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Sielsko deutsch Silligsdorf ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Westpommern und gehort zur Gmina Wegorzyno Landgemeinde Wangerin im Powiat Lobeski Kreis Labes Sielsko Sielsko Polen SielskoBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft WestpommernPowiat LobezGmina WegorzynoGeographische Lage 53 35 N 15 28 O 53 583055555556 15 468055555556 Koordinaten 53 34 59 N 15 28 5 OEinwohner 333 30 Nov 2012 1 Postleitzahl 73 155 WegorzynoTelefonvorwahl 48 91Kfz Kennzeichen ZLOWirtschaft und VerkehrStrasse Wegorzyno Sielsko MielnoEisenbahn PKP Linie 202 Stargard Szczecinski DanzigLinie 210 Chojnice Runowo Pomorskie Bahnstation Runowo PomorskieNachster int Flughafen Stettin GollnowVerwaltungOrtsschulze Slominski TadeuszAdresse Sielsko 25 1 73 155 Wegorzyno Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage und Verkehrsanbindung 2 Geschichte 3 Kirche 3 1 Pfarrkirche 3 2 Kirchspiel Pfarrei 3 3 Pfarrer bis 1945 4 Schule 5 Personlichkeiten 5 1 Sohne und Tochter des Ortes 5 2 Mit dem Ort verbunden 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographische Lage und Verkehrsanbindung BearbeitenSielsko liegt unweit des Jezioro Samborz Duzy Grosser Zammer See an einer Nebenstrassenverbindung die von Wegorzyno uber Runowo Ruhnow nach Mielno Mellen verlauft Bahnanbindung besteht uber die sieben Kilometer entfernte Bahnstation Runowo Pomorskie Ruhnow Bahnhof an den bedeutenden Bahnlinien von Stargard nach Danzig und von Chojnice Konitz nach Runowo Pomorskie Vor 1945 war der damals Silligsdorf genannte Ort selber Bahnstation an der Kleinbahnstrecke von Labes Lobez nach Daber Dobra der Regenwalder Bahnen Geschichte BearbeitenDer Ort geht auf eine slawische Ansiedlung zuruck Ein alter Burgwall aus jener Zeit weist darauf hin Die eigentliche Dorfgrundung erfolgte zu Beginn des 14 Jahrhunderts durch den Grafen Gunzelin von Schwerin Ab 1315 handelte es sich bei Silligsdorf um ein Lehen der Familie von Wedel was 1340 urkundlich dokumentiert worden ist Der Dreissigjahrige Krieg hat tiefe Spuren hinterlassen Die Zahl der bauerlichen Anwesen sank im Dreissigjahrigen Krieg auf funf 1717 gab es 18 Bauern und einen Kossaten in Silligsdorf 1939 waren es 37 landwirtschaftliche Betriebe Bis 1817 gehorte Silligsdorf zum Wedelschen Gutskreis und kam 1818 durch die Kreisreform zu dem neugebildeten Kreis Regenwalde Silligsdorf wurde Sitz eines nach ihm benannten Amtsbezirks der aus den Gemeinden Altenfliess Trzebawie Horst Chwarstno Mellen Mielno Schwerin Zwierzynek Silligsdorf und Teschendorf Cieszyno gebildet wurde Im Jahre 1910 zahlten Gemeinde und Gutsbezirk Silligsdorf zusammen 505 Einwohner Ihre Zahl wuchs bis 1933 auf 586 2 und betrug 1939 schon 594 2 Bis 1945 gehorte Silligsdorf zum Landkreis Regenwalde im Regierungsbezirk Stettin ab 1 Oktober 1938 im Regierungsbezirk Koslin in der preussischen Provinz Pommern Seit 1945 ist Silligsdorf unter der Bezeichnung Sielsko polnisch Kirche Bearbeiten nbsp Pfarrkirche Sielsko 2023 Pfarrkirche Bearbeiten Die Kirche ist ein Findlingsbau mit einem rechteckigen Grundriss aus dem 16 Jahrhundert Bis 1945 war sie ein evangelisches Gotteshaus und wurde dann zu Gunsten der katholischen Kirche enteignet Diese weihte sie neu und gab ihr den Namen Kosciol sw Jana Chrzciciela nach Johannes dem Taufer 3 Kirchspiel Pfarrei Bearbeiten Die Bevolkerung in Silligsdorf und Umgebung war vor 1945 fast ausnahmslos evangelischer Konfession Silligsdorf selbst war Pfarrsitz eines Kirchspiels zu dem zwischen 1697 und 1790 die Filialkirche Altenfliess gehorte Die Kirche in Schwerin war bis 1945 Filialkirche Im Jahre 1940 zahlte das Kirchspiel insgesamt 801 Gemeindeglieder von denen 494 zum Pfarrort Silligsdorf und 307 zur Filialkirche Schwerin gehorten Wahrend Silligsdorf zuletzt patronatsfrei war hatte in Schwerin die Gutsherrschaft aus der Familie Wedel das Kirchenpatronat inne Das Kirchspiel gehorte zum Kirchenkreis Freienwalde in Pommern in der Kirchenprovinz Pommern der Kirche der Altpreussischen Union Am 12 August 1945 wurde Sielsko mit jetzt uberwiegend katholischer Bevolkerung Sitz einer Pfarrei der Katholischen Kirche in Polen Sie gehort zum Dekanat Lobez Labes im Erzbistum Stettin Cammin 4 Hier lebende evangelische Kirchenglieder sind in die Trinitatiskirchengemeinde in Stettin in der Diozese Breslau der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen eingegliedert Pfarrer bis 1945 Bearbeiten Zwischen Reformation und 1945 amtierten in Silligsdorf als evangelische Geistliche die Pfarrer Georg Muller ab 1608 Gregorius Schultze 1609 Joachim Grosskreutz Miachel Ballermann ab 1610 Johann Albertus 1619 Andreas Groneberg 1645 1650 David Groneberg 1650 1653 Friedrich Richter ab 1654 Richard Birkholtz Georg Seidel 1664 1696 David Kypke 1697 1725 Georg Christian Velothbart 1725 1738 Bartholomaus Mayer 1740 1768 Christian Gotttrau Runze 1769 1798 Georg Christian Friedrich Odenbrecher 1798 1841 Julius Anton Hermann Prommel 1842 1876 Martin Konrad Friedrich Witte 1876 1893 Gustav Belling 1894 1928 Albrecht Kundenreich 1934 1940Schule BearbeitenUm 1850 wurde in Silligsdorf eine Schule in Fachwerkbauweise errichtet 1914 erfolgte ein Neubau Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter des Ortes Bearbeiten Otto von Wedel 1769 1813 preussischer Major und Ritter des Ordens Pour le Merite Heinrich Kaspar von Wedel 1778 1858 preussischer Major und Ritter des Ordens Pour le Merite Johannes Witte 1877 1945 deutscher evangelischer Theologe und MissionswissenschaftlerMit dem Ort verbunden Bearbeiten Wilhelm von Ditfurth 1780 1855 koniglich preussischer General der Infanterie heiratete am 31 Juli 1810 in der Silligsdorfer Kirche Florentine von Brederlow 1789 1870 Friedrich von Waldersee 1795 1864 preussischer Generalleutnant und Militarschriftsteller heiratete hier am 2 Juli 1823 Ottilie von Wedel 1803 1882 Literatur BearbeitenHans Moderow Die Evangelischen Geistlichen Pommerns von der Reformation bis zur Gegenwart Teil 1 Stettin 1903 Hans Glaeser Swantow Das Evangelische Pommern Teil 2 Stettin 1940 99 Zimmer und ein wertvolles Geschenk Erkundungen in Silligsdorf im Kreis Regenwalde In Die Pommersche Zeitung Nr 48 10 S 5 Weblinks BearbeitenGmina WegorzynoEinzelnachweise Bearbeiten Website der Gmina Wegorzyno Solectwo Sielsko abgerufen am 4 Juni 2014 a b Michael Rademacher Landkreis Regenwalde Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 kuria szczecin Archivierte Kopie Memento des Originals vom 6 Juni 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot kuria szczecin pl abgerufen am 4 Juni 2014 http www szczecin kuria pl index php strona schematyzm amp ID PAR L502 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sielsko amp oldid 237186492