www.wikidata.de-de.nina.az
Rudolf Karl von Freydorf 28 Februar 1819 in Karlsruhe 15 November 1882 ebenda war ein badischer Minister Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Werke 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFreydorf war der dritte Sohn des badischen Generals und Kriegsministers Karl Wilhelm Eugen von Freydorf 1781 1854 und dessen zweiter Ehefrau Clementine geborene von Stocklern zu Grunholzeck 1789 1832 Er studierte an der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg Rechtswissenschaft und wurde 1838 im Corps Suevia Heidelberg aktiv 1 1843 trat er als Rechtspraktikant in den badischen Justizdienst wurde 1858 Kammerherr und ruckte 1860 zum Rat im Justizministerium vor Nach dem Sturz des Ministeriums Stabel wurde Freydorf als Nachfolger des Aussenministers Ludwig von Edelsheim am 27 Juli 1866 zum Prasidenten des Ministeriums des grossherzoglichen Hauses und zum Minister des Auswartigen ernannt Er verhandelte im August 1866 den Friedens und Bundnisvertrag mit Preussen und war seitdem mit Eifer und Erfolg dafur tatig die Militarorganisation und die Gesetzgebung Badens mit denen des Norddeutschen Bundes moglichst in Ubereinstimmung zu bringen Im selben Jahr heiratete er Albertine von Cornberg die sich zeitlebens schriftstellerisch betatigte Aus der Ehe gingen die Sohne Eugen 1867 1914 und Rudolf 1868 1940 hervor Auch an den Verhandlungen uber die Grundung des Deutschen Reichs 1870 nahm Freydorf hervorragenden Anteil Er war Mitglied des Bundesrats sowie seit 1867 Abgeordneter der Zweiten Kammer der Badischen Standeversammlung Am 29 Juni 1871 ubernahm Freydorf die Leitung des Justizministeriums Das bisherige badische Aussenministerium wurde wegen der Verlagerung der Zustandigkeit von Karlsruhe an das entsprechende Auswartigen Amt in Berlin am 1 Juli 1871 aufgehoben Gleichzeitig mit Julius Jolly schied Freydorf am 24 September 1876 aus dem Ministerium Bis zu seinem Tod am 15 November 1882 in Karlsruhe widmete er sich wie seine Frau der Schriftstellerei Ehrungen BearbeitenUnvollstandige Liste Wirklicher Geheimer Rat Exzellenz Ehrenmitglied des Corps Suevia HeidelbergWerke BearbeitenEr bearbeitete einen Teil der neuen Kirchen und Justizgesetzgebung Badische Prozessordnung mit Erlauterungen Heidelberg 1865 67 Prozess von Baumbach Karlsruhe 1864 Literatur BearbeitenFriedrich von Weech Freydorf Rudolf von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 48 Duncker amp Humblot Leipzig 1904 S 747 f Friedrich von Weech Rudolf von Freydorf In Friedrich von Weech Hrsg Badische Biographien Vierter Theil Karlsruhe 1891 S 137 142 Digitalisat der Badischen Landesbibliothek Armin Danco Das Gelbbuch des Corps Suevia zu Heidelberg 3 Auflage Mitglieder 1810 1985 Heidelberg 1985 Nr 281 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Hauser 1907 Erster Jahrgang Justus Perthes Gotha 1906 S 189 Einzelnachweise Bearbeiten Kosener Corpslisten 1930 72 281Aussenminister des Grossherzogtums Baden 1815 1920 Karl von Hacke 1815 1816 Wilhelm Ludwig von Berstett 1816 1831 Johann von Turckheim 1831 1835 Friedrich von Blittersdorf 1835 1843 Alexander von Dusch 1843 1849 Ludwig Rudt von Collenberg 1849 1856 Franz von Stengel 1856 1960 Anton von Stabel 1860 1861 Franz von Roggenbach 1861 1865 Ludwig von Edelsheim 1865 1866 Rudolf von Freydorf 1866 1871 Arthur von Brauer 1893 1905 Adolf Marschall von Bieberstein 1905 1911 Josef Nikolaus Rheinboldt 1911 1917 Adelbert Duringer 1917 1918 Anton Geiss 1918 1919 Hermann Dietrich 1919 1920 Siehe auch Liste der badischen Aussenminister Normdaten Person GND 117537225 lobid OGND AKS VIAF 792494 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Freydorf Rudolf vonALTERNATIVNAMEN Freydorf Rudolf Karl vonKURZBESCHREIBUNG badischer MinisterGEBURTSDATUM 28 Februar 1819GEBURTSORT KarlsruheSTERBEDATUM 15 November 1882STERBEORT Karlsruhe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf von Freydorf amp oldid 206967469