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Der Kirner Nahewinkel bildet als Naturraum den aussersten Nordwesten des Nordpfalzer Berglands der vom Ort Hoppstadten Landkreis Kusel im Suden abgesehen ausserhalb der Pfalz in den Landkreisen Birkenfeld und Bad Kreuznach in Rheinland Pfalz liegt Er besteht in der Hauptsache aus dem rechtsseitigen Einzugsgebiet der Nahe von unterhalb der Mundung des Bollenbachs bei Nahbollenbach bis oberhalb der Mundung des Glan bei Staudernheim und erstreckt sich von Idar Oberstein westlich ausserhalb uber Kirn im Nordwesten und sudlich Bad Sobernheims im Nordosten bis Sien im Suden Das Kirner Nahetal im Nordwesten nimmt 27 9 km ein das sich daran sudostlich anschliessende Bergland aus Sien Lauschieder Hohenzug und Becherbach Reidenbacher Grunden 153 2 km Nach Nordosten schliesst sich die 60 9 km grosse Sobernheimer Talweitung an in die auch die Bache im Nordosten entwassern und die man auch noch zur Landschaft hinzurechnen konnte Kirner NahewinkelFlache 181 1 km Systematik nach Handbuch der naturraumlichen Gliederung DeutschlandsHaupteinheitengruppe 19 Saar Nahe BerglandRegion 4 Ordnung Haupteinheit 193 Nordpfalzer BerglandRegion 5 Ordnung 193 0 11 Kirner NahewinkelNaturraumcharakteristikLandschaftstyp MittelgebirgeHochster Gipfel Kresselkopf 495 6 m Geographische LageKoordinaten 49 45 8 N 7 32 58 O 49 75222 7 54935 Koordinaten 49 45 8 N 7 32 58 OKirner Nahewinkel Rheinland Pfalz Lage Kirner NahewinkelKreis Landkreis Birkenfeld Landkreis Bad Kreuznach Landkreis Kusel Inhaltsverzeichnis 1 Naturraumliche Gliederung 2 Kirner Nahetal 3 Sobernheimer Talweitung 4 Sien Lauschieder Hohenrucken und Becherbach Reidenbacher Grunde 4 1 Fliessgewasser und Orte 4 2 Verkehr 5 Berge 6 Geologie 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseNaturraumliche Gliederung BearbeitenIn der ersten Einteilung der Haupteinheit 193 im Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands nebst Kartierung von 1954 hatte das Kirner Nahetal noch nicht dazu gehort was sich jedoch mit der vorlaufig endgultigen Karte von 1960 anderte Die Sobernheimer Talweitung hingegen war auch 1960 noch dem Unteren Naheland und damit dem Oberrheinischen Tiefland zugerechnet worden 1 in dessen Teillandschaft Unteres Nahehugelland sie heute nach Nordosten ubergeht und wurde erst im Jahr 1964 auf Blatt 150 Mainz dem Saar Nahe Bergland zugeschlagen Trotz ihrer geringen Grosse erhielt sie den Status einer Haupteinheit 196 anstatt sie dem Nordpfalzer Bergland 193 zuzuschlagen was wohl an der Eigenstandigkeit dieser flachwelligeren Landschaft liegt jedoch in Blatt Mainz nicht ausdrucklich begrundet wird 2 Dadurch bedingt verfugt das Nordpfalzer Bergland nominell uber zwei uber Luftlinie knapp 14 km entfernte und durch rund 20 Nahe km getrennte Talabschnitte der Nahe Der Kirner Nahewinkel gliedert sich wie folgt in Naturraume 2 3 4 5 zu 19 Saar Nahe Bergland zu 193 Nordpfalzer Bergland 193 0 11 Kirner Nahewinkel 181 1 km 193 0 Kirner Nahetal 27 9 km 193 10 Becherbach Reidenbacher Grunde 88 2 km bis 495 6 m im Inneren bis 452 7 m 193 11 Sien Lauschieder Hohenrucken 65 0 km bis 462 1 m im Inneren bis 434 7 m 6 196 Sobernheimer Talweitung 60 9 km Kirner Nahetal BearbeitenDas Kirner Nahetal ist das Tal der Nahe zwischen dem Gewerbepark Nahetal unmittelbar oberhalb der Mundung des Bollenbachs bei Nahbollenbach bis zur Talenge unterhalb von Simmertal Das Tal verlauft bis zum Namensgeber Kirn etwa in nordnordostliche Richtung fortan etwa in ostnordostliche Richtung und wird von der Bundesstrasse 41 sowie von der Nahetalbahn begleitet Es setzt das deutlich schmalere und windungsreiche Obersteiner Naheengtal weiter nach Nordosten fort nbsp Das richtungsandernde Nahetal in Kirn von der Kyrburg aus gesehen mit Gauskopf und Siedlung Auf dem Loh links darunter Die Nahe durchfliesst nacheinander Nahbollenbach und Weierbach beide seit der Verwaltungsreform 1969 70 nordostliche Stadtteile von Idar Oberstein sowie linksseitig Fischbach um den Landkreis Birkenfeld zu verlassen und den Landkreis Bad Kreuznach zu betreten Das rechtsseitige Tal erreicht nunmehr den Nordwesten von Barenbach mit der Burg Naumburg linksseitig liegt das Tal bereits auf Kirner Stadtgebiet wo sich bald Kirnsulzbach anschliesst bis die Kernstadt Kirns beide Seiten einnimmt auf der linken Talseite ragt die Kyrburg empor Nach dem Richtungswinkel in Kirn durchfliesst die Nahe Hochstetten Dhaun mit Hochstetten linksseitig und Hochstadten rechtsseitig Schloss Dhaun liegt linksseitig bereits im Naturraum Simmerbachdurchbruch aber nah der Nordflanke des Tals Unmittelbar mit dem Simmertal wird linksseitig das Gebiet der Gemeinde Simmertal erreicht nach deren Passieren das Kirner Nahetal durch eine Talenge endet und der Fluss fortan Ostsudostrichtung aufnimmt 4 Das Kirner Tal weist drei nennenswerte Talengen mit Durchbruchen durch Porphyrit und Melaphyrriegel auf 2 3 Die erste folgt unmittelbar auf die rechtsseitige Mundung des Reidenbachs am Niederreidenbacherhof Die zweite liegt im Sudwesten der Kernstadt Kirns zwischen dem rechtsseitigen Gauskopf und der linksseitigen Kyrburg hier erfahrt die Nahe ihren ersten grossen Richtungswechsel von Nordost nach Ostnordost Die dritte schliesslich liegt unmittelbar unterhalb Kirns und der rechtsseitigen Mundung des Meckenbachs an der Nordwestflanke des Hellbergs und zwingt den Fluss zu einer nach Sudosten offenen Schleife nach der sich das Tal vor dem Ort Hochstetten wieder weitet Die sogenannte Hellbergenge die zusammen mit der am Gausberg den Kirner Talkessel abschliesst fuhrt zu einem Kaltestau im Letzteren Dieser bewirkt immerhin dass der warmeliebende Nahe Weinbau am Fluss exakt in Hochstadten nach Westen endet 2 In der Hellbergenge fehlt dem Fluss die holozane Talsohle die ansonsten im Kirner Nahetal durchgangig vorhanden ist 7 Die Nahe legt wahrend des Durchlaufs des Kirner Nahetals erheblich an Wasser zu woran freilich der 15 614 km des Idarsteiner Winterhauchs entwassernde Bollenbach und die anderen rechtsseitigen aus den Becherbach Reidenbacher Grunden kommenden Bache s u kaum Anteil haben wohl aber die grossen Hunsruckflusse Entwasserte die Nahe bis vor dem Bollenbach noch 567 089 km Einzugsgebiet so kommen allein durch den bei Fischbach mundenden Fischbach 97 614 km durch den in Kirn mundenden Hahnenbach 268 273 km und den in Simmertal mundenden Simmerbach 395 061 km hinzu wodurch die Nahe bis Eintritt in die Sobernheimer Talweitung bereits 1468 507 km entwassert und sich mehr als verdoppelt hat Sobernheimer Talweitung BearbeitenDie ganz im Landkreis Bad Kreuznach liegende nach der zentralen Stadt Bad Sobernheim benannte Sobernheimer Talweitung ist die Talweitung der Nahe ab ihrem Richtungswechsel in Richtung Ostsudost unmittelbar oberhalb Martinsteins bis zur Mundung des Glan einer kurzen Aufnahme von dessen Nordnordostrichtung und dem Passieren einer Talenge unmittelbar unterhalb von Boos Wie auch das Kirner Nahetal s o das sie fortsetzt wird auch die Sobernheimer Talweitung von der Bundesstrasse 41 sowie von der Nahetalbahn begleitet nbsp Blick auf die Sobernheimer Talweitung mit Sobernheim und Meddersheim links dahinter im Hintergrund der Talrand mit dem KuppchenDie Nahe passiert linksseitig Martinstein und Weiler bei Monzingen rechtsseitig folgt sogleich Merxheim linksseitig in etwas Abstand dann Monzingen und etwas hoher als der Fluss gelegen Nussbaum Auf der rechten Naheseite folgt Meddersheim bis schliesslich beidseitig Bad Sobernheim erreicht wird Am nordlichen linken Talrand liegt der Stadtteil Dorndich in zweieinhalb Kilometern Entfernung zum Fluss wahrend sudlich des Kernstadtgebiets die Nahe dicht an den steileren sudlichen Talrand ruckt und nur wenig Siedlungsflache rechts der Nahe lasst Nach dem Passieren von Staudernheim mundet rechtsseitig z T auf Odernheimer Gebiet der Glan dessen Nordnordostrichtung aufgenommen wird wobei der Fluss wieder eng am rechtsseitigen Steilrand entlang lauft Zwischen Staudernheim und dem linksseitigen Boos wird bedingt durch die Richtungsanderung der hoher am nordlichen Talrand gelegene Ort Oberstreit von der Nahe in etwa konstanter Entfernung von knapp zwei Kilometern von Suden bis Osten bogenformig gerahmt Der Ort Waldbockelheim liegt nordostlich knapp ausserhalb der Talweitung hat jedoch unbesiedelte Flachenanteile an ihr 4 Wahrend die B 41 das Kernstadtgebiet von Bad Sobernheim durch eine Richtungsanderung von Ostsudost nach Nordost meidet bzw nordwestlich flankiert und die Talweitung uber Waldbockelheim nach Nordosten ins bereits zum Oberrheinischen Tiefland gezahlte Untere Nahehugelland verlasst um bald autobahnahnlich zu werden folgt die Nahetalbahn dem Fluss weiter durch seine Durchbruchstaler ins Porphyrbergland von Munster am Stein in Richtung Bad Munster am Stein Die Nahe die im Kirner Nahetal ihr Einzugsgebiet durch die grossen Hunsruckflusse bereits auf 1468 507 km mehr als verdoppelt hatte erweitert bis zur Glanmundung dieses u a durch den linksseitig aus Richtung Soonwald kommenden 44 576 km entwassernden und nach dem Durchfliessen von Monzingen mundenden Gaulsbach auf 1608 978 km Mit den 1220 446 km des Glan und ein paar Kleinstbachen werden bis zum Austritt aus der Talweitung daraus dann 2836 801 km was einer nochmaligen Verdopplung entspricht 8 Sien Lauschieder Hohenrucken und Becherbach Reidenbacher Grunde BearbeitenBlatt 150 Mainz teilt das nach Nordwesten durch das Kirner Nahetal und nach Nordosten durch die Sobernheimer Talweitung begrenzte Bergland auf in den etwas weniger Flache einnehmenden von Sien nach Lauschied verlaufenden Sien Lauschieder Hohenzug an der Wasserscheide zwischen Nahe und Glan im Sudosten und die Becherbach Reidenbacher Grunde die sich von dort nach Nordwesten zum Kirner Nahetal ziehen Diese Einteilung ist insbesondere namentlich etwas irrefuhrend als die Becherbach Reidenbacher Grunde im Maximum hohere Hohen erreichen als der Sien Lauschieder Hohenzug und die Ubergange zwischen beiden um Limbach auch recht fliessend sind Im Wortsinne zutreffend ware die Bezeichnung Becherbach Reidenbacher Grunde nur fur den Westteil der Landschaft wo die nach Nordwesten gerichteten Unterlaufe auffallig dicht beieinander liegen und in vielen Dorfern besiedelt sind Die Riedel uberragen hier die Bachtaler um bis zu 200 m Barenbach in Barenbach 220 m Riedel ostlich davon 425 6 m Die hochsten Hohen werden am Sudwestrand der Landschaft erreicht Der Kresselkopf uberragt mit 495 6 m das sich sudwestlich anschliessende Bollenbachtal bei Kirchenbollenbach um rund 175 m bleibt aber andererseits deutlich unterhalb der Hohe des sich dahinter anschliessenden Obersteiner Winterhauchs der in nur 3 km sudwestlicher Entfernung am Mahlbergskopf exakt 100 m mehr erreicht Bemerkenswerterweise kommen alle Bollenbach Zuflusse linksseitig vom Winterhauch was die Naturraumgrenze hier sehr deutlich nach jenseits dessen Tals verlegt Am Sudwestrand des nominellen Sien Lauschieder Hohenruckens werden zwischen den Quellen von Barenbach und Grossbach immerhin noch 462 m erreicht indes existiert hier keine geomorphologisch markante Aussengrenze zur reliefarmen in nachster Nachbarschaft ahnliche Hohen erreichenden Baumholder Platte Im Inneren der Landschaft werden an der Limbacher Hohe nominell Becherbach Reidenbacher Grunde 452 7 m sudlich und am Oderborner Kopf nominell Sien Lauschieder Hohenrucken nordlich Limbachs 434 7 m erreicht Fliessgewasser und Orte Bearbeiten Zwischen Kirn und dem Eintritt in die Sobernheimer Talweitung oberhalb Martinsteins andert die Nahe ihre hunsruckparallele Nordostrichtung in Ostnordost um dann in der Sobernheimer Talweitung Ostsudostrichtung anzunehmen In etwa senkrecht dazu verlaufen entsprechend die ins Kirner Nahetal fliessenden Bache ungefahr nach Nordwesten die der Talweitung zufliessenden eher nach Nordosten Die an der Sudostseite des Naturraumes entspringenden Bache verlassen ihn wiederum in etwa nach Sudosten uber den Jeckenbach zum Glan Folgende Fliessgewasser entwassern den Naturraum zur Nahe naheabwarts geordnet in Klammern Lange und Einzugsgebiet 8 mit bachabwarts folgenden Orten Mundung ins Kirner Nahetal gelistete Bache haben insgesamt 90 km EZG Schnorrenbach 2 809 km 2 391 km Mundung in Weierbach Idar Oberstein Dickesbach 4 515 km 5 648 km Dickesbach Mundung unterhalb Weierbachs Reidenbach 7 868 km 11 913 km Oberreidenbach Mittelreidenbach Mundung gegenuber von Fischbach Barenbach 11 875 km 20 78 km Sienhachenbach Schmidthachenbach Barenbach Mundung oberhalb gegenuber von Kirnsulzbach Grossbach 15 192 km 41 848 km Sien Otzweiler Becherbach Heimweiler Mundung zwischen Kirnsulzbach und Kirn Limbach von rechts in Heimweiler 7 046 km 11 938 km Limbach Auf der Wasserscheide nah Kirn Siedlung Auf dem Loh am Gauskopf auf 285 bis 335 m Meckenbach 4 825 km 7 431 km Meckenbach Mundung zwischen Kirn und gegenuber Hochstettens an das sich naheabwarts und ebenfalls links der Nahe Simmertal anschliesst Mundung in die Sobernheimer Talweitung insgesamt 47 km davon jeweils ein nicht geringer Teil in der Talweitung Aresbach 3 222 km 2 557 km Mundung unterhalb gegenuber Martinsteins Albach 5 503 km 8 213 km Mundung nach dem Passieren von Merxheim Altenberger Bach 6 047 km 8 852 km Kirschroth Mundung nach dem Passieren von Meddersheim Hottenbach 6 402 km 13 765 km Mundung nahe Bad Sobernheim an rechtsseitigen Zuflussen Barweiler Auerbach und Lauschied Quelle des Lauschieder Bachs zum Auerbach auf rund 300 m Schlossgraben 1 3 km 3 101 km Grundbach 5 707 km 10 159 km nur wenig Anteil am Naturraum OT Huhnerhof im EZG Abtweiler bereits Meisenheimer Hohen aber grenznah Mundung in Staudernheim Mundung in den Jeckenbach und damit Einzugsgebiet des Glan jeckenbachabwarts alle mit nur wenig Anteil am Naturraum Deslocher Bach 1 67 km uber Sickelbach 2 756 km 5 822 km nur Quelle des Sickelbachs im Naturraum Hundsbach 2 959 km 6 357 km Quelle in Hundsbach auf rund 350 m Asbach 5 531 km 13 226 km Schweinschied bereits Meisenheimer Hohen aber grenznah Perlebach 5 706 km 7 37 km Hoppstadten Huschbach 2 372 km 3 67 km Die Aufstellung zeigt dass rund 60 der 153 2 km Mittelgebirgsflache des Naturraums ohne Nahetaler zum Kirner Nahetal entwassert und die grosse Mehrheit der Orte des Naturraums an diesen Bachen liegen Die Bachlaufe bis einschliesslich des Barenbachs liegen im Landkreis Birkenfeld die ab dem Grossbach im Landkreis Bad Kreuznach mit folgenden Ausnahmen Sien am Oberlauf des Grossbachs liegt im Kreis Birkenfeld Becherbach am Unterlauf des Barenbachs liegt im Kreis Kreuznach Hoppstadten am Perlebach Oberlauf im aussersten Suden liegt im Landkreis KuselIm Kirner Nahetal verlauft die Kreisgrenze zwischen Fischbach und Kirnsulzbach Verkehr Bearbeiten Die Dorfer des nur schwach zertalten Sien Lauschieder Hohenruckens sind durch ein enges Netz aus Kreis und Landesstrassen miteinander verbunden Dies ist bedingt durch die hohe Reliefenergie in den tief eingeschnittenen Talern der Becherbach Reidenbacher Grunde anders Es gibt in der Regel nur eine Querverbindung zwischen zwei benachbarten Bachtalern Die Bundesstrasse 270 durchlauft das Reidenbachtal bachaufwarts bis Oberreidenbach quert das obere Barenbachtal bei Sienhachenbach und das obere Grossbachtal in Sien um schliesslich ausserhalb des Naturraums das Jeckenbachtal bei Langweiler zu queren und uber das Tal des Grumbachs mit Grumbach in Lauterecken auf die B 420 zu stossen die dem Lauf des Glan folgt Uber das Grossbachtal verlauft die Landesstrasse 182 die in Sien auf die B 270 stosst den Talern des Dickesbachs bis Dickesbach und des Barenbachs bis Schmidthachenbach folgen Kreisstrassen ebenso dem Limbach Zwischen den Unterlaufen dieser Bache verlaufen nur zwischen Dickesbach und Mittelreidenbach 314 6 m 365 m 262 7 m zwischen Oberreidenbach und Schmidthachenbach 302 6 m 345 m 252 8 m sowie von dort weiter nach Becherbach 340 m 255 m und schliesslich nach Limbach 348 5 m 308 1 m Kreis oder Nebenstrassen als Querverbindung welche an den Hangen der Riedel oft in Serpentinen verlaufen 4 Die Kirner Siedlung Auf dem Loh am Gauskopf sowie Meckenbach am Meckenbach beide an der Nordflanke des Berglands sind nur uber in Serpentinen geschwungene Sackgassen vom Kirner Nahetal aus erreichbar von denen die Strasse Auf dem Loh als Ortsstrasse bis 340 m Hohe fuhrt und die Kreisstrasse nach Meckenbach auf 268 5 m als solche endet und durch die Hauptstrasse nur bis knapp 300 m Hohe verlangert wird Auch die parallel zum Altenberger Bach verlaufende Kreisstrasse von Meddersheim in der Sobernheimer Talweitung nach Kirschroth endet unmittelbar im Ort auf 261 4 m Hohe und wird nur durch eine bis 370 0 m hoch fuhrende Strasse geringerer Ordnung in Richtung Limbach verlangert Berge BearbeitenFolgende Berge sortiert nach Hohe in Meter m uber Normalhohennull NHN nachstehend der Naturraum Berg ist in der Karte eingezeichnet liegen im Kirner Nahewinkel oder in unmittelbarer Nahe dazu auf den sudostlich angrenzenden Meisenheimer Hohen 193 12 Kresselkopf 495 6 m Becherbach Reidenbacher Grunde sudwestliche Nahtstelle zum Obersteiner Winterhauch 194 10 Prims Nahe Bergland nordlich von Kirchenbollenbach Gerhardsberg am Westgipfel 9 462 1 m Hauptgipfel 457 9 m Sien Lauschieder Hohenrucken westlicher Randberg zur Baumholder Platte 194 11 Prims Nahe Bergland 2 6 km sudwestlich von Sien Limbacher Hohe 452 7 m Becherbach Reidenbacher Grunde Nordosten davon nordlich von Limbach Oderborner Kopf 434 7 m Sien Lauschieder Hohenrucken westlich von Hundsbach Stich 425 6 m Becherbach Reidenbacher Grunde ostlich von Barenbach Kuppchen 417 6 m Becherbach Reidenbacher Grunde Nordnordostsporn der Limbacher Hohe zum Rand der Sobernheimer Talweitung nordlich von Kirschroth Ringberg gut 400 m 4 Sien Lauschieder Hohenrucken dort sudostlicher Randberg nordwestlich von Schweinschied mit NSG Ringberg am Sudhang Atzelsberg 387 3 m Meisenheimer Hohen nordwestlicher Randberg nordwestlich von Langweiler NSG Atzels Berg und Brecher Berg Gauskopf 386 1 m Becherbach Reidenbacher Grunde nordlicher Randberg davon vor der Nahe sudlich von Kirn Hellberg 365 4 m Becherbach Reidenbacher Grunde nordlicher Randberg davon vor der Nahe ostlich von Kirn Brecheberg 362 9 m Meisenheimer Hohen nordostlich von Langweiler NSG Atzels Berg und Brecher Berg Lauschieder Hohe 346 2 m 4 10 Sien Lauschieder Hohenrucken nordwestlich von Huhnerhof Nauenberg 337 4 m mit Nordnordostsporn Muhlenberg Becherbach Reidenbacher Grunde Muhlenberg ist nordlicher Randsporn und sudwestliche Talengenrandhohe sudsudostlich bis ostnordostlich von Hochstadten Kyrburg ca 300 m Kirner Nahetal westlich von Kirn Flachsberg 298 0 m Sobernheimer Talweitung nordwestlicher Randberg und nordostliche Talengenrandhohe Sudsporn der 2 5 km weiter nordlich 443 3 m erreichenden Seesbach Spabrucker Hochflache in der Soonwald Vorstufe nordnordwestlich von Martinstein Schlossberg 243 m Kirner Nahetal Nordwesten von Barenbach Burg Naumburg Geologie BearbeitenGeologisch unterscheidet sich der Kirner Winkel deutlich von den sich sudostlich anschliessenden Glan Alsenz Hohen 193 12 16 Wahrend in den Letzteren das Rotliegend der Nahe Subgruppe vorherrscht wechselt das Gestein am Sien Lauschieder Hohenzug zur Nahe Subgruppe welche ansonsten erst wieder in der sudostlich 25 km entfernten Kaiserstrassensenke und im ostlichen Burgerwald sudwestlich bis nordostlich des Donnersbergs auftritt und sich uber die Grenzen des hiesigen Naturraums hinweg nach Sudwesten noch bis in den Obersteiner Winterhauch und nach Nordosten jenseits der Sobernheimer Talweitung in der Soonwald Vorstufe Haupteinheit 195 bis zum 437 7 m 4 hohen Gauchswald zieht Randlich finden sich im Grenzgebiet auch inselartig etwas altere bis ins Karbon reichende Rotliegend Gesteine wahrend Lauschied noch knapp auf der Nahe Formation steht Der Grossbach Unterlauf fliesst auf Sedimenten des Holozan die von welchen des Pleistozan flankiert werden die anderen nach Nordwesten gerichteten Unterlaufe sind ebenfalls von Sedimenten des Pleistozan umsaumt in der Sobernheimer Weitung ist der Pleistozan Saum auffallend breit wahrend er im Kirner Nahetal komplett fehlt 7 Weblinks BearbeitenLandschaftssteckbrief des Landschaftsraums 193 0 Kirner Nahetal des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland Pfalz Hinweise Landschaftssteckbrief des Landschaftsraums 193 10 Becherbach Reidenbacher Grunde des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland Pfalz Hinweise Landschaftssteckbrief des Landschaftsraums 193 11 Sien Lauschieder Hohenrucken des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland Pfalz Hinweise Landschaftssteckbrief des Landschaftsraums 196 Sobernheimer Talweitung des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland Pfalz Hinweise Einzelnachweise Bearbeiten Emil Meynen Josef Schmithusen Hrsg Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands Bundesanstalt fur Landeskunde Remagen Bad Godesberg 1953 1962 9 Lieferungen in 8 Buchern aktualisierte Karte 1 1 000 000 mit Haupteinheiten 1960 a b c d Harald Uhlig Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 150 Mainz Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1964 Online Karte PDF 4 7 MB a b Landschaftssteckbrief der Grosslandschaft 19 des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland Pfalz Hinweise a b c d e f g Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland Pfalz LANIS Karte Hinweise Naturraumtabelle mit Flachenangaben des Landesamtes fur Umwelt Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht Rheinland Pfalz PDF 250 kB Blatt 150 Mainz gibt Hohen bis 480 m an was der Rheinland Pfalzische Dienst LANIS offenbar ubernommen hat Es findet sich jedoch kein Berg dieser Hohe dort a b GeoViewer der Bundesanstalt fur Geowissenschaften und Rohstoffe Hinweise a b GeoExplorer der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland Pfalz Hinweise Die Scharte zwischen dem Gerhardsberg und seinem westlichen namenlosen Nachbarn liegt auf etwa 436 m In heutigen topographischen Karten ist die Lauschieder Hohe nicht namentlich verzeichnet wohl aber in der Karte des Deutschen Reichs vgl die Karte von Blatt 150 Mainz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirner Nahewinkel amp oldid 225355941 Sobernheimer Talweitung