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Die Burgruine Wartenfels ist die Ruine einer Spornburg auf einer 490 m u NHN hohen Anhohe namens Wartenfels 125 Meter ostlich des gleichnamigen Gemeindeteils des Marktes Presseck im bayerischen Landkreis Kulmbach Von der ehemaligen Anlage sind nur die Reste eines Rundturmes erhalten 1 Burgruine WartenfelsZeichnung der Burgruine WartenfelsZeichnung der Burgruine WartenfelsStaat DeutschlandOrt Presseck WartenfelsEntstehungszeit zwischen 1323 und 1327Burgentyp Hohenburg in SpornlageErhaltungszustand abgegangen Turmrest und Graben erhaltenStandische Stellung AdligeGeographische Lage 50 13 N 11 30 O 50 209535 11 493207 490 Koordinaten 50 12 34 3 N 11 29 35 5 OHohenlage 490 m u NHNRuine Wartenfels Bayern Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Burg wurde von Ritter Reiwein von Wartenfels und seinen beiden Sohnen Heinrich und Friedrich zwischen 1323 und 1327 mit Zustimmung des Bamberger Bischofs Heinrich II von Sternberg erbaut 1332 erhielten sie von Bischof Werntho von Bamberg die wirtschaftlichen Mittel um fur ihre Burgkapelle einen Priester einzusetzen Im 15 Jahrhundert erhielten sie weitere kirchliche Rechte in Wartenfels Innerhalb eines abgesteckten Gebietes um die Burg ist 1421 eine bis 1803 geltende kaiserliche Freiung beurkundet 1444 wurde die Burg im Zuge der Waldenfelser Fehde von Nurnberger Truppen geschleift und 1525 im Bauernkrieg erneut zerstort 1575 verkaufte Hans Adam von Waldenfels die Burg mit Hofen und Gutern an Wolf Dietrich von Wiesenthau Rat und Hofmeister in Bamberg der bereits zwei Jahre spater 1577 das Rittergut dem Reichsritter Lorenz von Guttenberg verkaufte Im Jahr 1621 kam es dann in den Besitz des Hochstifts Bamberg welches dort ein Amt einrichtete Die Burggebaude wurden allerdings vom Hochstift dem Verfall uberlassen Nach der Sakularisation 1803 kam die Burg 1806 erst in burgerlichen und dann in den Besitz von Bauern die die Burgruine bis 1858 abtrugen und das Baumaterial zur Errichtung des unmittelbar westlich davon stehenden Schlossbauernhauses verwendeten 2 Beschreibung BearbeitenDie Burgstelle liegt auf einem nach Osten gerichteten Bergsporn der an seiner Sudseite vom Tal der Zettlitz im Osten und Nordosten von einem Nebental und im Nordwesten von einem Trockental begrenzt wird Nur nach Westen ist der Sporn mit der leicht ansteigenden Hochflache verbunden dort wurde ein tiefer aus dem Felsgestein geschlagener Abschnittsgraben angelegt An der Nord und der Ostseite befindet sich jeweils eine Berme Die Burganlage bestand aus einer etwas erhoht liegenden Kernburg und einer Vorburg auf einem tieferliegenden Plateau sudlich davon An der Nordostecke befinden sich die wenigen Reste eines Rundturmes 3 Die Stelle ist als Bodendenkmal Nummer D 4 5734 0016 Mittelalterlicher Burgstall Wartenfels 4 geschutzt Literatur BearbeitenRudiger Bauriedel Ruprecht Konrad Mittelalterliche Befestigungen und adelige Ansitze im Landkreis Kulmbach Herausgegeben vom Landkreis Kulmbach Neudrossenfeld 2010 ISBN 978 3 00 033354 5 S 199 234 Ruth Bach Damaskinos Schlosser und Burgen in Mittelfranken Eine vollstandige Darstellung aller Schlosser Herrensitze Burgen und Ruinen in den mittelfrankischen kreisfreien Stadten und Landkreisen Hofmann Nurnberg 1993 ISBN 3 87191 186 0 S 181 199 Karl Ludwig Lippert Landkreis Stadtsteinach Bayerische Kunstdenkmale Band 20 Deutscher Kunstverlag Munchen 1964 DNB 453135242 S 116 117 Hans Seiffert Burgruine Wartenfels In Heimatkalender fur Fichtelgebirge und Frankenwald 1959 S 74 f Klaus Schwarz Die vor und fruhgeschichtlichen Gelandedenkmaler Oberfrankens Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte Reihe B Band 5 Verlag Michael Lassleben Kallmunz 1955 S 154 Weblinks BearbeitenEintrag zu Wartenfels in der privaten Datenbank Alle Burgen Geschichte von Presseck bei Markt PresseckEinzelnachweise Bearbeiten Lage der Burgruine im Bayern Atlas Rudiger Bauriedel Ruprecht Konrad Mittelalterliche Befestigungen und adelige Ansitze im Landkreis Kulmbach S 199 und Ruth Bach Damaskinos Peter Borowitz Schlosser und Burgen in Oberfranken Eine vollstandige Darstellung aller Schlosser Herrensitze Burgen und Ruinen in den oberfrankischen kreisfreien Stadten und Landkreisen S 181 199 Klaus Schwarz Die vor und fruhgeschichtlichen Gelandedenkmaler Oberfrankens S 154 Denkmalliste fur Presseck PDF beim Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege PDF 134 kB Burgen und Schlosser im Landkreis Kulmbach Schlosser Schloss Buchau Schloss Cottenau Schloss Danndorf Schloss Forstleiten Grunes Schloss Mittlerhaus Schloss Grunwehr Altes Schloss Heinersreuth Wildensteiner Schlosschen Neues Schloss Heinersreuth Jagdschloss Himmelkron Schloss Hummendorf Schloss Joslein Palais Kulmbach Schloss Katschenreuth Schloss Kirchleus Schloss Neudrossenfeld Mainschlosschen Schloss Peesten Schloss Rugendorf Morgenlandischer Bau Sanspareil Schloss Schmeilsdorf Schloss Stadtsteinach Schloss Steinenhausen Schloss Thurnau Schloss Trebgast Unteres Schloss Guttenberg Unterhaus Rabenstein sches Schloss WirsbergBurgen und Ruinen Burg Eulenburg abgegangen Burg Neuguttenberg Burg Altguttenberg abgegangen Burgruine Nordeck Plassenburg Burgruine Wartenfels Burg Wernstein Burg Wildenstein abgegangen Burgruine Wirsberg Burg ZwernitzTurmhugelburgen alle abgegangen Turmhugel Alladorf Turmhugel Eisenwind Turmhugel Hoher Turm Turmhugel Kunreuth Burg Lindenberg Turmhugel Mangersreuth Turmhugel Neuhaus Turmhugel Oberdornlach Turmhugel Partenfeld Steinhaus Turmhugel Schimmendorf Turmhugel Schloss Kodnitz Burg Vannau Turmhugel Schlossle Alte Schmelz oder Schmolz Turmhugel Schwand Turmhugel Schwedenschanze Burghaig Turmhugel Schwedenschanze Lehental Turmhugel Unterauhof Burg Vorderreuth Turmhugel Wartenfels Turmhugel ZultenbergHerrensitze Herrensitz Breitenreuth Herrensitz SteinbachBurgstalle abgegangene unbekannte Burgen Burgstall Alladorf Burgstall auf dem Heidelknock Burgstall auf der Kanzel Burgstall Burghugel Rohrersreuth Burgstall Altenhollfeld 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