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Die romisch katholische Pfarrkirche St Martin ist ein Baudenkmal im oberbayerischen Mehring im Landkreis Altotting St Martin in Mehring Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 3 Ausstattung 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenSt Martin war bis 1401 Pfarrkirche von Burghausen Das Gotteshaus wurde 1445 auf alterer Grundlage neu erbaut wobei die unteren Geschosse des noch romanischen Turms einbezogen wurden Die oberen Geschosse wurden im 17 und 18 Jahrhundert verandert Das Aussere der Kirche wurde 1951 renoviert Um 1965 wurde das Langhaus erweitert 1992 folgte eine Renovierung des Innenraums 1 2 Baubeschreibung BearbeitenSt Martin ist eine gotische Saalkirche Der leicht eingezogene Chor ist zweijochig mit Dreiachtelschluss Das Langhaus ist dreijochig und aussen mit Strebepfeilern versehen Das nordliche Seitenschiff wurde in der Neuzeit angebaut Es hat eine Arkadenoffnung zum Langhaus Der in den drei unteren Stockwerken romanische Nordturm ist barock uberformt und tragt eine barocke Zwiebelhaube Im Norden schliesst die Sakristei mit gotischem Gewolbe an Die Vorhalle im Westen ist von einem Rippengewolbe uberspannt und nach drei Seiten geoffnet Auch die sudliche Vorhalle hat ein Rippengewolbe mit einem anschliessenden Karner sowie einen Kielbogen an der Innenportalrahmung Das Netzgewolbe im Innenraum hat regelmassige Rautenformen Im Chor finden sich wenig tiefe Vorlagen mit Rundstab und Achteckdiensten Im Langhaus sind die Wandpfeilervorlagen stark ausgefuhrt und die Rippen auf kurzere Runddienste heruntergezogen Die Empore im Westteil mit Kielbogenarkaden ist von einem Netzgewolbe unterzogen und hat eine gemauerte Masswerkbrustung und Fialenbaldachine Im Chor findet sich ein Steinbaldachin mit Fialen des ehemaligen Sakramentshauschens 1 2 Ausstattung BearbeitenDer Hochaltar mit Knorpelwerk datiert auf die zweite Halfte des 17 Jahrhunderts Das Altarblatt aus dem Jahre 1749 zeigt die Glorie des heiligen Martin Die Figuren stellen die Heiligen Johannes und Jakobus dar Im Auszug ist die Muttergottes mit Andreas und Christophorus dargestellt Die Seitenaltare mit Figuren sind aus dem Ende des 17 Jahrhunderts wohingegen die Altarblatter auf die zweite Halfte des 18 Jahrhunderts datieren In den Emporennischen stehen gotische Figuren der Heiligen Georg und Sebastian aus der Zeit um 1460 70 Das gotische Taufbecken ist aus poliertem Mergelstein Die Portale im Suden und Westen sowie die Sakristeitur weisen reiches gotisches Beschlagwerk auf 2 Einzelnachweise Bearbeiten a b Baudenkmaler Mehring Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege 15 April 2020 abgerufen am 30 Dezember 2020 a b c Gotz Ernst Dehio Georg 1850 1932 Munchen und Oberbayern 3 aktualisierte Auflage Deutscher Kunstverlag Munchen 2006 ISBN 3 422 03115 4 S 686 48 17913 12 78211 Koordinaten 48 10 44 9 N 12 46 55 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Martin Mehring amp oldid 239591977