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St Georg ist eine nach dem Heiligen Georg benannte Kirche der evangelisch lutherischen Kirchengemeinde Immeldorf Dekanat Windsbach St Georg in ImmeldorfInnenausstattung Inhaltsverzeichnis 1 Kirchengebaude 1 1 Baugeschichte 1 2 Ausstattung 2 Kirchengemeinde 2 1 Pfarrer 2 2 Mitgliederentwicklung 3 Literatur 4 WeblinksKirchengebaude BearbeitenBaugeschichte Bearbeiten Wohl im 13 14 Jahrhundert wurde eine gotische Chorturmkirche als Ersatz fur eine Holzkirche errichtet 1506 wurde der Turm erhoht Der heutige Saal mit Mansard Walmdach wurde samt Ausstattung 1747 im barocken Stil geschaffen von der Vorgangerkirche blieben nur der Chorturm und die westliche Giebelseite erhalten Umfassende Renovierungen erfolgten 1952 in den 1980er Jahren und 2002 03 Kirchweih wird am Sonntag vor der Kreuzerhohung im September gefeiert Ausstattung Bearbeiten Altar und Kanzel von 1748 49 sind aus grau rot marmoriertem teilvergoldetem Holz gebaut der Altar birgt ein Bild von Georg Christian Urlaub auf dem Jesus am Kreuz und darunter Maria und der Junger Johannes dargestellt sind Das Taufbecken von 1748 besteht aus einem achteckigen Stein und einem Deckel von 1854 auf dem eine Figurengruppe die Taufe Jesu durch Johannes dem Taufer zeigt Uber dem Taufbecken hangt ein holzerner Kronleuchter mit Olvergoldung Die Figurengruppe St Georg als Drachentoter mit Konigstochter um 1500 stammt aus der Vorgangerkirche wo sie ebenfalls uber dem Chorbogen angebracht war Das Kriegerdenkmal mit Jesus als Auferstandenem uber seinem Grab und zwei Wachsoldaten wurde 1948 von einem Maler namens Platzek gemalt an seiner Stelle gab es bis dahin ein Herrschaftschorlein Ein Stifterkreuz von 2011 aus 100 Eichenholzbausteinen zeigt die Namen der ersten Stifter von mindestens 500 Euro fur die Kirchengemeinde Zwei Vortragekreuze sind wohl Werke des Ansbacher Bildhauers und Vergolders Franz Herterich 1803 1877 ein weiteres Vortragekreuz ist modern Uber dem Chorbogen wurden 1748 das Reichswappen und die Wappen von Nurnberg als der Grundherrschaft Immeldorfs gemalt Uber dem Kanzelzugang hangt das Imhoff sche und Loffelholz sche Doppelwappen es war ursprunglich am Altar angebracht wo seit 1854 das Lamm Gottes auf dem Buch mit den sieben Siegeln dargestellt ist Die Doppelemporen stammen von 1748 die Orgel auf der oberen Westempore ist ein Werk der Firma Koch aus Feuchtwangen von 1984 im wiederhergestellten Prospekt von 1748 Kirchengemeinde BearbeitenUrsprunglich war St Georg eine Filiale der Pfarrei St Alban Sachsen bei Ansbach Mit der Einfuhrung der Reformation im Jahr 1527 wurde Immeldorf evangelisch lutherisch bereits zwei Jahre vor der Reformation wurde die Gemeinde selbststandig Bis 1810 gehorte die Pfarrei zum Dekanat Leutershausen Mit der Grundung des Dekanats Windsbach im Jahr 1810 wurde es diesem zugeordnet Der Pfarrsprengel umfasst die Orte Bachmuhle ab 1812 zuvor St Peter Petersaurach Buschelbach Erlenmuhle Fischbach Gotzendorf Gotzenmuhle Hammerschmiede Immeldorf Kirschendorf Malmersdorf Ruckersdorf Schlauersbach vier Anwesen waren bis ins 18 Jahrhundert nach St Margareta Windsbach gepfarrt Waltendorf Wattenbach und Woltendorf Pfarrer Bearbeiten Johann Scheuenpflug 1527 1544 Alexander Staudt 1544 1560 Paulus Kessel 1560 1565 Andreas Unechter 1565 1581 Martin Hinkeldey 1581 1592 Nikolaus Olzscha 1593 1597 Johann Preissecker 1597 1599 Martin Ritter 1599 1637 Wolfgang Prostel 1637 1649 Georg Hohn 1649 1653 Christian Eschenbach 1653 1658 Johann Veit Stoll 1658 1669 Johann Wolfgang Steyrer 1669 1676 Johann Georg Riedel 1676 1690 Johann Wodiecke 1690 1693 Martin Weyh 1693 1700 Wolfgang Hieronymus Lottes 1700 1711 Michael Martin Nuhann 1711 1727 Johann Andreas Rumpler 1727 1742 Johann Eppelein 1742 1748 Johann Friedrich Lauterbach 1749 1764 Georg Friedrich Grasser 1764 1793 Karl Friedrich Hafner 1794 1812 Friedrich Ludwig Vogtherr 1812 1820 Immanuel Christoph August Stierlein 1820 1832 Johann Friedrich Asimont 1833 1840 Johann Tobias David Immanuel Paul Muller 1842 1856 Johann Friedrich Fick 1857 1867 Johann Friedrich Schienagel 1869 1871 Karl August Heinrich Sommer 1871 1880 Johann Georg Hiltner 1881 1888 Gustav Friedrich Karl Rittelmeyer 1889 1899 Karl Heinrich Kelber 1900 1914 Claus Ebeling derzeitiger Pfarrer Mitgliederentwicklung Bearbeiten 1987 900 Mitglieder 2009 847 MitgliederLiteratur BearbeitenClaus Ebeling Hrsg Die Evangelisch Lutherische Sankt Georgs Kirche Immeldorf Einblicke Geschichte Informationen Immeldorf o J Gunter P Fehring Stadt und Landkreis Ansbach Bayerische Kunstdenkmale Band 2 Deutscher Kunstverlag Munchen 1958 DNB 451224701 S 115 Horst Heissmann Hrsg mitten unter euch 200 Jahre Dekanat Windsbach Geschichte Kirchengemeinden amp Einrichtungen Erlanger Verlag fur Mission und Okumene Neuendettelsau 2009 ISBN 978 3 87214 801 8 S 49 50 Manfred Jehle Kirchliche Verhaltnisse und religiose Institutionen an der oberen Altmuhl Rezat und Bibert Kloster Pfarreien und judische Gemeinden im Altlandkreis Ansbach im Mittelalter und in der Neuzeit Mittelfrankische Studien Band 20 Historischer Verein fur Mittelfranken Ansbach 2009 ISBN 978 3 87707 771 9 S 164 168 Karl Kelber Chronika des Kirchspiels Immeldorf Selbstverlag 1914 Eberhard Krauss Exulanten im Evang Luth Dekanat Windsbach im 17 Jahrhundert Eine familiengeschichtliche Untersuchung Quellen und Forschungen zur frankischen Familiengeschichte Band 19 Gesellschaft fur Familienforschung in Franken Nurnberg 2007 ISBN 978 3 929865 12 7 S 33 38 u passim Gunther Zeilinger mit e Arbeitskreis d Dekanates Hrsg Windsbach ein Dekanat in Franken Reihe Portrats bayerischer Dekanatsbezirke Verlag der Evangelisch Lutherischen Mission Erlangen 1987 ISBN 3 87214 220 8 S 55 59 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Georg Immeldorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kirchengebaude im Evangelisch Lutherischen Dekanat Windsbach Abenberg Burgkapelle St Johannis Aich Kapelle Altendettelsau Weidenkapelle Bertholdsdorf St Georg Bremenhof und Kashof St Michael Burglein St Johannes 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