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BasisdatenPatrozinium Hl MariaWeihetag Neuweihe 3 April 1351Anschrift Via Monterone 7500186 RomaSanta Maria in Monterone ist eine Kirche in Rom Teile der heutigen Kirche entstammen noch dem 14 Jahrhundert sie wurde mehrfach renoviert und umgebaut grundlegend im 17 Jahrhundert Sie ist heute Klosterkirche der Redemptoristen Fassade zur Via Monterone Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Namen 2 Geschichte und Baugeschichte 3 Fassade 4 Inneres 5 Ausstattung 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage und Namen BearbeitenDie Kirche liegt im VIII romischen Rione Sant Eustachio etwa 150 Meter nordwestlich des Largo di Torre Argentina Den Beinamen zum Patrozinium Mariens in Monterone hat sie wie auch die hier entlangfuhrende Via Monterone von einer aus Siena kommenden Familie Monteroni die in dieser Gegend im Mittelalter Grundbesitz hatte 1 Buchowiecki lehnt die Grundung der Kirche durch diese Familie ab sie unterhielt allerdings ein Pilgerhospiz fur sienesische Burger 1 Geschichte und Baugeschichte BearbeitenDie Kirche wurde erstmals in einer Urkunde Papst Urbans III aus dem Jahr 1186 genannt sie unterstand damals dem Kapitel von San Lorenzo in Damaso Im 13 Jahrhundert wurde sie erstmals renoviert und zweimal genannt darunter in einer Urkunde des Papstes Innozenz IV von 1246 Ein Jahrhundert spater wurde sie abermals erneuert und 1341 erneut geweiht Erneute Arbeiten stammen von 1542 eine durchgreifende Gestaltung im Stil der Zeit wie auch die Errichtung der Fassade erfolgten erst ab 1682 Papst Pius VIII hob die Vorrechte von San Lorenzo in Damaso 1815 auf ubertrug die Pfarrei an Sant Eustachio und setzte die Redemptoristen als neue Besitzer ein Im spaten 19 Jahrhundert wurde der Fussboden nochmals erneuert Fassade Bearbeiten nbsp Blick durch das Mittelschiff zum ChorDie fur romische Verhaltnisse schlichte Fassade ist zweigeschossig und dreiachsig ausgefuhrt Die Flache wird im Ober und Untergeschoss von Pilastern toskanischer Ordnung gegliedert das Portal wird von einem Segmentbogen uberfangen die seitlichen Traveen werden unten von hochoval gestellten kleinen Fenstern gegliedert Im Obergeschoss durchbricht die Wand mittig ein grosses Rechteckfenster in den Seiten wiederum kleinere wovon eines nur als Blindfenster gestaltet ist Der Giebel enthalt eine Kartusche mit der Inschrift bezuglich der Errichtung der Fassade Flammenvasen und ein Kreuz auf Postamenten schliessen die Fassade vertikal ab Inneres BearbeitenDie Kirche ist basilikal angelegt sie verfugt demnach uber drei Kirchenschiffe mit erhohtem Mittelschiff Die Arkadenbogen des Mittelschiffes werden von Saulen mit Kapitellen ionischer Ordnung getragen Einige der Saulen und Kapitelle sind antik sie konnen moglicherweise dem Portikus des Pompeius entnommen worden sein 2 Das Mittelschiff wird von einem kassettierten Tonnengewolbe uberspannt die Seitenschiffe sind mit Ausnahme eines Joches flach gedeckt wobei die Kassetten der Decken nur gemalt sind 1 Die Kirche erhalt da die Tonne keine Fenster enthalt Tageslicht lediglich durch das Fenster der Portalseite und das Fenster im Tonnenabschluss uber dem Hochaltar des Chores Ausstattung Bearbeiten nbsp Der Hochaltar links davon das Grabmal Kardinal DurazzosNeben dem Chor im linken Seitenschiff vorne ist der Raum als tatsachliche Kapelle errichtet Die Ausfuhrung ist relativ neu und stammt von 1848 erschaffen wurde sie von Pietro Camporese Die kleine Kuppel ist mit achteckigen Kassetten gestaltet die Pendentifs sind freskiert dargestellt sind Evangelisten sie Arbeiten stammen vom neapolitanischen Kunstler Donato de Vivo 3 Das letzte Joch des rechten Seitenschiffes ist kapellenahnlich 3 gestaltet es ist ebenfalls uberkuppelt die Bauweise entspricht nochmals toskanischer Ordnung Auf dem Altar befindet sich ein modernes Gemalde mit der Darstellung einer Anna selbdritt Hinter dem Hochaltar befindet sich ein hochovales Olgemalde mit der Darstellung der Patronin mit dem Jesuskind Das Bild ist in ein weiteres rechteckiges Gemalde eingepasst das von einer Adikula mit Saulen korinthischer Ordnung gefasst wird Im grosseren Bild weisen verschiedene Heilige auf das innere Bild hin Beide sind Arbeiten von Gaspare Sentenari aus dem 17 Jahrhundert 2 Bekannt ist die Kirche noch fur ihre aus verschiedenen Jahrhunderten erhaltenen Grabdenkmaler und Grablegen Links des Hochaltars befindet sich das Grabmal mit dem Sarkophag des Kardinals Stefano Durazzo er starb 1667 Das Grab selbst wie der umgebende Schmuck und das Reliefbild des Kardinals konnten Arbeiten von Filippo Parodi aus Genua sein 2 Im rechten Seitenschiff befindet sich das Grabmal der Anna Morone gestorben 1647 sowie im ersten Joch das der Caterina Gondi gestorben 1867 es zeigt eine Buste der Verstorbenen Die Patrizierfamilie Alberini bestattete ihre Angehorigen uber Jahrhunderte in dieser Kirche die altesten Grablegen gehen zuruck bis in das 14 Jahrhundert 3 Auch die Familie Orsini und andere Adelsfamilien liessen hier ihre Toten beisetzen Ein Grabmal aus dem fruhen 15 Jahrhundert ist im ersten Bogen des rechten Seitenschiffes erhalten es zeigt den hier begrabenen Giovanni da Bazzano er starb 1406 Ein Doppelgrabmal der Eheleute Cosimo und Patrizia Simonetti Cingoli befindet sich rechts des Portals an der Wand sie starben 1652 In der Sakristei befindet sich ein Relief es kann sich auf den in einer Novelle Giovanni Boccaccios erwahnten Mitglieds der weitverzweigten Orsini Lello di Campo dei Fiori 3 beziehen da darauf sowohl die heraldischen Symbole der Orsini als auch der Familie Leoni gearbeitet sind aus dieser stammte seine Frau Literatur BearbeitenWalter Buchowiecki Handbuch der Kirchen Roms 2 Band Verlag Bruder Hollinek Wien 1970 Mariano Armellini Le Chiese di Roma Rom 1891 S 453 454 online Christian Hulsen Le Chiese di Roma nel Medio Evo Firenze 1927 S 348 349 online Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Santa Maria in Monterone Rome Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c Buchowiecki Handbuch der Kirchen Roms S 773 a b c Buchowiecki Handbuch der Kirchen Roms S 774 a b c d Buchowiecki Handbuch der Kirchen Roms S 775 41 896805555556 12 475611111111 Koordinaten 41 53 48 5 N 12 28 32 2 O Normdaten Geografikum GND 1025898680 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Santa Maria in Monterone amp oldid 225276374