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Santa Lucia del Gonfalone ist eine Kirche und Titeldiakonie im romischen Rione Regola an der Via dei Banchi Vecchi in der Nahe der Corso Vittorio Emanuele II Santa Lucia del Gonfalone Aussenansicht AussenansichtBasisdatenKonfession romisch katholischOrt Rom ItalienDiozese Erzbistum RomPatrozinium Heilige Lucia von SyrakusBaugeschichteBaubeginn 1511Funktion und TitelKirche TiteldiakonieKoordinaten 41 53 51 3 N 12 28 2 4 O 41 897583333333 12 467333333333 Koordinaten 41 53 51 3 N 12 28 2 4 O Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Arciconfraternita del Gonfalone 2 Beschreibung 2 1 Orgel 3 Titeldiakonie 4 Einzelnachweise 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte BearbeitenIm 14 Jahrhundert wurde die Kirche Santa Lucia nuova genannt dies auch in einigen Dokumenten von 1352 und 1371 belegt um sie von der Kirche Santa Lucia vecchia zu unterscheiden Die alte Kirche wurde durch das Oratorio del Gonfalone ersetzt welches mittlerweile profaniert ist und als Konzertsaal dient Sie wurde aber auch als Santa Lucia in Pescivoli oder Santa Lucia della chiavica bezeichnet Armellini meinte dass die Kirche bis zum Ende des 13 Jahrhunderts oder Anfang des 14 Jahrhunderts zuruckverfolgt werden kann 1511 wurde die Kirche wieder aufgebaut Restauriert wurde sie in den Jahren 1603 1761 bis 1765 wurde die Kirche von Marco David 1 umgebaut Finanziert wurde der Umbau von Kardinal Flavio Chigi 1823 wurde die Pfarrei da sie zu klein war aufgelost und komplett der Bruderschaft ubergeben 1863 1867 wurde das Innere von Francesco Azzurri renoviert In den 1890er Jahren begann der Niedergang der Bruderschaft da die Finanzen von der italienischen Kirche beschlagnahmt wurden Der Komplex wurde den Claretiner ubergeben die ein kleines Kloster errichteten Dieses Kloster ist heute der Sitz der Ordensprovinz Der Sitz des Generalat ist Sacro Cuore Immacolato di Maria ai Parioli Titeldiakonie wurde sie durch die Erhebung von Papst Johannes Paul II am 21 Oktober 2003 Arciconfraternita del Gonfalone Bearbeiten Die Erzbruderschaft des Gonfalone betreute beide Kirchen Die Bruderschaft wurde ursprunglich als Ordine degli Accomandati di Madonna Santa Maria 1264 in Santa Maria Maggiore gegrundet und wurde von Papst Urban IV genehmigt Sie bestand aus zwei Kanonikern dieser Kirche und zwolf romischen Adligen Der Zweck war Busse und gemeinsames Gebet Die Satzung wurde vom Heiligen Bonaventura erstellt und 1267 genehmigt Spater trugen sie auch den Namen Congregatione dei Raccomendati Diese Laienbruderschaften waren im Mittelalter sehr beliebt und fanden in Rom und anderen Stadten viele Nachahmer Ursprungliches Hauptquartier war die Kirche und das Hospiz von Sant Alberto all Esquilino Dieses war zwischen Sant Maria Maggiore und Santa Pudenziana an der westlichen Ecke der heutigen Piazza dell Esquilino Papst Martin V verlegte das Hauptquartier nach Santa Lugia Nuova Im Jahre 1486 wurde die Bruderschaft mit vier anderen romischen Bruderschaften zu neuen Arciconfraternita del Gonfalone zusammengelegt die ihren Sitz an der Kirche Santa Lucia Vecchia hatte um Kollisionen wegen der Pfarrfunktion von Sant Lucia Nuova zu umgehen Allerdings war das Hospiz fur Pilger bis 1492 dort Gonfalone bezieht sich auf die Fahnen die Bruderschaft unter anden bei Prozessionen bei sich fuhrten Die Bruderschaft trug wie viele Bruderschaften ein weisses Gewand 2 1544 wurde Santa Lucia Vecchia von der Bruderschaft abgerissen um Platz fur das Oratorio del Gonfalone zu haben Beschreibung Bearbeiten nbsp InnenansichtDer spatbarocke Campanile befindet sich rechts der Apsis oberhalb des Klosters Im Inneren ist ein Kirchenschiff eine Krypta mit einer Apsis am Ende und drei Seitenkapellen je Seite Die Kapellen sind vom Eingang beginnend gegen den Uhrzeigersinn Heiliger Franz von Sales und Thomas von Villanova Heilige Lucia von Syrakus Heiliger Peter und Paul Heiliger Franz von Assisi Heiliges Kreuz Heiliger Karl BorromausEin Altar mit der Darstellung Madonna del Gonfalone und ein holzernes Kruzifix stammen aus dem 16 Jahrhundert nbsp Die OrgelOrgel Bearbeiten Auf einem Vorsprung im Chor wurde die Orgel 1882 von Nicola Morettini gebaut Die Schauseite ist im neoklassizistischen Stil gestaltet Die Traktur ist mechanisch Das Instrument verfugt uber zwei Manuale und Pedal Die Disposition weist folgende Register auf Concerto links C c3Voce celeste D 8 Anm 1 Fugata 8 Bordone B 8 Bordone D 8 Flauto dolce D 8 Clareolino B 8 Clareolino D 8 Violoncello 8 Viola B 8 Viola D 8 Dulciana 4 Flauto ottaviante D 4 Corno inglese D 16 Tromba B 8 Tromba D 8 Ripieno rechts C c3Principale 16 Principale B 8 Principale D 8 Ottava 4 Nasardo 2 2 3 Piccolo 2 Pieno 1 1 3 Pieno 1 Pieno 2 3 Pieno 1 2 Pedale C d1Violone 16 Ottava 8 Trombone 8 Anmerkungen An der Konsole wird es mit Tremola bezeichnet Titeldiakonie BearbeitenBisherige Titeltrager sind Francesco Marchisano Kurienkardinal 21 Oktober 2003 27 Juli 2014 Aquilino Bocos Merino CMF seit 28 Juni 2018Einzelnachweise Bearbeiten DAVID Marco in Dizionario Biografico Abgerufen am 20 August 2017 italienisch CATHOLIC ENCYCLOPEDIA Confraternities of Penitents Abgerufen am 20 August 2017 Literatur BearbeitenM Armellini Le chiese di Roma dal secolo IV al XIX Rom 1891 C Hulsen Le chiese di Roma nel Medio Evo Florenz 1927 F Titi Descrizione delle Pitture Sculture e Architetture esposte in Roma Rom 1763 C Rendina Le Chiese di Roma Newton amp Compton Editori Mailand 2000 S 186 M Quercioli Rione VII Regola In AA VV I rioni di Roma Vol II Newton amp Compton Editori Mailand 2000 S 448 498 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Santa Lucia del Gonfalone Rome Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Pfarreiseite Romanchurches Catholic hierarchy Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Santa Lucia del Gonfalone amp oldid 236071150