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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Schienen Begriffsklarung aufgefuhrt Schienen ist eine ehemals selbstandige Gemeinde und heutiger Ortsteil der Gemeinde Ohningen im Landkreis Konstanz in Baden Wurttemberg in Deutschland an der Grenze zur Schweiz SchienenGemeinde OhningenKoordinaten 47 41 N 8 54 O 47 687414 8 900845 600 Koordinaten 47 41 15 N 8 54 3 OHohe 600 m u NHNEingemeindung 1 Januar 1975Postleitzahl 78337Vorwahl 07735Kirche von Schienen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenSchienen liegt auf dem Bergrucken Schiener Berg der den hochsten Punkt der in den Bodensee vorspringenden Landzunge Hori bildet Die Hori trennt die Zeller See und Untersee genannten Teile des Bodensees 1 Geschichte BearbeitenNach einer Handschrift aus dem 9 Jahrhundert wurden um das Jahr 800 herum auf Veranlassung des Grafen Scrot von Florenz aus dem Kloster Reichenau Teile der Gebeine der heiligen Genesius und Eugenius in die Michaelskapelle auf dem Schiener Berg gebracht Zur Uberprufung dieser Translatio kamen 801 Konig Pippin von Italien und Bischof Radolt von Verona nach Schienen 2 Aus der geistlichen Gemeinschaft bei der Michaelskapelle entwickelte sich im 9 Jahrhundert das Kloster Schienen 909 kam das Kloster in Schienen an das Kloster Reichenau und wurde spater als Propstei erwahnt Im 11 Jahrhundert entstand die fruhromanische Basilika in Schienen Zusammen mit der Zerstorung der Schrotzburg durch den Schwabischen Stadtebund wurde 1441 der Ort Schienen niedergebrannt Mit dem Kloster Reichenau ging der Ort Schienen 1540 an den Bischof von Konstanz uber Nach der Reformation und dem Dreissigjahrigen Krieg setzten Wallfahrten nach Schienen ein 1803 fiel Schienen durch den Reichsdeputationshauptschluss als Teil des Hochstifts Konstanz an Baden und zahlte bis 1810 zum Amt Bohlingen dann zum Bezirksamt Radolfzell und ab 1872 zum Bezirksamt Konstanz aus dem 1939 der Landkreis Konstanz wurde Am 1 Januar 1975 wurde Schienen in die Gemeinde Ohningen eingemeindet 3 Literatur BearbeitenGerfried Schellberger Der Wallfahrtsort Schienen im Spiegel der Geschichte 750 2000 Kleine Geschichte eines Dorfes eingebettet in die grosse Geschichte seines Landes 2 Bande Ohningen 2006 2008 ISBN 3 00 017825 2 Mathias Kohler Katholische Pfarr und Wallfahrtskirche St Genesius in Schienen Lindenberg 2005 ISBN 3 89870 214 6 Herbert Berner Hg Ohningen 1988 Beitrage zur Geschichte von Ohningen Schienen und Wangen Singen 1988 ISBN 3 921413 85 0 Peter Greis Aus alter Zeit Ohningen Schienen Wangen Konstanz 1991 ISBN 3 87685 133 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schienen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetprasenz der Gemeinde Ohningen zum Ortsteil SchienenEinzelnachweise Bearbeiten Angaben auf der Internetprasenz der Gemeinde Ohningen zum Ortsteil Schienen Thomas Zotz Ratold In Neue Deutsche Biographie NDB Band 21 Duncker amp Humblot Berlin 2003 ISBN 3 428 11202 4 S 183 f Digitalisat Ortsgeschichte auf der Internetprasenz der Gemeinde OhningenNormdaten Geografikum GND 4275257 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schienen amp oldid 239455418