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Die evangelisch lutherische Pfarrkirche St Marien in Gottingen ist eine von sieben Kirchen in der Gottinger Innenstadt Groner Tor Strasse 30 St MarienOstpartie der St Marienkirche Aufnahme 2016 DatenOrt GottingenBaustil Gotik NeugotikBaujahr nach 1290 ab 1319 1510 1883 1890BesonderheitenAltar von 1524 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte Architektur Restaurierungen 2 Ausstattung 2 1 Altarretabel 2 2 Sonstige Ausstattung 2 3 Orgel 2 4 Glocken 3 Kirchengemeinde 4 Kommende 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte Architektur Restaurierungen BearbeitenDie Marienkirche wurde als Pfarrkirche der seit etwa 1280 bestehenden Gottinger Neustadt einer langeren Hauserzeile westlich der Stadtmauern errichtet und war zunachst ein kleines einschiffiges Gotteshaus in der Grosse des heutigen Mittelschiffs 1290 1 durch Herzog Albrecht II von Braunschweig Luneburg gegrundet wurde die Kirche im Jahre 1295 erstmals als kleines Jerusalem vor Gottingen erwahnt Zudem soll 1290 der Bischof von Lyon Ablassbriefe fur den Besuch der Kirche ausgestellt haben 2 Dass in den 1290er Jahren Bauarbeiten stattfanden belegen auch dendrochronologisch auf 1298 99 datierte Dachbalken 2 Von der Lage der Kirche unmittelbar am sudlichen Zugang zur Neustadt zeugt noch heute der 1319 erstmals erwahnte Torturm der die Durchfahrt von der Groner Tor Strasse zur Strasse Neustadt aufnimmt und zugleich als Kirchturm dient 3 1318 vermachte Herzog Otto II von Braunschweig Luneburg die Marienkirche mitsamt zwei angrenzenden Hofstellen an den Deutschen Orden 4 Seitdem ist sie eng mit der Gottinger Niederlassung des Deutschen Ordens verbunden Fortan diente die Kirche zugleich als Ordens und Pfarrkirche Die Kommende als das Gebaude der Ordensniederlassung entstand noch im Jahr der Ubertragung direkt westlich im Anschluss der Kirche Von der Kommende aus wurde der umfangreiche Grundbesitz des Ordens in der Gegend um Gottingen verwaltet Im Zuge des spateren Wachstums der Neustadt die 1319 von der Stadt Gottingen angekauft worden war begann man die heutige gotische Kirche in Form einer dreischiffigen und dreijochigen Hallenkirche in Bruchstein zu errichten So baute man in der ersten Halfte des 14 Jahrhunderts die Seitenschiffe und den Chor an das Hauptschiff 1440 wurde der Tor und Glockenturm nochmals aufgestockt Um 1468 wurde die Kirche neu eingewolbt und dabei in eine Stufenhalle umgebaut 1510 errichtete man den zweijochigen Chor mit seinem Funfachtelschluss neu 5 1524 entstand das inschriftlich datierte Altarretabel des Gottinger Malers Bartold Kastrop und seines Schwagers Heinrich Heisen 6 7 Im Zuge der Reformation wurde 1531 der erste evangelische Prediger vom Rat der Stadt an der Kirche angestellt Der katholische Deutsche Orden verweigerte jedoch Leistungen zur Besoldung und Nutzung der Pfarrwohnung Nach verschiedenen Zwischenlosungen konnten die Kastenherren von St Marien erst 1558 ein Haus auf dem Anger heutige Angerstrasse erwerben und als Pfarrwohnung einrichten 1784 riss man das durch die Nahe des Leinekanals baufallig gewordene Chorpolygon ab und verkurzte den Chorraum mit einem geraden Abschluss 8 Gleichzeitig kam es zu einem Umbau des mittelalterlichen Altarretabels zum Kanzelaltar 9 Zur Barockisierung des Innern gehorten u a neue Banke und Emporen Das Gebaude der Deutschordenskommende ging 1810 in Privatbesitz und befindet sich heute im Eigentum der evangelisch lutherischen Kirche 1883 1885 kam es nach Planen von Conrad Wilhelm Hase erneut zu einer Stilumformung diesmal unter der Massgabe einer Regotisierung zunachst nur des Innern Es entstanden u a neue Emporen mit verzierten Unterbauten im Seitenschiff sowie die Kanzel 10 In St Marien sind heute mehr neugotische Ausstattungsstucke erhalten als in anderen Gottinger Kirchen wo sie den Purifizierungen des 20 Jahrhunderts weitgehend zum Opfer fielen 11 Auch der Altar wurde nochmals umgestaltet und erhielt seine heutige Gestalt 1887 1890 entstand eine neugotische Rekonstruktion des Chorpolygons ebenfalls nach Planen von Hase 12 Die Buntverglasung der neuen Chorfenster stammte von dem Kunstmaler Heinrich Mittag aus Hannover 13 1911 12 fand eine Neuausmalung des Inneren statt 13 1926 kam die bedeutende Mahrenholz Furtwangler Orgel in die Kirche 14 1968 69 folgten abermals Restaurierungsmassnahmen die letzte Innensanierung war 2003 Von 2016 bis 2017 wurde der Dachstuhl saniert Ausstattung Bearbeiten nbsp Innenraum 2023 nbsp Innenraum Blick zur OrgelAltarretabel Bearbeiten Wertvollstes mittelalterliches Ausstattungsstuck ist der von Bartold Kastrop und Heinrich Heisen geschaffene ehemalige Doppelflugelaltar von 1524 ein Altarretabel mit zwei beweglichen Flugelpaaren In seiner ursprunglichen Form zeigte er im geschlossenen Zustand vier Szenen aus dem Marienleben Offnete man die ausseren Flugel wurde die erste Wandlung die sogenannte Sonntagsseite sichtbar Diese zeigte 16 Szenen aus der Passion Christi die von Heisen nach Holzschnitten von Albrecht Durer gemalt wurden Offnete man auch die Innenflugel konnte man die sogenannte Festtagsseite mit Schnitzereien von Kastrop sehen Die Flugel zierten jeweils acht Darstellungen von Heiligen im Schrein umrahmten vier weitere Szenen aus dem Marienleben eine grosse Figur der Gottesmutter als apokalyptisches Weib Im Zuge der Umgestaltung der Kirche 1784 wurde die Festtagsseite des Flugelaltars in einen barocken Kanzelaltar umgestaltet Dabei ruckte ein Kanzelkorb an die Stelle der Madonna Die Flugel wurden zusammengesetzt und daruber montiert Die Madonna wurde in einem Strahlenkranz im Altargiebel gesetzt Bei der Innenumgestaltung 1883 wurde der Kanzelaltar demontiert und der alte Altar historisierend neu gestaltet So ergab sich das heutige Erscheinungsbild Die vier Szenen aus dem Marienleben umgeben nun ein neugotisches Kruzifix Links die Szenen der Verkundigung an Maria und die Anbetung der Konige rechts die Szenen der Geburt Christi und des Marientodes Die ehemaligen Altarflugel wurden an den Seiten angebracht Der linke zeigt von links nach rechts in der oberen Reihe die Heiligen Petrus Andreas Jakobus der Altere und Johannes der Evangelist unten die Heiligen Matthaus Simon Rupertus und Elisabeth von Thuringen Den rechten Flugel zieren von links nach rechts oben die Figuren der Heiligen Thomas Jakobus d J Philippus Bartholomaus und unten die der Heiligen Hieronymus Ursula Judas Thaddaus und Matthias Die Madonna aus der ehemaligen Festtagsseite fand ihren Platz im nordlichen Seitenschiff die Bilder der ehemaligen Sonntagsseite wurden voneinander getrennt im Chorraum aufgehangt Sonstige Ausstattung Bearbeiten Bei der neugotischen Umgestaltung auch die Kanzel mit Schalldeckel neu geschaffen Sie wird von Bildern geziert die Christus und einige Apostel zeigen Der neugotische Taufstein stammt aus dem Jahr 1881 Die meisten Kirchenfenster wurden 1970 von Johannes Schreiter in den Farben grau und weiss in dickem Betonglas gestaltet Im Nordschiff wurden die Reste historistischer Apostelfenster zusammengesetzt Bildergalerie nbsp St Marien Vogelschaubild vom Turm der Johanniskirche aus gesehen Aufnahme 2008 nbsp Tor und Kirchturm am Ubergang zwischen Kirche rechts und Kommende links nbsp Westgiebel der Marienkirche rechts die Kommende Aufnahme 2018 nbsp Nordportal nbsp Sonnenuhr an der Sudfassade nbsp Chorraum mit Kastrop Altar nbsp Mondsichelmadonna von Hans Kastrop nbsp Orgel Aufnahme 2011 Orgel Bearbeiten Hauptartikel Orgel der Pfarrkirche St Marien Gottingen Die Orgel ist ein Meilenstein der damals gerade entstehenden Orgelbewegung 15 Sie wurde in den Jahren 1925 1926 von P Furtwangler amp Hammer nach Planen von Christhard Mahrenholz erbaut 1928 erfolgte eine Erweiterung 1950 eine Anderung der Disposition 1970 71 eine Generaluberholung Neuintonation und 2003 eine Generalrenovierung Glocken Bearbeiten St Marien beherbergt die alteste Kirchenglocke Gottingens von 1359 16 deren Gelaut durch eine Glocke von 1464 erganzt wird Die Giesser sind unbekannt 17 Glocke Gussjahr cm Gewicht kg Nominal 16tel 1 1464 152 ca 2000 es12 1359 115 ca 950 g1Kirchengemeinde BearbeitenZu dem Gemeindebauten gehoren zwei Pfarr und Gemeindehauser unmittelbar nordlich der Marienkirche unter der Adresse Neustadt 21 das altere entstand in den 1950er Jahren nach Planen des Architekten Diez Brandi das jungere Gemeindehaus entstand 1981 1982 nach Entwurf des Sohnes Jochen Brandi Ein noch alteres Pfarrhaus bestand seit 1558 auf dem Anger unmittelbar am Stadtwall und wurde 1777 als barockes Fachwerkgebaude erneuert heute Angerstrasse 14 Die evangelische St Mariengemeinde verausserte dieses Gebaude 2004 an die Judische Gemeinde Gottingen 18 die einige Jahre spater die Fachwerk Synagoge aus Bodenfelde auf das ruckwartige Gartengrundstuck translozierte Aus der evangelisch lutherischen St Marien Kirchengemeinde wurden zum 1 Oktober 1951 die Bewohner des dritten Seelsorgebezirks ausgepfarrt und fur sie eine eigene Kirchengemeinde unter dem Namen Friedenskirchengemeinde gebildet Die zugehorige Friedenskirche im Gottinger Ortsteil Weststadt auf dem Hagenberg wurde 1951 1952 erbaut Bildergalerie nbsp Alteres Gemeindehaus der Mariengemeinde Neustadt 21 Aufnahme 2018 nbsp Neueres Gemeindehaus der Mariengemeinde Neustadt 21 Aufnahme 2018 nbsp Ehemaliges Pfarrhaus der Mariengemeinde Angerstrasse 14 Aufnahme 2018 Kommende Bearbeiten nbsp Deutschordens Kommende Groner Tor Strasse 30a links die ehemalige Hofzufahrt rechts im Hintergrund die Marienkirche mit Tor Kirchturm Aufnahme 2011 Heute steht von dem mittelalterlichen ehemals umfangreichen Kommende Ensemble 19 nur noch der Sudflugel an der Groner Tor Strasse 30a ein langgestreckter zweigeschossiger Bau mit Bruchsteinfassaden der 1980 1983 entkernt und zum Kirchenkreisarchiv sowie Studentenwohnungen umgenutzt wurde 20 21 Der grosste Teil des ruckwartigen Kommende Areals wurde 2019 2021 mit einem Forum Kirche und Diakonie neu bebaut 22 Literatur BearbeitenKarl Heinz Bielefeld Funde zur Baugeschichte der St Marien Kirche zu Gottingen In Gottinger Jahrbuch Bd 18 1970 S 49 54 Dietrich Denecke Helga Maria Kuhn Gottingen Geschichte einer Universitatsstadt Band 1 Hrsg Dietrich Denecke Helga Maria Kuhn Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1987 S 469 f 515 537 f Wulf Schadendorf Gottinger Kirchen Kleine Kunstfuhrer fur Niedersachsen Heft 2 Gottingen 1953 Dieter Unckenbold Karl Heinz Bielefeld Die Gotischen Pfarrkirchen in Gottingen Heinz Reise Verlag Gottingen 1953 Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Baudenkmale in Niedersachsen Bd 5 1 Stadt Gottingen Bearbeitet von Ilse Ruttgerodt Riechmann Friedr Vieweg amp Sohn Braunschweig Wiesbaden 1982 ISBN 3 528 06203 7 S 52 f Digitalisat abgerufen am 24 August 2021 Judith Kruger Hanke Tammen St Marien in Jens Reiche Christian Scholl Hrsg Gottinger Kirchen des Mittelalters Universitatsverlag Gottingen Gottingen 2015 ISBN 978 3 86395 192 4 Digitalisat auf univerlag uni goettingen de abgerufen am 24 August 2021 S 196 231 Wilhelm Blau Kirchenfuhrer St Marien Gottingen Kirchenvorstand der St Marienkirche Gottingen 2008 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Marien Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetseite der Kirchengemeinde St Marien Virtueller Rundgang durch St Marien zu Gottingen Begehbares Horspiel abgerufen am 18 August 2021 Gottingen St Marienkirche 1 2 auf Deutsche Inschriften OnlineEinzelnachweise Bearbeiten Judith Kruger Hanke Tammen St Marien in Jens Reiche Christian Scholl Hrsg Gottinger Kirchen des Mittelalters Universitatsverlag Gottingen Gottingen 2015 S 196 231 hier S 197 a b Judith Kruger Hanke Tammen St Marien in Jens Reiche Christian Scholl Hrsg Gottinger Kirchen des Mittelalters Universitatsverlag Gottingen Gottingen 2015 S 196 231 hier S 203 Judith Kruger Hanke Tammen St Marien in Jens Reiche Christian Scholl Hrsg Gottinger Kirchen des Mittelalters Universitatsverlag Gottingen Gottingen 2015 S 196 231 hier S 197 f Judith Kruger Hanke Tammen St Marien in Jens Reiche Christian Scholl Hrsg Gottinger Kirchen des Mittelalters Universitatsverlag Gottingen Gottingen 2015 S 196 231 hier S 198 Judith Kruger Hanke Tammen St Marien in Jens Reiche Christian Scholl Hrsg Gottinger Kirchen des Mittelalters Universitatsverlag Gottingen Gottingen 2015 S 196 231 hier S 199 und 210 ff Judith Kruger Hanke Tammen St Marien in Jens Reiche Christian Scholl Hrsg Gottinger Kirchen des Mittelalters Universitatsverlag Gottingen Gottingen 2015 S 196 231 hier S 211 f Gottingen Bd 1 Von den Anfangen bis zum Ende des Dreissigjahrigen Krieges Hrsg Dietrich Denecke Helga Maria Kuhn Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1987 ISBN 978 3 525 36196 2 S 533 611 ff Digitalisat auf books google de abgerufen am 25 August 2021 Judith Kruger Hanke Tammen St Marien in Jens Reiche Christian Scholl Hrsg Gottinger Kirchen des Mittelalters Universitatsverlag Gottingen Gottingen 2015 S 196 231 hier S 212 ff Judith Kruger Hanke Tammen St Marien in Jens Reiche Christian Scholl Hrsg Gottinger Kirchen des Mittelalters Universitatsverlag Gottingen Gottingen 2015 S 196 231 hier S 214 mit Abbildung 139 Judith Kruger Hanke Tammen St Marien in Jens Reiche Christian Scholl Hrsg Gottinger Kirchen des Mittelalters Universitatsverlag Gottingen Gottingen 2015 S 196 231 hier S 217 ff Judith Kruger Hanke Tammen St Marien in Jens Reiche Christian Scholl Hrsg Gottinger Kirchen des Mittelalters Universitatsverlag Gottingen Gottingen 2015 S 196 231 hier S 219 Judith Kruger Hanke Tammen St Marien in Jens Reiche Christian Scholl Hrsg Gottinger Kirchen des Mittelalters Universitatsverlag Gottingen Gottingen 2015 S 196 231 hier S 219 ff a b Judith Kruger Hanke Tammen St Marien in Jens Reiche Christian Scholl Hrsg Gottinger Kirchen des Mittelalters Universitatsverlag Gottingen Gottingen 2015 S 196 231 hier S 222 Judith Kruger Hanke Tammen St Marien in Jens Reiche Christian Scholl Hrsg Gottinger Kirchen des Mittelalters Universitatsverlag Gottingen Gottingen 2015 S 196 231 hier S 223 Norbert Janssen Orgel St Marien Gottingen Archiviert vom Original am 6 September 2012 abgerufen am 15 Januar 2023 Werner Arnold Nr 7 Gottingen St Marienkirche 1359 In Deutsche Inschriften Online DI 19 Stadt Gottingen 1980 Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz abgerufen am 24 August 2021 Verjage den Feind schmucke die Feste In goettinger tageblatt de Gottinger Tageblatt Online Ausgabe 23 August 2010 abgerufen am 24 August 2021 Unsre Geschichte In jg goettingen de Judische Gemeinde Gottingen e V abgerufen am 25 August 2021 Britta Bielefeld Gottingen Grabungen an der Gottinger Kommende Auf der Suche nach Spuren der Ordensritter In goettinger tageblatt de Gottinger Tageblatt Online Ausgabe 9 Juni 2018 abgerufen am 25 August 2021 Gottingen 1981 im Luftbild 54 Bilder zur Ausstellung Hrsg Stadtische Sparkasse zu Gottingen Gottingen 1981 hier Luftbild Bildmitte Groner Tor Strasse von Fritz Paul freigegeben von Bez Reg Braunschweig Nr 5368 36 Chronik fur das Jahr 1983 Eintrag zum Datum 19 Mai 1983 In stadtarchiv goettingen de Stadtarchiv Gottingen abgerufen am 25 August 2021 Realisierungswettbewerb Neubau Forum der Kirche und Diakonie In dhp sennestadt de Drees amp Huesmann Planer Betreuer des Architektenwettbewerbs 2016 abgerufen am 25 August 2021 51 5325 9 9297222222222 Koordinaten 51 31 57 N 9 55 47 O Normdaten Geografikum GND 4628306 7 lobid OGND AKS VIAF 242297048 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Marien Gottingen amp oldid 233984953