuhrt Das Langhaus ist in funf Achsen gegliedert der nicht eingezogene Chor endet in einem Dreiachtelschluss ein hoher Spitzturm von 1897 im nordlichen Chorwinkel akzentuiert das Bauwerk Das Westjoch des Langhauses die Gewolberippen und das Fenstermasswerk sind neugotisch die Seitenschiffe sind durch tiefe spitzbogig durchbrochene Strebepfeiler in Seitenkapellen unterteilt die Raumwirkung zeigt damit Elemente der Pseudobasilika der Hallenkirche und einer Wandpfeilerkirche Die neugotischen Chorfenster wurden 1906 gestiftet und zeigen Darstellungen der Verkundigung an Maria und der Geburt Christi Im Jahr 1952 schuf der Munchner Maler Sebastian Hausinger elf Wandgemalde mit einer Darstellung der Legenden des Heiligen Christophorus Nikolaus von Myra und Nikolaus von Flue die mit Zitaten aus der Bibel versehen sind Ausstattung BearbeitenDas Hauptstuck der Ausstattung ist ein neugotischer Hochaltar von Paul Horchler aus Burghausen nach dem Entwurf des Architekten Joseph Anton Muller aus den Jahren 1877 78 auch die Kanzel wurde von den gleichen Kunstlern gestaltet Ein aufwandiges Epitaph an der Chornordwand erinnert an den 1772 verstorbenen Pfarrer Maximilian Friedrich Graf von Mohrnberg Der Spatgotik gehort ein achteckiger Taufstein aus Rotmarmor mit einem erneuerten Kupferdeckel an Von den zahlreichen Statuen im Kirchenraum erwahnenswert sind die barocke Darstellung von Christus in der Rast und das Kanzelkreuz mit der Schmerzhaften Mutter Gottes Das Chorgestuhl wurde 1880 vom Kunstschreiner Anton Frank gestaltet 1 Die Orgel ist ein Werk von Alois Linder aus dem Jahr 2012 mit 17 Registern auf zwei Manualen und Pedal 2 Vier Glocken wurden 1950 von Karl Czudnochowsky in Erding gegossen 1 nbsp linke Langhausseite nbsp Chor nbsp rechte Langhausseite nbsp OrgelLiteratur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Bayern IV Munchen und Oberbayern Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2006 ISBN 978 3 422 03115 9 S 413 414 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Nikolaus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des Pfarrverbands BuchbachEinzelnachweise Bearbeiten a b Georg Brenninger Pfarrkirche St Nikolaus Gruntegernbach Schnell amp Steiner Kunstfuhrer Nr 1504 1984 Informationen zur Orgel auf organindex de Abgerufen am 12 Juli 2023 48 294529 12 215188 Koordinaten 48 17 40 3 N 12 12 54 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Nikolaus Gruntegernbach amp oldid 235560715