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Die Burg Ramstein ist die Ruine einer mittelalterlichen Felsenburg im Kanton Basel Landschaft in der Schweiz Ruine Ramstein1518 Die Ramsteiner links verlassen die Burg die Basler ziehen ein Darstellung von Karl Jauslin1518 Die Ramsteiner links verlassen die Burg die Basler ziehen ein Darstellung von Karl JauslinStaat SchweizOrt BretzwilEntstehungszeit um 1100Burgentyp Hohenburg FelslageErhaltungszustand RuineGeographische Lage 47 23 N 7 39 O 47 390277777778 7 6542444444444 849 Koordinaten 47 23 25 N 7 39 15 3 O CH1903 616280 248850Hohenlage 849 m u M Ruine Ramstein Kanton Basel Landschaft Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Anlage 3 Geschichte 4 Literatur 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Ruine Ramstein liegt etwa 700 Meter sudlich des Dorfes Bretzwil bei 849 m u M auf einem machtigen Felskopf einem nordlichen Auslaufer des Aletenchopfs In ihrer unmittelbaren Nachbarschaft 250 m ostlich der Ruine liegt der Schlosshof Ramstein der heute noch bewirtschaftet wird Anlage BearbeitenVon der einst machtigen Burg sind nur noch einige verwitterte Mauerreste erhalten Abbildungen der Burg reichen bis ins 17 Jahrhundert zuruck Viele der folgenden Angaben beziehen sich darauf Der ehemalige Zugang erfolgte von Suden her via einen an der Ostseite der Festung errichteten Zwinger Dies ist eines der vielen Beispiele das widerlegt dass Zwinger stets so angelegt wurden dass die rechte nicht vom Schild geschutzte Seite eines Reiters dem Verteidiger preisgegeben war Beim Betreten der Burg mussten im Zwinger zwei Tore passiert werden bevor hinter Torgraben und Fallbrucke das Haupttor erreicht wurde Die Mauer ausgerustet mit einem Wehrgang folgte den Gelandekanten und umschloss die dadurch unregelmassige geformte Burganlage Im Innenhof gruppierten sich Gebaude an die Ringmauer und im sudlichen Teil der Burg erhob sich auf der gut sichtbaren Felsrippe die Oberburg Diese bestand aus einem Wohntrakt mit Kapelle einer Zisterne fur Regenwasser und dem runden Hauptturm der Festung Weil eine solch grosse Anlage nicht nur aus der Zisterne versorgt werden konnte bestand auch eine Frischwasserzufuhr wohl aus dem hoher gelegenen Aleten Diese wurde mittels holzerner Teucheln errichtet Geschichte BearbeitenUrsprunglich nannte sich das Geschlecht der Ramsteiner von Gilgenberg Thuring von Ramstein 1312 urkundlich als Herre ze Gilienberc 1 dann von Brislach Somit konnte ein Zusammenhang mit der dortigen Holz amp Erdburg Moosgraben ostlich Breitenbach der fruhesten Form des Burgenbaues in dieser Region moglich sein 1377 bekamen sie das Dorf Bretzwil als Lehen und wechselten ihren Namen in Edelknechte von Ramstein 1 nbsp Das Wappen der RamsteinerDie Burg Ramstein musste bereits 1170 bestanden haben da sich die Ramsteiner in diesem Jahr an einer Fehde gegen das Kloster St Alban beteiligten Nachdem sich das Geschlecht der Ramsteiner im 13 Jahrhundert teilte wurden die Rechte halftig auf die beiden Hauptlinien aufgeteilt 1303 wurde die Festung von den Baslern zerstort weil die Ramsteiner einen Basler Burger gefangen genommen hatten ein damals gangiges Mittel um rechtliche Forderungen durchzusetzen oder sich am Geschaftserfolg anderer zu beteiligen Nach dem Wiederaufbau hausten die Ramsteiner Hauptlinien auf Ramstein Gilgenberg und in Zwingen wo sie auch vom Basler Erdbeben getroffen wurden Die Schaden an der Burg Ramstein sind nicht genau eruierbar waren aber vermutlich gering denn ein wesentlicher Unterbruch der Nutzung der Burg scheint nicht erfolgt zu sein Die Ramsteiner waren im 14 und 15 Jahrhundert recht expansiv und versuchten sich weitere Herrschaften anzueignen z Bsp die Rifenstein 1459 starb die eine Hauptlinie der Ramsteiner aus und so kam die Festung wieder in ungeteiltes Eigentum Allerdings musste 1518 Christoph von Ramstein vermutlich aus wirtschaftlichen Grunden die inzwischen verwahrloste Burg mit den zugehorigen Rechten an die Stadt Basel verkaufen Der Basler Vogt nahm eine teilweise Instandstellung der Anlage vor Teile der immer baufalliger werdenden Burg wurden noch bis ins 19 Jahrhundert bewohnt Dann trat ein rascher Verfall der schon stark geschadigten Bausubstanz ein unbewohnte Teile wurden schon fruher aus Sicherheitsgrunden niedergerissen Das Wappen der Ramsteiner die zwei gekreuzten Gleven findet sich bei Bretzwil Brislach Nunningen Zwingen und Zullwil Literatur BearbeitenWerner Meyer Burgen von A bis Z Burgenlexikon der Regio Herausgegeben von den Burgenfreunden beider Basel aus Anlass ihres 50 jahrigen Bestehens Druckerei Klingental Basel 1981 S 120 121 August Burckhardt Die Freien und Edelknechte von Ramstein o D Emanuel Buchel Ramstein Gesamtansicht um 1750 Staatsarchiv BaselSiehe auch BearbeitenListe der Burgen und Schlosser in der Schweiz Liste der Kulturguter in BretzwilWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Ruine Ramstein Bretzwil Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Burgenwelt Burg Ramstein Schloss Ramstein Le chateau de Ramstein swisscastles chEinzelnachweise Bearbeiten a b Burg Gilgenberg Zullwil Solothurn dickemauern deBurgen und Schlosser im Kanton Basel Landschaft Aesch Alt Biederthal Alt Schauenburg Altenberg Angenstein Bannlifels Barenfels Burg Burghalden Binningen Birseck Bischofstein Bottmingen Ebenrain Engenstein Farnsburg Frohberg Furstenstein Gutenfels Hintere Birseck Holeeschlosschen Homburg Itkon Madeln Mittlere Birseck Munchenstein Munchsberg Neuenstein Neu Schauenburg Odenburg Pfeffingen Pratteln Ranggen Ramstein Reichenstein Riedfluh Rifenstein Schalberg Scheidegg Schonenberg Sissacherfluh Spitzburg St Arbogast Waldenburg Wartenberg Wild Eptingen Witwald Wild Eptingen Schanz Wildenstein Zeglingen Zwingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ruine Ramstein Bretzwil amp oldid 233137541