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Der Seebach ist ein vier Kilometer langer Bach in den baden wurttembergischen Landkreisen Reutlingen und Tubingen der nach insgesamt westlichem Lauf nach der Steinlachmuhle unterhalb des Dorfes Talheim der Stadt Mossingen im Landkreis Tubingen von rechts in die obere Steinlach mundet SeebachBild gesucht BWDatenGewasserkennzahl DE 23815814Lage Mittlere Kuppenalb Randhohen der Mittleren Alb Rossberg RandhohenMittleres Albvorland Die Steinlach Die Steinlach AlbvorbergeBaden Wurttemberg Landkreis Reutlingen Gde Sonnenbuhl Landkreis Tubingen Stadt MossingenFlusssystem RheinAbfluss uber Steinlach Neckar Rhein NordseeQuelle im Alten Hau ca 0 7 km nordwestlich des Steinbruchs bei Sonnenbuhl Willmandingen48 23 39 N 9 8 25 O 48 394227777778 9 1402388888889 800Quellhohe ca 800 m u NHN LUBW 1 Mundung nahe der Steinlachmuhle unterhalb von Mossingen Talheim48 392763888889 9 0978166666667 532 0 Koordinaten 48 23 34 N 9 5 52 O 48 23 34 N 9 5 52 O 48 392763888889 9 0978166666667 532 0Mundungshohe ca 532 m u NHN LUBW 2 Hohenunterschied ca 268 mSohlgefalle ca 66 Lange 4 1 km LUBW 3 Einzugsgebiet 3 515 km LUBW 4 Abfluss 1 AEo 3 5 km an der Mundung MQMq 59 l s16 9 l s km Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusse und Seen 2 Geologie 3 Natur und Schutzgebiete 4 Tourismus 5 Einzelnachweise 5 1 LUBW 5 2 Andere Belege 6 Literatur 7 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Ursprung des Seebachs liegt etwa 0 7 km nordwestlich des Steinbruchs und etwa 1 7 km nordnordwestlich der Ortsmitte des Dorfes Willmandingen der Gemeinde Sonnenbuhl im Wald Alter Hau Dort beginnt am Sudabfall des 881 m u NHN hohen Bolbergs auf etwa 800 m u NHN in schon deutlich eingetiefter Talmulde ein zunachst nach Suden ziehendes Gewasser das sich bald in einem Talbogen nach rechts wendet Nach etwa drei Viertel eines Kilometers erreicht es in seinem Kerbtal seinen vorerst sudlichsten Laufpunkt wo es vom Talsporn des dort von Suden zulaufenden kurzen Lausentals herab zuweilen den Abfluss des Willmandinger Brollers aufnimmt einer nur von Zeit zu Zeit schuttenden Karstquelle Dort etwa lag auch die abgegangene Seebachmuhle am Bach der nunmehr lange in gerade nach Westnordwesten ziehendem Waldtal weiterlauft und dabei an der Zumundung der von rechts kommenden kurzen Lauberschlucht die Gemeindegrenze zur Stadt Mossingen uberschreitet Nach etwas uber der Halfte des Gesamtlaufs offnet sich der Talgrund zu einer Wiesenaue in welcher der Bach zu Fussen des Filsenbergs rechts und des Kirchkopfs links nun unter dem Kronendach einer begleitenden Baumgalerie mit kleinen Richtungswechseln westwarts weiterlauft Wo sich das Seebachtal zum Steinlachtal hin weitet liegt am rechten Hangfuss ein Kleingartengelande Danach werden die immer sanfter ansteigenden ins Steinlachtal umbiegenden Unterhange von baumdurchsetzten Wiesen eingenommen Fast auf dem Grund der Steinlach Talaue kreuzt der Bach nach Passieren eines Reiterhofes die von der Albhochflache im Suden nach Mossingen weiter abwarts im Flusstal fuhrende L 385 Hundert Meter weiter fliesst der Seebach an einer kleinen Gebaudegruppe unterhalb der Talheimer Steinlachmuhle von rechts und auf etwa 532 m u NHN in die obere Steinlach ein Der Seebach mundet nach 4 1 km langem Lauf mit mittlerem Sohlgefalle von 66 etwa 268 Hohenmeter unterhalb seines Laufbeginns im Alten Hau Einzugsgebiet Bearbeiten Das Einzugsgebiet des Seebachs ist 3 5 km gross Naturraumlich gehort der kleinere westliche und mundungsnahe Anteil davon zum Teilraum Die Steinlach des Unterraums Die Steinlach Albvorberge im Mittleren Albvorlandes wahrend der mittlere und obere Anteil zu den Rossberg Randhohen im Unterraum Randhohen der Mittleren Alb der Mittleren Kuppenalb rechnet 2 Dort liegt am Ostrand auch der mit 881 m u NHN LUBW 2 hochste Punkt auf dem Gipfel des Bolbergs Offenes Terrain in Gestalt von Wiesen und teilweise Baumwiesen gibt es vor allem im sich weitenden Mundungstrichter und in schmalen Streifen an der ostlichen und nordlichen Wasserscheide der grossere Teil des Einzugsgebietes ist aber von Wald bedeckt Die knappe ostliche Halfte von ihm gehort zur Gemeinde Sonnenbuhl im Zollernalbkreis die etwas grossere im Westen zur Stadt Mossingen im Landkreis Tubingen Dort liegen sehr mundungsnah wenige Gebaude im Einzugsgebiet es sind seine einzigen Siedlungsplatze Reihum grenzen die Einzugsgebiete der folgenden Nachbargewasser an Im Norden liegt hinter dem Filsenberg und dem Bolberg das Tal des Oschenbachs der weiter abwarts in die Steinlach mundet im Nordosten erstreckt sich das Einzugsgebiet der Erpf im Sudosten das der Lauchert die diese aufnimmt in beiden Fallen ist das nachste offene Gewasser auf der verkarsteten Albhochflache weit entfernt Da der Abfluss dort zur Donau gelangt ist dieser Abschnitt der Gesamtwasserscheide ein Teil der Europaischen Hauptwasserscheide zwischen Rhein und Nordsee diesseits und Donau und Schwarzem Meer jenseits im Sudwesten und Nordosten liegt unmittelbares Einzugsgebiet der oberen Steinlach ober und unterhalb der Seebachmundung die uber den Neckar zum Rhein entwassert Zuflusse und Seen Bearbeiten Liste der Zuflusse von der Quelle zur Mundung Gewasserlange LUBW 5 und Einzugsgebiet LUBW 6 und Hohe LUBW 1 nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW Andere Quellen fur die Angaben sind vermerkt Willmandinger Broller episodisch schuttende Karstquelle mit sehr kurzem Abfluss zum Seebach auf etwa 700 m u NHN LUBW 7 am linken Hang auf dem Talsporn gegen das Laubental Bach aus dem Laubental von links und Suden auf etwa 680 m u NHN an der Wustung der Seebachmuhle unter 0 3 km und uber 0 3 km Entsteht auf unter 720 m u NHN am Sattel zwischen Ruchberg und Riedernberg Nach dem Waldaustritt des Baches laufen ihm von links vom Kirchkopf und von rechts vom Filsenberg insgesamt drei Gerinne teils ohne bestandigen Durchfluss und sogar ausgebildetes Bett zu die an Hangquellen in etwa 640 630 m u NHN Hohe entspringen und alle unter 0 2 km lang sind Die Quelle Steinbrunnen am Unterhang des Filsenberg allerdings schuttet regelmassig und ihr Abfluss durchlauft in voll ausgebildetem Bachbatte das Kleingartengelande Geologie BearbeitenIm Einzugsgebiet stehen grosstenteils Gesteine des Weissen Juras an bis hinauf zur Unteren Massenkalk Formation aus der das Hochplateau auf dem Riedernberg linksseits des Mittellaufes aufgebaut ist der Filsenberg auf der anderen Talseite mit seiner Hochflache erreicht dagegen nur den Lacunosamergel Grosstenteils und in der Talmulde liegt dagegen Weissjura Hangschutt bis hinunter zur Talweiterung zum Steinlachtal hin ab wo der Seebach in einer Schwemmlandzone lauft Diese bedeckt vermutlich Braunjura denn wenig flussaufwarts und auf der anderen Steinlachtalseite steht Braunjura bis hinunter zum Ostreenkalk an 3 An der Nordkante des Riedernberg Hochplateaus losen sich bis zu zwanzig Meter hohe Felsverbande der Unteren Felsenkalk Formation von der Kante des Hochplateaus und bleiben dann als Blockschutt tiefer am Hang liegen Die Ablosungsklufte sind bis zu sechs Metern breit und ziehen sich etwa hundert Meter der Kante lang Die Stelle ist als Geotop ausgewiesen 4 Natur und Schutzgebiete BearbeitenDer Seebach beginnt seinen Lauf in einer Gelandekerbe in seinem Obertal und ist dort von einem schmalen Schluchtwaldstreifen begleitet Auch wo der zeitweilige Abfluss des Willandinger Brollers und der kurze Bach aus dem Lausental zumunden gibt es wieder einen schluchtartigen waldbestandenen Abschnitt dort mit viel Kalksteinschutt Dort und noch weiter abwarts kann der Durchfluss im bis zu zwei Meter breiten schlangeligen Bett versiegen Stellenweise hat sich Kalksinter abgelagert an den Waldhangen gibt es Sickerquellen Nach dem Waldaustritt fliesst der Bach bis zu zwei Meter eingetieft in einer Begleitgalerie deren Baume meist Eschen sind Am Kleingartengelande durchlauft er starker eingetieft und teils auch etwas breiter eine kleine Waldinsel in der er uber bis zu meterhohe Kalksinterstufen fallt die Uferhange rutschen dort stellenweise ab Knapp die Halfte des Einzugsgebietes auf Mossinger Stadtgebiet liegt im Landschaftsschutzgebiet Albrand Es umschliesst das Naturschutzgebiet Filsenberg auf der Hochflache dieses Berges uber den die nordliche Wasserscheide lauft An seinem Sudwestabfall schliesst ein kleines ebenfalls nur teilweise innerhalb liegenden Waldschutzgebiet am oberen Hang an LUBW 8 Tourismus BearbeitenDer Schwabische Alb Nordrand Weg Hauptwanderweg 1 des Schwabischen Albvereins zieht vom Bolberg her der linken Hangkante des Obertals entlang steigt danach zum Riedernberg an und lauft dessen Abbruchkante entlang bis zu dessen Nordsporn an der ehemaligen Heidenburg Danach verlasst er das Einzugsgebiet entlang der westlichen Kante des Hochplateaus in Richtung Talheim Ein anderer mit blauer Raute markierter Wanderweg steigt vom Filsenberg uber die kleine Lauberschlucht auf den Talgrund ab quert dort den Seebach und lauft dann am nordlichen Unterhang des Riedernbergs und spater des Kirchkopfes um schliesslich unter den Resten der vorgeschichtlichen Burg Kirchkopf ebenfalls das Tal in Richtung Talheim zu verlassen Einzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Seebachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Hohe nach grauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN Lange abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Auf den ublichen Karten ist die Hohe der Quelle am dicht gedrangten Hohenlinienbild schlecht abzulesen nach dem Hintergrundlayer Topographische Karte etwa auf 690 m u NHN nach dem Hintergrundlayer WMS LGL BW Topographische Freizeitkarte 1 25 000 von Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise dagegen etwa auf 705 m u NHN Schutzgebiete nach den einschlagigen Layern Natur teilweise nach dem Layer Geschutzte Biotope Andere Belege Bearbeiten Abfluss BW Daten und Karten Friedrich Huttenlocher Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 178 Sigmaringen Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1959 Online Karte PDF 4 3 MB Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1 50 000 auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Geotopsteckbrief der Abrisskante am Riedernberg auf media lgrb bw de abgefragt am 23 April 2023 Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 7520 Mossingen und Nr 7620 JungingenWeblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet des Seebachs auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Seebachs auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatter in der Deutschen Fotothek 7520 Mossingen von 1911 7620 Talheim Jungingen von 1910 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Seebach Steinlach amp oldid 233676291