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Slonino deutscher Name Schlennin ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Westpommern Es gehort zur Gemeinde Tychowo Gross Tychow im Kreis Bialogard Belgard Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 3 Kirche 4 LiteraturGeografische Lage BearbeitenSlonino liegt 13 Kilometer westlich der Kreisstadt Bialogard an der Woiwodschaftsstrasse Nr 167 Koszalin Koslin Ogartowo Jagertow Polczyn Zdroj Bad Polzin Die Gemeinde Tychowo liegt zehn Kilometer weiter sudlich Der Ort wird von der Chotla Kautel durchflossen die wenige Kilometer weiter nordlich in die Radue mundet Vor 1945 war das Dorf eine Bahnstation an der Kleinbahnstrecke Belgard Schwellin Bublitz Geschichte BearbeitenEin vorgeschichtlicher Urnenfund in der Schlenniner Feldmark im Jahre 1930 weist auf eine Besiedlung bereits in der fruhen Eiszeit hin Im Jahre 1318 wird Schlennin Slemyn erstmals urkundlich erwahnt Der Gutsbezirk war ein altes Lehen der Familie Munchow von der es auf die Familie von Versen uberging Zuletzt war das Gut im Eigentum derer von Heydebreck und Ernst Henning von Heydebreck war der letzte Gutsbesitzer vor 1945 Zu Schlennin gehorte bis 1945 das Vorwerk Klabutzkenberg Im Jahre 1867 lebten im Dorf mit Vorwerk 107 Einwohner in 14 Wohnhausern mit sieben Wirtschaftsgebauden Im Jahre 1939 war die Zahl der Einwohner auf 190 gestiegen die in 40 Haushaltungen lebten Die Gemeindeflache betrug 850 7 Hektar Die hier erzeugten Kartoffeln wurden in der Kartoffel und Flockenfabrik und der Brennerei in Neu Buckow heute polnisch Bukowko verarbeitet Weitere Erwerbszweige waren die Kartoffelsaatzucht sowie die Herdbuch Rinder und Schweinezucht Das Gut besass eine eigene Wassermuhle Schlennin gehorte bis 1945 zum Amtsbezirk Neu Buckow im Landkreis Belgard Persante Letzter Amtsvorsteher war Heinrich Borgmann Das zustandige Standesamt Buckow Bukowo versah zuletzt der Standesbeamte Sense Oberlandjager Lange aus Neu Buckow regelte die polizeilichen Belange und das zustandige Amtsgericht war in Belgard Bialogard Als die Truppen der Roten Armee am 3 Marz 1945 in Schlennin einmarschierten versuchten die Einwohner zu fliehen Ihr Treck wurde jedoch bereits in Kruckenbeck im Landkreis Kolberg Korlin uberrollt und zur Ruckkehr gezwungen Schlennin wurde von den Polen besetzt und am 29 September 1945 begann die Vertreibung der deutschen Bevolkerung Heute ist der Ort unter dem Namen Slonino eine Ortschaft in der Gmina Tychowo im Powiat Bialogardzki Kirche BearbeitenSchlennin hatte keine eigene Kirche Kirchort war Neu Buckow Bukowko dessen Kirchengemeinde in das Kirchspiel Gross Tychow Tychowo in der Kirchenprovinz Pommern der evangelischen Kirche der Altpreussischen Union eingepfarrt war Das Kirchenpatronat fur Schlennin vertrat zuletzt Rittergutsbesitzer Ernst Henning von Heydebreck und letzter deutscher Geistlicher war Pfarrer Werner Braun Heute gehort Slonino zum Kirchspiel Koszalin Koslin in der Diozese Pommern Grosspolen der polnischen Evangelisch Augsburgischen Kirche Literatur BearbeitenHeimatkreisausschuss Belgard Schivelbein Hrsg Der Kreis Belgard Aus der Geschichte eines pommerschen Heimatkreises Heimatkreisausschuss Belgard Schivelbein Celle 1989 54 0018 16 171 Koordinaten 54 0 N 16 10 O Gmina Tychowo Gross Tychow Ortsteile Borzyslaw Burzlaff Bukowko Neu Buckow Czarnkowo Zarnekow Dobrowo Gross Dubberow Drzonowo Bialogardzkie Drenow Kikowo Kieckow Kowalki Kowalk Motarzyn Muttrin Pobadz Pobanz Retowo Rottow Sadkowo Zadtkow Smecino Schmenzin Stare Debno Damen Trzebiszyn Johannsberg Tychowo Gross Tychow Tyczewo Tietzow Warnino Warnin Wicewo Vietzow Zaspy Wielkie Gross Satspe Weitere Ortschaften Babnica Bamnitz Borzyslaw Kolonia Buczki Schonfelde Bukowo Alt Buckow Doble Dobel Dobrochy Marienhof Dobrowo Klein Dubberow Dzieciolowo Dimkuhlen Gizalki Gissolk 1937 1945 Eichkamp Gluszyna Dowenheide Koscianka Hansfelde Krosinko Klein Krossin Lisnica Augustenhof Modrolas Mandelatz Nowe Debno Neudamen Osowko Wutzow Podborsko Kiefheide Radzewo Louisenhof Rozlazino Heinrichshain Rudno Rauden Skarzewice Rosalienhof Slawomierz Karlshof Slonino Schlennin Solno Trzebiec Neuhof Tychowko Tychower Muhle Weldkowko Klein Voldekow Weldkowo Gross Voldekow Zastawa Muttriner Muhle Zukowek Petersdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Slonino amp oldid 194766055