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Zwierzynek deutsch Schwerin ist ein Dorf in der Woiwodschaft Westpommern in Polen Es gehort zur Gmina Wegorzyno Stadt und Landgemeinde Wangerin im Powiat Lobeski Labeser Kreis Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDas Dorf liegt in Hinterpommern knapp 60 km ostlich von Stettin und etwa 15 km westlich der Kreisstadt Lobez Labes Durch das Dorf fliesst das Flusschen Uckeley Der Wothschwiensee erstreckt sich im Suden und Westen in etwa 3 km Entfernung Die nachsten Nachbarorte sind im Norden Mieszewo Meesow und im Suden Mielno Mellen Geschichte BearbeitenSchwerin war ein altes Lehen der uradligen Familie Wedel Es wurde erstmals in einer Urkunde aus dem Jahre 1346 genannt nach der sich Wedego von Wedel mit dem Camminer Domkapitel uber den Zehnten den das Domkapitel in vier Wedelschen Gutern erhob verglich Zu den spateren Besitzern gehorte der Landrat Lupold von Wedel Im Jahre 1781 erhielt der Gutsherr von Schwerin Landrat Sebastian Georg von Wedel vom preussischen Konig 5 800 Reichstaler Meliorationsgelder zum Zinssatz von 1 Prozent Mit diesen Geldern errichtete er fur sein Gut zunachst im Nordosten des Gutsbezirks an der Stelle des im 17 Jahrhundert aufgegebenen Dorfes Elmershagen ein Vorwerk und einige Jahre spater im Westen des Gutsbezirks das Vorwerk Schwerinshof Als er in wirtschaftliche Schwierigkeiten geriet gab der Volksmund seinen drei Besitzungen die Namen Kreuz Jammer und Elend An dem Vorwerk Elmershagen blieb der Name Kreuz auch niederdeutsch Krutz haften so dass es seitdem Kreutz hiess Im Jahre 1827 ubernahm Henriette von Pfuel eine geborene von Wedel und wohlhabende Witwe des 1826 verstorbenen preussischen Generals Karl Ludwig von Pfuel das abgewirtschaftete Gut Schwerin von ihrem jungeren Bruder Henriette von Pfuel entwickelte das Gut Schwerin zu einem leistungsstarken Betrieb In die Reihe ihrer Massnahmen gehorte die Anlage eines kleinen Vorwerks etwa 500 Meter vom Vorwerk Kreutz entfernt das den alten Ortsnamen Elmershagen erhielt Das Vorwerk Elmershagen wurde um 1900 aufgegeben aber noch bis 1945 als Wohnplatz gefuhrt Nach ihrem Tod kam das Gut Schwerin 1843 an ihre Tochter und deren Ehemann wurde aber im Jahre 1848 wieder durch einen Angehorigen der Familie von Wedel ubernommen Um 1860 umfasste das Rittergut Schwerin also der Gutsbezirk 4932 Morgen Land 24 Wohnhauser und 196 Einwohner Es wurden 21 Pferde 57 Rinder und 949 Schafe gehalten Daneben bestand das Kirchdorf Schwerin also die bauerliche Landgemeinde mit 701 Morgen Land 25 Wohnhausern und 106 Einwohnern Hier wurden 18 Pferde 44 Rinder und 198 Schafe gehalten Die Kirche war eine Tochterkirche Filia der Kirche in Silligsdorf Spater wurde der Gutsbezirk Schwerin in die Landgemeinde Schwerin eingegliedert 1896 wurde Schwerin Bahnstation an der Schmalspurstrecke Labes Meesow Sallmow der Regenwalder Bahnen Die Strecke ist heute stillgelegt Bis 1945 bildete Schwerin eine Landgemeinde im Kreis Regenwalde der Provinz Pommern Die Gemeinde zahlte im Jahre 1933 342 Einwohner und im Jahre 1939 303 Einwohner 1 Zu der Gemeinde gehorten neben Schwerin die Wohnplatze Elmershagen Kreutz und Schwerinshof 2 1945 kam Schwerin wie ganz Hinterpommern an Polen Es erhielt den polnischen Ortsnamen Zwierzynek Die beiden verbliebenen Vorwerke Kreutz und Schwerinshof fielen wust Literatur BearbeitenHeinrich Berghaus Landbuch des Herzogtums Pommern Teil II Band 7 Berlin und Wriezen 1874 S 852 854 Online Kay von Wedel Die Vorwerke des Rittergutes Schwerin Kreis Regenwalde In Pommern Zeitschrift fur Kultur und Geschichte Heft 4 2015 ISSN 0032 4167 S 19 22 Einzelnachweise Bearbeiten Michael Rademacher Landkreis Regenwalde Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Gemeinde Schwerin im Informationssystem Pommern 53 585277777778 15 399722222222 Koordinaten 53 35 N 15 24 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zwierzynek Wegorzyno amp oldid 185240544