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Sosnowka russisch Sosnovka deutsch Bledau ist ein Ortsteil der Stadt Selenogradsk im Rajon Selenogradsk der russischen Oblast Kaliningrad Ortsteil SosnowkaBledau Sosnovka Foderationskreis NordwestrusslandOblast KaliningradRajon SelenogradskGegrundet 1381Fruhere Namen Bledow vor 1540 Bledau bis 1946 Zeitzone UTC 2Telefonvorwahl 7 40150Postleitzahl 238300Geographische LageKoordinaten 54 56 N 20 31 O 54 937 20 510788888889 Koordinaten 54 56 13 N 20 30 39 OSosnowka Kaliningrad Selenogradsk Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsSosnowka Kaliningrad Selenogradsk Oblast Kaliningrad Lage in der Oblast Kaliningrad Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Amtsbezirk Bledau 1874 1945 3 Kirche 4 Personlichkeiten des Ortes 4 1 Sohne und Tochter des Ortes 4 2 Mit dem Ort verbunden 5 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenSosnowka liegt 24 Kilometer nordlich der Oblasthauptstadt Kaliningrad Konigsberg und vier Kilometer sudwestlich des Zentrums der Rajonstadt Selenogradsk Cranz am Selenogradsker Zubringer zur Autobahn Primorskoje Kolzo Dieser wird innerorts gekreuzt von der Kommunalstrasse 27K 211 die von Lugowskoje Lobitten uber Werbnoje Darienen kommend nach Wischnjowoje Wosegau fuhrt Sosnowka ist Bahnstation an der Bahnstrecke Kaliningrad Selenogradsk Pionerski Konigsberg Cranz Neukuhren Geschichte BearbeitenDas bis 1946 Bledau 1 genannte Gutsdorf wurde 1381 gegrundet Bereits in der Ordenszeit war das Gut Bledau 2 das bedeutendste in der Gegend Altester bekannter Besitzer war der Prusse Tulegedde 1431 war es der Prusse Nedrow Herzog Albrecht von Preussen verschrieb 1553 das Gut dem Georg von Thalau Weitere Eigentumer wurden aufgrund Erbschaft oder Verkauf Christoph von Rapp 1619 Thiesel von Kaltitz 1646 Magdalene von Rapp ab 1680 Familie Korff 1820 gelangten die Bledauer Guter zur Versteigerung Neuer Besitzer wurde der Justizkommissar Wilhelm Ephraim Tortilowicz Thierenberg dem es gelang das Gut Bledau zu einem der wertvollsten Besitztumer im Samland zu machen Seine Besitznachfolger wurden der spatere konigliche Kammerherr Otto Tortilowicz von Batocki Friebe 1835 1890 sowie Adolf Tortilowicz von Batocki Friebe 1868 1944 Das Bledauer Schloss brannte 1694 ab und wurde wieder aufgebaut Im Jahre 1913 brannte es erneut aus und nach dem Ersten Weltkrieg leitete Graf von Hochberg den Neubau des Herrensitzes im Stil des Neobarocks Das Gutshaus steht noch heute und sieht gut aus Zurzeit ist es Internat und Schule fur gehorlose Kinder Das Gutsdorf Bledau wurde am 30 April 1874 Verwaltungssitz und namensgebender Ort des Amtsbezirks Bledau 3 Er gehorte bis 1939 zum Landkreis Konigsberg Preussen von 1939 bis 1945 zum Landkreis Samland im Regierungsbezirk Konigsberg der preussischen Provinz Ostpreussen Am 23 Juni 1887 vergrosserte sich der Gutsbezirk Bledau um das Vorwerk Pomellen russisch Kajernoje nicht mehr existent der Landgemeinde Twergaiten russisch Nadeschdino auch nicht mehr existent aus dem Amtsbezirk Powunden Chrabrowo Am 27 Dezember 1897 wurde aus dem Gutsbezirk Bledau der neue Gutsbezirk Grosse Post herausgebildet der dann neues Mitglied im Amtsbezirk Bledau wurde Am 12 Juli 1909 wurde das Nachbardorf Darienen russisch Werbnoje nach Bledau eingemeindet Im Jahre 1910 zahlte Bledau 565 Einwohner 4 Am 30 September 1928 wurde der Gutsbezirk Bledau in eine Landgemeinde umgewandelt und der Gutsbezirk Pomehnen nicht mehr existent eingemeindet Die Einwohnerzahl belief sich 1933 auf 718 und 1939 auf 655 5 Zuletzt waren sechs Ortsteile in die Gemeinde integriert Garbeck und Pomehnen beide nicht mehr existent Pomellen russisch Kajernoje nicht mehr existent Rodahn nicht mehr existent Schulstein Wolnoje und Steinitten Nowoje nicht mehr existent Als das nordliche Ostpreussen der Sowjetunion zugeordnet wurde betraf das auch Bledau das zu einem unbekannten Zeitpunkt den russischen Namen Sosnowka erhielt Spatestens seit 1975 gehorte der Ort zum Muromski selski Sowet im Rajon Selenogradsk Im Jahr 2002 wurde Sosnowka in die Stadt Selenogradsk eingemeindet 6 Amtsbezirk Bledau 1874 1945 Bearbeiten Zum Amtsbezirk Bledau gehorten bei seiner Errichtung 1874 funf kommunale Einheiten 3 Deutscher Name Russischer Name BemerkungenLandgemeinden Darienen Werbnoje 1909 in den Gutsbezirk Bledau eingegliedertRodahnGutsbezirke Bledau Sosnowka 1928 in eine Landgemeinde umgewandeltPomehnen 1928 in die Landgemeinde Bledau eingegliedertSteinitten Nowojeab 1897 Grosse PostAufgrund der Umstrukturierungen bestand der Amtsbezirk Bledau am 1 Januar 1945 lediglich noch aus der Gemeinde Bledau Kirche BearbeitenDie uberwiegend evangelische Einwohnerschaft Bledaus war bis 1945 in das Kirchspiel Cranz Sarkau russisch Selenogradsk Lesnoi eingepfarrt Es gehorte zum Kirchenkreis Konigsberg Land II innerhalb der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Heute liegt Sosnowka weiterhin im kirchlichen Einzugsbereich der nun evangelisch lutherischen Gemeinde in Selenogradsk Cranz die eine Filialgemeinde der Auferstehungskirche in Kaliningrad Konigsberg ist die ihrerseits zur Propstei Kaliningrad 7 der Evangelisch lutherischen Kirche Europaisches Russland gehort Personlichkeiten des Ortes BearbeitenSohne und Tochter des Ortes Bearbeiten Adolf Tortilowicz von Batocki Friebe 31 Juli 1868 auf Gut Bledau 1944 deutscher Grossgrundbesitzer Verwaltungsbeamter und Politiker in OstpreussenMit dem Ort verbunden Bearbeiten Friedrich Alexander von Korff 1713 1786 deutscher Staatsmann im Konigreich Preussen Besitzer des Rittergutes Bledau von 1746 bis 1786Einzelnachweise Bearbeiten Ortsinformationen Bildarchiv Ostpreussen Bledau Geschichte von Gut Bledau bei ostpreussen net a b Rolf Jehke Amtsbezirk Bledau Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Konigsberg Michael Rademacher Landkreis Samland Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Durch die Reshenie Zelenogradskogo rajonnogo Soveta deputatov ot 17 iyunya 2002 g 177 Ob utverzhdenii administrativnyh granic selskih i poselkovyh okrugov vhodyashih v sostav municipalnogo obrazovaniya Zelenogradskij rajon Kaliningradskoj oblasti Entscheidung des Abgeordnetenrats des Rajons Selenogradsk vom 17 Juni 2002 Nr 177 Uber die Festlegung der administrativen Grenzen der Dorf und Siedlungsbezirke im Bestand der munizipalen Bildung Rajon Selenogradsk der Oblast Kaliningrad Evangelisch lutherische Propstei Kaliningrad Memento des Originals vom 29 August 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www propstei kaliningrad infoNormdaten Geografikum GND 1137197617 lobid OGND AKS VIAF 5355150172672900180004 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sosnowka Kaliningrad Selenogradsk amp oldid 237746734