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St Georg ist eine nach dem Heiligen Georg benannte Kirche der evangelisch lutherischen Kirchengemeinde Bertholdsdorf Dekanat Windsbach im mittelfrankischen Landkreis Ansbach St Georg in Bertholdsdorf Inhaltsverzeichnis 1 Baubeschreibung und geschichte 2 Geschichte der Kirchengemeinde 2 1 Pfarrer 2 2 Gemeindemitgliederentwicklung 3 Literatur 4 WeblinksBaubeschreibung und geschichte BearbeitenDie jetzige St Georgkirche wurde vermutlich noch im 15 Jahrhundert als Wehrkirche errichtet Erhalten geblieben ist der spatgotische Chorturm der auf der Sudseite die Jahreszahl 1586 tragt Die drei ursprunglichen Kirchturmglocken sind nicht erhalten geblieben eine Glocke stammt aus dem Jahr 1869 zwei Glocken aus dem Jahr 1950 Wegen Branden oder durch bauliche Massnahmen musste das Kirchenschiff mehrfach neu aufgebaut bzw verandert werden Das jetzige Kirchenschiff wurde von 1877 bis 1880 aus ca 2000 Sandsteinquadern errichtet und konnte am 8 August 1880 feierlich eingeweiht werden Der Kirchweihsonntag wurde auf den Sonntag vor Laurentius 10 August festgelegt Um die Kirche herum befand sich ursprunglich der Friedhof Als dieser zu klein wurde erwarb die Kirchengemeinde den sogenannten Schlossacker 1839 wurde der neue Friedhof eingeweiht 1947 wurde unter dem damaligen Pfarrer Eberle eine grossere Renovierung des Kirchenschiffs durchgefuhrt Geschichte der Kirchengemeinde BearbeitenEin Kirchengebaude in Bertholdsdorf wird erstmals 1190 in einer Urkunde erwahnt in der es heisst dass der Eichstattische Bischof Otto drei Kirchen im Aurachtal geweiht hatte namlich Voraha Veitsaurach Percholdsdorf und Volandsdorf Wollersdorf Ende des 13 Jahrhunderts wird Bertholdsdorf als eigene Pfarrei urkundlich erwahnt die dem Chorherrenstift St Nikolaus in Spalt unterstand 1479 wird das Patrozinium auf St Georg erstmals genannt Am 28 September 1597 kaufte Markgraf Georg Friedrich I das Rittergut in Bertholdsdorf und fuhrte am darauf folgenden Tag die Reformation in Bertholdsdorf ein Dies hatte zur Folge dass St Georg nun eine Filiale der Pfarrei St Margareta Windsbach wurde Es wurde von den Rektoren der Lateinschule in Windsbach betreut die zugleich auch Pfarrer waren Ab 1729 war St Georg eine eigenstandige Pfarrei die zunachst dem Dekanat Schwabach zugeordnet wurde ab 1810 schliesslich dem neu gegrundeten Dekanat Windsbach Der Pfarrsprengel umfasst die Orte Bertholdsdorf Brunn Buckenmuhle ab 1812 Kettersbach Kitschendorf Lanzendorf Suddersdorf Veitsaurach Waldhaus Watzendorf ab 1812 Winterhof und Wollersdorf ab 1812 Ehemals gehorten auch Kapsdorf Leipersloh 1829 1857 Rudelsdorf und Wernsbach zum Pfarrsprengel Pfarrer Bearbeiten als Filiale von Windsbach Wagner Johannes 1597 1599 Wagner Tobias 1599 1606 Lambinus Johannes 1606 1608 Hahn Theodor 1608 1617 Muller Johannes 1617 1632 Pfarrstelle unbesetzt Hornung Johann 1664 1666 Schwarz Joh Kaspar 1666 1700 Stollberg Wilhelm 1701 1707 Klein Johann 1708 1709 Metsch Wolfgang 1711 1713 Kittler Martin 1713 1723 Georg Michael Pflaumer 1723 1729 als selbstandige Pfarrei Georg Michael Pflaumer 1729 1748 Greil Joh Sebastian 1748 1764 Ebersberger Joh Konrad 1765 1776 Moll Joh Peter 1776 1799 Zinn Christoph 1799 1803 Pelican Wilhelm 1803 1811 Grimm Friedrich 1812 1813 Stierlein Emanuel 1815 1820 Nehr Georg 1821 1826 Wagner August Friedrich 1827 1836 Lohe Wilhelm 1836 Stettner Ernst 1836 1841 Richter Heinrich 1841 1848 Stadtmuller Johann 1849 1861 Stolz Johann 1861 1866 Lohmann Johann Adam 1866 1875 Sperl Gustav Gotthold 1875 1882 Rittelmeier Gustav 1883 1889 Keil Friedrich 1890 1897 Frobenius Otto Konrad 1898 1927 Zahn August 1928 1933 Hegele Melchior 1933 1937 Eberle Friedrich 1938 1960 Dohms Erwin 1960 1974 Kunzel Manfred 1974 1993 Schmidt Helga und Harmut 1993 2001 Staebler Martin 2001 2011 Friedrich Johannes Februar 2012 August 2013 Dalferth Sossmeier Adriane seit September 2013 Gemeindemitgliederentwicklung Bearbeiten Jahr 1800 1825 1850 1875 1900 1987 2009Mitglieder 500 550 664 715 700 720 728Literatur BearbeitenErwin Dohms Bertholdsdorf Freimund Druckerei Neuendettelsau 1979 S 125 Karl Dunz Windsbach Heimat und Kulturgeschichte der Stadt mit allen Ortsteilen Neuendettelsau 1985 OCLC 633891512 S 238 241 Gunter P Fehring Stadt und Landkreis Ansbach Bayerische Kunstdenkmale Band 2 Deutscher Kunstverlag Munchen 1958 DNB 451224701 S 82 83 Horst Heissmann Hrsg mitten unter euch 200 Jahre Dekanat Windsbach Geschichte Kirchengemeinden amp Einrichtungen Erlanger Verlag fur Mission und Okumene Neuendettelsau 2009 ISBN 978 3 87214 801 8 S 33 36 Manfred Jehle Kirchliche Verhaltnisse und religiose Institutionen an der oberen Altmuhl Rezat und Bibert Kloster Pfarreien und judische Gemeinden im Altlandkreis Ansbach im Mittelalter und in der Neuzeit Mittelfrankische Studien Band 20 Historischer Verein fur Mittelfranken Ansbach 2009 ISBN 978 3 87707 771 9 S 193 196 Eberhard Krauss Exulanten im Evang Luth Dekanat Windsbach im 17 Jahrhundert Eine familiengeschichtliche Untersuchung Quellen und Forschungen zur frankischen Familiengeschichte Band 19 Gesellschaft fur Familienforschung in Franken Nurnberg 2007 ISBN 978 3 929865 12 7 S 12 16 u passim Gunther Zeilinger mit e Arbeitskreis d Dekanates Hrsg Windsbach ein Dekanat in Franken Reihe Portrats bayerischer Dekanatsbezirke Verlag der Evangelisch Lutherischen Mission Erlangen 1987 ISBN 3 87214 220 8 S 38 43 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Georg Bertholdsdorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kirchengebaude im Evangelisch Lutherischen Dekanat Windsbach Abenberg Burgkapelle St Johannis Aich Kapelle Altendettelsau Weidenkapelle Bertholdsdorf St Georg Bremenhof und Kashof St Michael Burglein St Johannes Durrenmungenau St Jakobus Gleizendorf St Mauritius Gottmannsdorf Kirchturm Heilsbronn St Katharina St Marien und St Jakobus Hergersbach St Otto Immeldorf St Georg Lichtenau Dreieinigkeitskirche Markttriebendorf St Matthaus Neuendettelsau Augustanakapelle St Christophorus St Laurentius St Nikolai Obersteinbach ob Gmund 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