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Die evangelische denkmalgeschutzte Schinkel Kirche steht in Neuhardenberg einer Gemeinde im Amt Seelow Land des Landkreises Markisch Oderland von Brandenburg Die Kirchengemeinde gehort zum Pfarrsprengel Neuhardenberg im Kirchenkreis Oderland Spree im Sprengel Gorlitz der Evangelischen Kirche Berlin Brandenburg schlesische Oberlausitz Schinkel Kirche NeuhardenbergRuckseite mit Mausoleums AnbauInnenraum Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenNach dem verheerenden Brand des Dorfes Quilitz wie Neuhardenberg damals hiess am 9 Juni 1801 bei dem die barocke Hallenkirche ausgebrannt war gewann Friedrich Wilhelm Bernhard von Prittwitz unter anderem den Architekten Karl Friedrich Schinkel fur den Wiederaufbau dessen zweiter Entwurf fur die Kirche von ihm am 28 Juli 1801 akzeptiert wurde Mit dem Wiederaufbau wurde im April 1802 begonnen die Kirche wurde aber erst am 10 Dezember 1809 eingeweiht Sowohl die auffallige und ungewohnliche Form des Turmaufsatzes wie auch seine landschaftskunstlerische Disposition gehen konzeptionell auf Friedrich Gilly zuruck 1 Der auf den mittelalterlichen Turm aufgesetzte zwolfachsige Tempel ist Ziel der Blickbahn vom Molkenhaus auf Barwinkel 2 Die neue Kirchenausstattung wurde von Schinkel 1817 im Auftrag von Karl August von Hardenberg entworfen der Quilitz das inzwischen Neu Hardenberg hiess von Konig Friedrich Wilhelm III als Schenkung erhalten hatte Baubeschreibung BearbeitenDie klassizistische Saalkirche besteht aus einem Langhaus mit funf Fensterachsen dessen Satteldach im Osten abgewalmt ist und einem querrechteckigen Fassadenturm im Westen dessen ovaler tempelformiger Aufsatz die Turmuhr und den Glockenstuhl beherbergt in dem 2017 zwei neue Kirchenglocken aus Bronze als Ersatz fur die 1954 aus Eisen gegossenen aufgehangt wurden 1823 wurde nach einem Entwurf von Schinkel an der Ostwand der Kirche fur den 1822 gestorbenen Karl August von Hardenberg ein Mausoleum in Gestalt eines Antentempels angebaut Den Auftrag hatte Hardenbergs Sohn Christian von Hardenberg Reventlow erteilt wie die lateinische Inschrift in goldenen Versalien besagt PIO ANIMO POSUIT FILIUS Dies errichtete treuen Sinnes der Sohn Der Innenraum des Kirchenschiffs der mit einer bemalten Flachdecke uberspannt ist hat Emporen an drei Seiten Den Ostabschluss bildet eine Konche deren zwei Geschosse durch Pilaster jeweils in funf Felder gegliedert sind Im mittleren Feld des oberen Geschosses steht die Kanzel mit ihrem Schalldeckel Die heutige Orgel auf der Empore hat 14 Register welche sich auf zwei Manualen und Pedal verteilen Sie wurde 1924 von Sauer im Schinkel Gehause der 1817 von Johann Simon Buchholz gebauten Orgel die 21 Register hatte eingebaut 3 Literatur BearbeitenSibylle Badstubner Groger Schinkel Kirche Neuhardenberg Kunstfuhrer Nr 610 3 Deutscher Kunstverlag Berlin und Munchen Ernst Badstubner Brandenburg Das Land um Berlin DuMont Kunst Reisefuhrer Koln 1998 ISBN 3 7701 4302 7 S 228 229 Georg Dehio Handbuch der dt Kunstdenkmaler Brandenburg bearbeitet von Gerhard Vinken durchgesehen und erweitert von Barbara Rimpel Deutscher Kunstverlag 2012 S 738Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schinkelkirche Neuhardenberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zur Denkmalobjektnummer 09180573 in der Denkmaldatenbank des Landes Brandenburg Website des Fordervereins Webauftritt des Pfarrsprengels Neuhardenberg Informationen zum Pfarrsprengel Neuhardenberg auf der Website des Amtes Seelow LandEinzelnachweise Bearbeiten Hella Reelfs Der junge Schinkel 1800 1803 Hrsg Frank Augustin und Goerd Peschken Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2006 ISBN 978 3 422 06656 4 S 120 122 Goerd Peschken Schinkels Salomonischer Tempel auf Barwinkel In DKV KUNSTFUHRER 1 Auflage Nr 681 Deutscher Kunstverlag GmbH Berlin Munchen 2015 ISBN 978 3 422 02421 2 S 5 9 Information zur Orgel52 595286 14 243071 Koordinaten 52 35 43 N 14 14 35 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schinkel Kirche Neuhardenberg amp oldid 239196214