www.wikidata.de-de.nina.az

Christoph von Rappe Kanzler Christoph von Rappe 25 November 1566 2 August 1619 in Kaymen war herzoglich preußischer Kanz

Christoph von Rappe (Kanzler)

Christoph von Rappe (* 25. November 1566; † 2. August 1619 in Kaymen) war herzoglich-preußischer Kanzler.

Leben Bearbeiten

Herkunft Bearbeiten

Christoph war Angehöriger der bis dahin kurländischen Adelsfamilie von Rappe. Seine Eltern waren der Erbherr auf Satticken, Telsen und Roloff im Kreis Grobin, Ernst von Rappe († vor 1582) und Catharina von Büldring.

Werdegang Bearbeiten

Rappe studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Jena, Wittenberg, Ingolstadt und Leipzig. Er wurde zum Dr. jur. promoviert. Im Jahr 1594 trat er als Hofgerichtsrat in den preußischen Verwaltungsdienst. 1597 avancierte er zum Kammerrat und 1604 zum Kanzler.

Obwohl er als ein Verfechter der Ständepolitik galt, die sich ja gegen einen übermächtigen Landesherrscher richtete, genoss er das Vertrauen des Kurfürsten Johann Sigismund.

Rappe erbte 1598 die väterlichen Güter Telsen und Roloff. Seit 1604 war er Arrendator der piltenschen Stitfsgüter und wurde 1609 auch deren Pfandherr. Ab 1611 besaß er anstelle dessen Aistern und war Pfandherr auf Rutzau und Niederbartau, sämtlich im Kreis Gobin gelegen. Weiterhin übernahm er in dieser Zeit auch die preußischen Güter Angerapp im Kreis Darkehmen, sowie Wesselhöfen und Bledau im Kreis Königsberg.

Werke Bearbeiten

  • Homo politicus, hoc est: Consiliarius novus, officiarius et aulicus secundum hodiernam praxin, 1664 (posthum)
  • Monita privata societatis Jesu, 1668 (posthum)

Die Urheberschaft ist teilweise unklar, da auch Philipp Andreas Oldenburger unter dem Pseudonym Pacificus a Lapide verfasste.

Familie Bearbeiten

Rappe vermählte sich 1595 mit Magdalena Dorothea von Kreutzen (1575–1619). Mit ihr stiftete er die ostpreußische Linie († 1744) seines Geschlechts († 1752). Aus der Ehe gingen 11 Kinder hervor.

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Personendaten
NAME Rappe, Christoph von
KURZBESCHREIBUNG preußischer Kanzler
GEBURTSDATUM 25. November 1566
STERBEDATUM 2. August 1619
STERBEORT Kaymen
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele
Veröffentlichungsdatum:
Christoph von Rappe 25 November 1566 2 August 1619 in Kaymen war herzoglich preussischer Kanzler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Werdegang 1 3 Werke 1 4 Familie 2 Literatur 3 WeblinksLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Christoph war Angehoriger der bis dahin kurlandischen Adelsfamilie von Rappe Seine Eltern waren der Erbherr auf Satticken Telsen und Roloff im Kreis Grobin Ernst von Rappe vor 1582 und Catharina von Buldring Werdegang Bearbeiten Rappe studierte Rechtswissenschaften an den Universitaten Jena Wittenberg Ingolstadt und Leipzig Er wurde zum Dr jur promoviert Im Jahr 1594 trat er als Hofgerichtsrat in den preussischen Verwaltungsdienst 1597 avancierte er zum Kammerrat und 1604 zum Kanzler Obwohl er als ein Verfechter der Standepolitik galt die sich ja gegen einen ubermachtigen Landesherrscher richtete genoss er das Vertrauen des Kurfursten Johann Sigismund Rappe erbte 1598 die vaterlichen Guter Telsen und Roloff Seit 1604 war er Arrendator der piltenschen Stitfsguter und wurde 1609 auch deren Pfandherr Ab 1611 besass er anstelle dessen Aistern und war Pfandherr auf Rutzau und Niederbartau samtlich im Kreis Gobin gelegen Weiterhin ubernahm er in dieser Zeit auch die preussischen Guter Angerapp im Kreis Darkehmen sowie Wesselhofen und Bledau im Kreis Konigsberg Werke Bearbeiten Homo politicus hoc est Consiliarius novus officiarius et aulicus secundum hodiernam praxin 1664 posthum Monita privata societatis Jesu 1668 posthum Die Urheberschaft ist teilweise unklar da auch Philipp Andreas Oldenburger unter dem Pseudonym Pacificus a Lapide verfasste Familie Bearbeiten Rappe vermahlte sich 1595 mit Magdalena Dorothea von Kreutzen 1575 1619 Mit ihr stiftete er die ostpreussische Linie 1744 seines Geschlechts 1752 Aus der Ehe gingen 11 Kinder hervor Literatur BearbeitenGenealogisches Handbuch der Baltischen Ritterschaften Neue Folge Hamburg 2012 Band 2 S 227 228 230 236 237 238 Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie 2007 S 182 Weblinks BearbeitenChristoph von Rappe auf CERL Thesaurus Werke von und uber Christoph von Rappe in der Deutschen Digitalen Bibliothek Christoph von Rappe auf Munchener Digitalisierungszentrum MDZ Christoph von Rappe auf WorldCatNormdaten Person GND 128659238 lobid OGND AKS VIAF 33056056 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rappe Christoph vonKURZBESCHREIBUNG preussischer KanzlerGEBURTSDATUM 25 November 1566STERBEDATUM 2 August 1619STERBEORT Kaymen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christoph von Rappe Kanzler amp oldid 223300174