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Robert Estienne auch Robert Etienne oder latinisiert Robertus Stephanus 1499 oder 1503 1 in Paris 7 September 1559 in Genf war ein franzosischer Druckhandwerker Verleger und Lexikograph Robert Estienne Inhaltsverzeichnis 1 Sein Leben in Paris 1 1 Die Anfange der Estienne Druckerei 1 2 Produktion und Vermarktung 1 3 Familie und Beziehung zu anderen Autoren 2 Der gelehrte Drucker 2 1 Die lateinische Bibel 2 2 Der Thesaurus linguae latinae 2 3 Franzosische und lateinische Lexikographie 2 4 Ausgaben anderer Werke zwischen 1526 und 1539 3 Anstellung am koniglichen Hof 3 1 Anstellung als koniglicher Drucker fur Lateinisch Hebraisch und Griechisch 3 2 Herausgaben zwischen 1539 und 1550 3 3 Das Leben am Hof 4 Einschrankungen der Drucker im 16 Jahrhundert 4 1 Privileg und Piraterie 4 2 Zensur durch die Sorbonne 4 3 Verkaufsverbot der Biblia 5 Ubersiedlung in die Schweiz 5 1 Konversion zum Calvinismus 5 2 Produktion und Zensur 5 3 Estiennes Hinterlassenschaft 6 Schriften 7 Literatur 8 Einzelnachweise 9 WeblinksSein Leben in Paris BearbeitenDie Anfange der Estienne Druckerei Bearbeiten Roberts Estiennes Vater Henry Estienne heiratete vermutlich 1501 2 Guyone Viart die Witwe des aus Meissen stammenden John Higman der in Paris erfolgreich eine Druckerei in der Rue Jean de Beauvais etabliert hatte und mit dessen Partner Wolfgang Hopyl Henry bereits zusammengearbeitet hatte 1504 05 ubernahm Henry Estienne der gerade als ausgebildeter Drucker die Universitat verlassen hatte die Druckerei die im folgenden Jahrhundert durch zahlreiche seiner Nachkommen angefangen bei Robert Estienne weitergefuhrt werden wurde Im 16 Jahrhundert war diese Strasse im Quartier Latin einer der Hauptkanale des Pariser Universitatstreibens Die Weiterfuhrung einer Firma durch eine erneute Heirat war zu dieser Zeit nicht unublich wenn die Erben des Verstorbenen noch nicht geschaftsfahig waren 3 Aus der Ehe zwischen Henry Estienne und Guyone Viart gingen die drei Sohne Francis Robert Charles sowie die Tochter Nicole Estienne hervor Nachdem Henry Estienne 1520 gestorben war heiratete Viart den erfolgreichen Geschaftsmann und Druckhandwerker Simon de Colines mit dem Robert Estienne daraufhin eng zusammenarbeitete 4 1526 wurde die Druckerei fur die beiden hoch talentierten Handwerker zu eng und Simon de Colines beschloss innerhalb des Quartiers umzuziehen Robert Estienne hingegen fuhrte die Druckerei seines Vaters in der Rue Jean de Beauvais weiter Er benutzte nun seinen eigenen Namen und ein selbst gewahltes Drucksymbol den Olivenbaum mit der Inschrift Noli altum sapere sed time Seid nicht hochmutig sondern furchtet euch eine Anspielung auf das elfte Kapitel des Romerbriefs 5 Mit der Trennung der Geschaftsbeziehung zu Simon de Colines hatte Robert Estienne gerade ausgebildet und geschaftsfahig es allerdings zunachst schwer sein eigenes Druckgewerbe zu etablieren 1526 heiratet Robert daraufhin die reiche und gelehrte Perette Tochter des Druckers Jodocus Badius der bereits zu Henry Estienne Kontakt gepflegt hatte 6 Aus der Ehe mit Perette gingen insgesamt zehn Kinder hervor 7 Produktion und Vermarktung Bearbeiten Robert Estienne hatte seine erste Druckpresse zweifellos von seinem Vater Henry Estienne geerbt er schaffte sich im Laufe seiner Druckerkarriere in Paris allerdings vermutlich vier bis funf weitere an Weiterhin erbte Robert die Schrifttypen seines Vaters und nutzte diese fur seine ersten eigenen Drucke Die Qualitat seiner Druckarbeiten war ein Resultat aus dem aufwandigen Design seiner Lettern der Intelligenz mit der er sie einsetzte und dem Geschmack sie zu arrangieren Die Genauigkeit seiner Druckarbeiten die feine Qualitat seines Papiers und die klassischen Proportionen der Seitenrander seiner Bucher haben ihn zu einem Meister des Druckwesens im 16 Jahrhundert werden lassen Er bildete verschiedene Varianten seines Olivenbaum Symbols ab verzichtete weiterhin aber fast vollstandig auf Verzierungen Die weitgehend einzige Dekoration in seinen Buchern blieben die geschmackvoll verzierten Initialen 8 Robert Estienne war nicht nur der Drucker der ein Buch druckte sondern auch der Verleger der dafur bezahlte und der Buchhandler der es verkaufte Zahlreiche seiner Druckausgaben versah er mit Kommentaren und Vorworten Wie kein anderer Gelehrter der Zeit richtet sich Estienne darin an die Leserschaft Die Titelseite nutzte Estienne nicht selten fur subtile Reklamezwecke aber im Gegensatz zu alteren Publizisten nicht im Sinne einer plumpen Kaufaufforderung Bei Buchern die sich bereits in Umlauf befanden notierte er beispielsweise samtliche Vorteile die genau seine Edition mit sich brachte Uberarbeitungen oder Zusatze des Autors Notizen Verbesserungen Kommentare von beruhmten Gelehrten oder die Bereitstellung eines Registers oder eines Glossars Handelte es sich um ein neues Werk so nahm er oftmals samtliche Titel auf die der Autor fur ein Werk vorgesehen hatte Weiterhin druckte er Widmungen ab wenn diese besonders erwahnenswert waren und sie sich beispielsweise an den Konig richteten 9 Familie und Beziehung zu anderen Autoren Bearbeiten Moglicherweise wurde Robert Estienne wegen seiner Arbeit permanent von verschiedenen Gelehrten umgeben die auf Grund ihrer entfernten Wohnorte im Hause Estienne unterkamen und sich untereinander auf Latein verstandigten Selbst die liberal erzogenen Kinder sprachen mit dem Vater nur Latein welches sie zuhause seit ihrer Geburt wie ihre zweite Muttersprache aufsogen Dies fuhrte so weit dass Estienne von seinem Sohn Henri darum gebeten wurde statt des Lateinunterrichts lieber Griechischstunden erteilt zu bekommen weil er das Lateinische bereits hinlanglich beherrschte 10 Nur zu wenigen zeitgenossischen Humanisten existierte von Seiten Estiennes eine nennenswerte Verleger Autoren Beziehung Zwei dieser wenigen waren beispielsweise Mathurin Cordier und Guillaume Bude mit dem Estienne vor allem der Humanismus und der Hellenismus verband Fur Bude publizierte Estienne 1544 das Werk Forensia mit dem koniglichen Privileg Gelehrsamkeit und Geschaftssinn verhalfen Robert Estienne zu viel Ruhm und machten ihn weitgehend unabhangig von universitaren und privaten Auftragen 11 Der gelehrte Drucker Bearbeiten nbsp Typographische Marke von Robert Estienne nbsp Typographische Marke von Robert EstienneDie lateinische Bibel Bearbeiten Hauptartikel Stephanus Bibel Seit 1523 veroffentlichte Estienne zahlreiche Bibel Ausgaben die oft mit Vorworten Kommentaren Glossaren und Indices erganzt waren Das Besondere seiner Arbeit bestand darin dass er sich nicht mit einem blossen Nachdruck bestehender Werke zufriedengab sondern fur seine Texte zahlreiche Handschriften und Drucke kollationierte 12 Seine eigenen Vulgata Ausgaben hatte er in muhevoller Vorarbeit immer wieder mit den Handschriften verglichen die er unter anderem in den Bibliotheken von Saint Germain und Saint Denis sowie der Sorbonne fand Bei der Arbeit an der lateinischen Bibel waren ihm zwei Dinge besonders wichtig Zum einen der Anspruch an eine Rekonstruktion des Bibeltextes wie ihn Hieronymus hinterlassen hatte und zum anderen eine Ausweitung der Erklarungen um die Bibel Ausgabe auch dem durchschnittlich gebildeten Leser verstandlich zu machen 13 Der Thesaurus linguae latinae Bearbeiten Als eine seiner fruhesten Publikationen brachte Robert Estienne am 27 September 1526 ein Werk des antiken Dichters Terenz heraus Bereits 1528 baten ihn seine Kunden um eine neuere und geprufte Ausgabe des damals gangigsten Latein Worterbuchs das 1502 von Ambrosius Calepinus erschienen war Estienne war stets darum bemuht die Wunsche des Kaufers zu erfullen Allerdings fand er dass die Edition von Calepinus als Basis fur eine Uberarbeitung zu viele grundlegende Fehler enthielt also hierfur unbrauchbar war und er lehnte es ab das Buch zu uberarbeiten Laut Estienne wies das Werk zu viele schlechte Lateinubersetzungen auf und essentielle Begriffe wurden fehlen Daraufhin wurde er angehalten ein eigenes Latein Worterbuch zu verfassen Er versuchte fur dieses Projekt alle ihm bekannten Gelehrten zu engagieren konnte ihnen aber keine Bezahlung versprechen Keiner der Angefragten sagte zu aus Furcht vor dem Umfang des Projekts oder wegen eigener Verpflichtungen Daraufhin stellte Estienne fortan alle anderen Publikationen hinter die Arbeit an dem neuen Worterbuch Hierfur recherchierte er vor allem in den Schriften von Terenz und Titus Maccius Plautus in den Tragodien Senecas in antiken Komodien und in anderer lateinischer Literatur worin er unzahlige Markierungen und Notizen hinterliess und aus denen er alle wichtigen Begriffe in eine alphabetische Reihenfolge brachte Fur seinen Thesaurus linguae latinae verwertete er die Schriften von insgesamt 32 lateinischer Autoren Zusatzlich schrieb er selbst Texte die er vielfach von Gelehrten kontrollieren liess 14 Der Thesaurus ist das erste lateinische Sprachworterbuch das auf Eigennamen verzichtet Dies begrundete Estienne in seinem Vorwort damit dass er die Ausgabe nicht durch die Zugabe von Eigennamen umfangreicher und dadurch zu teuer machen wollte 15 Spater verfasste er zwei lateinische Worterbucher die nur Eigennamen enthalten das Hebrae chaldaea graeca et latina nomina virorum qua in Biblis leguntur 1537 sowie das Dictionarium propriorum nominum 1541 16 Um auch von durchschnittlich Gebildeten verstanden zu werden gab Estienne allerdings kein rein lateinsprachiges Worterbuch heraus sondern gab Erklarungen in franzosischer Sprache Die Verwendung franzosischsprachiger Erklarungen in seinem Thesaurus wurde von Gelehrten allerdings so heftig kritisiert dass Estienne diese in der spateren Auflage von 1543 komplett entfernte Fur seinen Thesaurus bekam Estienne schon mehr als ein Jahr vor dessen Fertigstellung am 22 Marz 1530 ein konigliches Privileg das den Verleger fur sechs Jahre vor Nachdrucken schutzte 17 Am 28 September 1531 vollendete Estienne den Thesaurus linguae latinae mit 964 Seiten die teilweise in zwei Banden erschienen Der Thesaurus ist ein herausragendes Resultat von Forschung und Zusammenarbeit und wurde bis ins darauf folgende Jahrhundert als Latein Standardwerk betrachtet Mit diesem Worterbuch leitete Robert Estienne die moderne lateinische Lexikographie ein 1621 beschrieb Etienne Pasquier ihn als einzigartiges Phanomen par son Thesaurus linguae latinae qui n eut jamais son pareil 18 Franzosische und lateinische Lexikographie Bearbeiten Im Frankreich des 16 Jahrhunderts beschaftigten sich zahlreiche humanistische Grammatiker und Lexikographen mit der Diskrepanz zwischen Phonetik und Graphie der franzosischen Sprache wobei sich hauptsachlich zwei Fronten bilden Zum einen die Verfechter des etymologischen Prinzips die die lateinische Herkunft der Worter als Basis fur deren Schreibweise wahlen und zum anderen die Anhanger des phonetischen Prinzips also der Verschriftlichung der Worter gemass ihrer Aussprache Robert Estienne als bekennender Freund des Lateinischen versprach sich dem etymologischen Prinzip Ihm zufolge stutze sich die auf der Etymologie basierende Schreibweise auf die Meinung der plus scavans de nostre langue die sich laut Estienne unter anderem am Pariser Hof und im Parlement de Paris finden liessen 19 Alle weiteren Worterbucher Estiennes entstanden auf der Basis seines Thesaurus Das Konzept seines lateinisch franzosischen Worterbuchs war zwar nicht innovativ aber es arbeitete hochst effizient mit den Prinzipien unter denen Autoren schon vor Estienne Worterbucher verfasst hatten Die franzosischen Elemente die bis dahin in gleichen Satzen mit korrektem klassischen Latein benutzt wurden wurden fast vollstandig ausgesiebt Interpretationen von Grammatikern und Kommentatoren wurden auf ihre Textkorrektheit und einzelne Worter auf ihre Anwendbarkeit in einem bestimmten Kontext uberpruft Zitate von Grammatikern wurden von Estienne nicht nur als uberflussig betrachtet sondern wurden zudem durch originale Aussagen klassischer Autoren ersetzt Zudem nutzte er wie oft zuvor als Erleichterung fur den Leser zahlreiche Beispielsatze und Idiome zur Veranschaulichung der Worter sowie franzosische Ubersetzungen die besonders gebrauchlich waren 20 So entstehen 1538 das Dictionarium Latino Gallicum und 1539 40 als eigentlich simple Inversion des Dictionariums das erste allgemeinsprachliche Worterbuch das vom Franzosischen ausging das Dictionaire francoislatin contenant les motz et manieres de parler francois tournez en latin Dies erscheint erstmals mit 9 000 Wortern und in seiner zweiten Ausgabe 1549 mit uber 13 000 Begriffen unter denen sich unzahlige Fachtermini befinden Auch hier setzte Estienne zahlreiche Idiome und Beispielsatze etymologische oder normative Vermerke ein 21 Entgegen dem Begriff Thesaurus das einsprachige und enzyklopadische Worterbucher bezeichnete wurde das Wort Dictionnaire in diesem Zusammenhang von Robert Estienne erstmals verwendet und fortan fur die Benennung von zunachst zweisprachigen Worterbuchern gebraucht 22 In den 1540er Jahren publizierte Estienne einige Worterbucher fur den Schulgebrauch so beispielsweise das Dictionariolum puerorum 1542 und das erste franzosisch lateinische allgemeinsprachliche Schulworterbuch Les mots francois 1544 23 Mit diesen beiden Worterbuchern schuf Estienne die noch heute gultige Form des lateinischen Schulworterbuchs Estienne galt zu dieser Zeit als Garant fur die Verbreitung des reinen unverbrauchten Lateins 24 Nachdem die erste franzosische Grammatik in franzosischer Sprache 1550 von Louis Meigret herausgegeben worden war veroffentlichte Estienne 1557 seinen Traicte de la grammaire francoise den er zusatzlich ins Lateinische ubersetzte 25 Robert Estiennes Worterbucher bildeten fur zahlreiche nachfolgende Autoren die Grundlage fur zwei oder mehrsprachige Worterbucher der englischen italienischen deutschen spanischen und flamischen Sprache 26 Ausgaben anderer Werke zwischen 1526 und 1539 Bearbeiten In seinen ersten funf Arbeitsjahren gab Estienne 98 Bucher heraus 29 von diesen 98 Buchern waren klassische Lateinpublikationen darunter beispielsweise zehn Cicero Werke Die restlichen 69 Publikationen stammten von humanistischen Autoren seiner oder vorangegangener Zeit Alle Ausgaben sind in Latein verfasst bis auf die kurze Abhandlung La Maniere de tourner les verbes Von all seinen Druckwerken die zwischen 1530 und 1539 entstanden waren 30 klassische Lateinwerke 50 waren Kommentare zu diesen und Lehrwerke des Lateinischen aus humanistischer Sicht sowie 20 Kopien fruherer Werke 27 In den 25 Jahren die er in Paris verbrachte produzierte er durchschnittlich 18 Bucher jahrlich Der fur seine Karriere essentiellste Teil seiner Arbeit muss dabei die Herausgabe und der Verkauf der eigenen Werke gewesen sein 28 Robert Estienne sprach uber sich selbst als einen druckenden Gelehrten der nichts an einem Buch ausser Muhe und Sorgfalt als seinen eigenen Verdienst beanspruche 29 Anstellung am koniglichen Hof BearbeitenAnstellung als koniglicher Drucker fur Lateinisch Hebraisch und Griechisch Bearbeiten Am 24 Juni 1539 wurde Robert Estienne zum Imprimeur et libraire es lettres hebraiques et latines du Roy ernannt Estienne war seit dem Beginn seiner Karriere als ein Spezialist im Drucken lateinischer Texte und als hervorragender Handelsmann bekannt Die Anstellung als koniglicher Drucker erhielt er aber vor allem wegen seiner hohen Stellung als Gelehrter des Lateinstudiums Einzigartig ist dass Estienne nie den vom Universitatskorpus vereidigten Buchhandlern den libraires jures angehorte Der hochste Titel der an ein Mitglied des Pariser Buchhandels verliehen werden konnte ging also an einen Mann ohne Universitatsanstellung und ohne Empfehlung von selbiger 30 Nachdem Estienne fur seine fruhen Arbeiten in griechischer Sprache 1539 und 1540 eher schlichte Schriftarten genutzt hatte veranlasste Franz I 1541 Claude Garamond eigens fur Buchdrucke die fur die konigliche Bibliothek bestimmt waren neue Schrifttypen die Grecs du Roy anzufertigen 31 Diese gestalteten sich nach Vorbild der Schriften Angelo Vergecios eines von Italien nach Paris gelangter Kreters 32 Die Druckserie mit den Grecs du Roy begann Estienne 1544 mit Demonstratio evangelica von Eusebius von Caesarea in denen er sich als typographus regius verewigt Tatsachlich ist die offizielle Ernennung zum koniglichen Drucker fur Griechisch nie schriftlich belegt wurden Es ist nur anhand seiner Druckwerke nachvollziehbar dass Robert Estienne seinen Titel Imprimeur es lettres hebraiques et latines du Roy nach etwa sechsmonatiger Amtszeit in den Titel Imprimeur du Roy verkurzte und diesen dann unlimitiert verwendete 33 Herausgaben zwischen 1539 und 1550 Bearbeiten Estienne war nun verstarkt damit beauftragt Arbeiten von beruhmten Proteges koniglichen Publizisten oder hofischen Beamten zu publizieren Ausgaben seiner Biblia erschienen erst wieder nach Beendigung der Anstellung als koniglicher Drucker Zahlreiche Ausgaben brachte er kleiner und damit sowohl handlicher als auch kostengunstiger heraus Bei all den Publikationen dieser Periode kam hinzu dass die Pariser Autoren und Verleger seit den fruhen 1540er Jahren durch die strenge Zensur der Pariser Sorbonne stark eingeschrankt wurden 34 Das Leben am Hof Bearbeiten Estienne galt als Persona grata am franzosischen Hof und es ist beachtlich inwieweit seine Beruhmtheit wahrend seiner Anstellung als koniglicher Drucker am Hof stetig wuchs und gleichzeitig seine Popularitat an der theologischen Fakultat immer mehr abnahm Estienne pflegte viele Beziehungen zu Autoren am Pariser Hof so zu Joachim du Bellay und Jean du Bellay zu Guillaume Petit Guillaume Bude und Pierre du Chastel Die an die Offentlichkeit gerichteten Vorworte wurden bei seiner Anstellung als koniglicher Drucker mit Lobeshymnen auf den Konig aufgestockt Der Drucker wurde zum koniglichen Machtinstrument und zum Kanal durch den die konigliche Gefalligkeit die Offentlichkeit erreichte Estienne sah seine Funktion als koniglicher Drucker darin dem Volk Verantwortung und Erklarung entgegenzubringen Als Gegenleistung genoss er durch den Konig Gefallen und Protektion gekoppelt mit der Erlaubnis spater das Land zu verlassen 35 Einschrankungen der Drucker im 16 Jahrhundert BearbeitenPrivileg und Piraterie Bearbeiten Im Paris des 16 Jahrhunderts gab es noch kein modernes Urheberrecht Man konnte vom Staat nur ein Privileg zum Schutze seiner Arbeiten erhalten welches befristet galt Seit etwa 1510 war der Gerichtshof Parlement de Paris hierfur als Lizenzstelle anerkannt 1536 liess Estienne erstmals den Hinweis cum privilegio vor eine Arbeit setzen die nicht von ihm selbst stammte Das Seminarium seines Bruders des Anatomen und Naturforschers Charles Estienne um 1505 1564 36 wurde so fur einen Zeitraum von zwei Jahren vor Kopien geschutzt 37 Il est permis audict Robert Estienne imprimer ledict petit livret intitule Seminarium arborum Et defences a tous autres de l imprimer ne vendre autres que ceulx qui seront faictz par ledict Robert Estienne dedans deux ans prochainement venans Faict le sixiesme jour de May M D XXXVI J J De Mesmes 38 Ab 1539 als er als koniglicher Drucker angestellt wurde erhielt Robert Estienne fur seine neuen Druckausgaben sowie fur Neuauflagen vergangener Ausgaben beispielsweise fur La Maniere de tourner les verbes von 1526 das konigliche Privileg fur 5 bis 10 Jahre 39 Zensur durch die Sorbonne Bearbeiten Zu Beginn der Karriere von Robert Estienne wurde in Frankreich ein Gesetz erlassen das es allen Verlegern verbot irgendein neues Werk zu veroffentlichen ehe es die Zensur der zustandigen Fakultat der Pariser Sorbonne durchlaufen hatte 40 Estienne war bereits 1523 von der Sorbonne angegriffen wurden als er zusammen mit seinem Stiefvater Simon de Colines eine griechische Ausgabe des Neuen Testaments herausgegeben hatte die sich als handlicher und korrekter erwies als jede zuvor erschienene Ausgabe 41 Zuerst wurde jedes Werk von vier libraires jures durchgesehen die verpflichtet waren die Ergebnisse dem Rektor und den Dekanen der drei nachsthoheren Fakultaten zu melden die wiederum zwei Mitglieder der zustandigen Fakultat zur Durchsicht der Bucher ernennen sollten Die Beauftragten waren verpflichtet eine Kopie jedes Buchs mit einem Vermerk des Gutachtens bei sich zu behalten Fur Estienne war diese strenge Zensur der endgultige Anlass das Land zu verlassen Eine Liste aller 65 zensierten Bucher wurde am 19 August 1546 von John Andre einem der vier Vorsitzenden der libraires jures verfasst Dieser Liste gingen bereits zahlreiche Verkaufsverbote voraus 42 Verkaufsverbot der Biblia Bearbeiten Die Theologen der Pariser Sorbonne verbot die Ausgabe Estiennes nicht nur wegen seiner Veranderung des uberlieferten Textes sondern vor allem wegen seiner textkritischen und sonstigen Anmerkungen der Glossaren und der Indizes Angesichts des Verbotes erklarte sich Estienne bereit Korrekturen zu allen durch die Zensur der bemangelten Stellen ans Ende seines Werks zu drucken 43 Trotz seines Titels als Imprimeur du Roy musste Estienne sich 1547 einem weiteren Verbot des Drucks und des Verkaufs seiner Bibeln fugen 44 Als Franz I in diesem Jahr starb konnte Estienne ohne seinen Protektor den Anfeindungen der Sorbonne kaum noch standhalten 45 Gegen ein weiteres Verbot einer seiner Bibelausgaben wehrte Estienne sich durch ein Pamphlet Ad censuras theologorum parisiensium responsio das er 1552 in lateinischer und dann auch franzosischer Sprache druckte 46 Ubersiedlung in die Schweiz BearbeitenKonversion zum Calvinismus Bearbeiten 1549 unternahm Estienne Reisen nach Genf Lausanne und Zurich bereits mit dem Gedanken im Hinterkopf Frankreich zu verlassen 47 Bei seinen Aufenthalten beeindruckten ihn vor allem die reformierten Gemeinden Estienne war ein Bewunderer des franzosischstammigen Reformators Johannes Calvin dessen Werke er seit seinem Umzug nach Genf publizierte 1550 trat Robert Estienne zum Calvinismus uber und forderte seine Kinder testamentarisch auf es ihm gleichzutun 48 In Genf kaufte er sich bald darauf ein Haus Die Witwe von Guillaume Bude mit ihren funf Kindern sowie Estiennes Stiefbruder Conrad Badius zogen ebenfalls nach Genf 49 1556 erhielt Estienne in Genf das Burgerrecht 50 Produktion und Zensur Bearbeiten Seine grosste Herausforderung war es beim Umzug die in Paris bereits gut etablierte Druckerei nach Genf umzusiedeln Von den Matrizen der Grecs du Roy sicherte er sich Duplikate und nahm sie mit nach Genf 51 Bei Estiennes Ankunft hatte sich in Genf bereits ein aktives Druck und Verkaufsgewerbe etabliert wobei man durch die standigen Neuankommlinge bereits von einem Uberbedarf an Buchhandlern und Druckhandwerkern sprechen konnte Von den uber 18 Druckbetrieben in Genf besassen allerdings nur zwei weitere Firmen vier Pressen durchschnittlich befanden sich in den anderen Betrieben lediglich eine oder zwei Maschinen 52 1551 veroffentlicht Estienne eine griechische Ausgabe des Neuen Testaments bei dem er erstmals die bis heute noch gultige Verseinteilung des Bibeltextes einfuhrte 53 Ein Jahr darauf druckt Estienne in Genf mit Hilfe seines Stiefbruders Conrad Badius eine franzosische Version des Neuen Testaments Nach seinem Umzug nach Genf 1550 produzierte Estienne allerdings nur noch etwa sechs Bucher im Jahr 54 Auch in Genf existierte eine Zensur aber in wesentlich humanerer Form als in Paris Offiziell grundete man die Zensur Instanz im Sommer 1539 um einen hohen Standard an Korrektheit zu garantieren Demnach sollte niemand etwas drucken durfen das keine Lizenz durch den Gemeinderat erhalten hatte In Paris hingegen hatte die strenge Zensur fur Aufruhr gesorgt Das Verbot von unentschuldbar hohen Buchauflagen und die gewaltsame Hartnackigkeit mit der bei der Zensur vorgegangen wurde liessen bedeutende Druckhandwerker ins Ausland emigrieren Paris war dabei seine Vormachtstellung in der Buchproduktion zu verlieren 55 Estiennes Hinterlassenschaft Bearbeiten Der Sohn Henri wurde von Robert Estienne als universeller Erbe ernannt so dass er das Haus und die Druckerei erben sollte Mit ihm begann Estienne in Genf die Arbeit an dem Thesaurus linguae graecae die Henri nach dem Tod des Vaters zu Ende fuhrte 56 Seine Sohne Robert II und Charles II hatten ohne die vaterliche Zustimmung geheiratet und waren entgegen dem Willen des Vaters nach Frankreich zuruckgekehrt 57 In Paris wurde Roberts Bruder Charles Estiennes der Roberts Erbe als Imprimeur du Roy antrat zu ihrem gesetzlichen Vormund ernannt und erreichte fur die Bruder die Herausgabe des beschlagnahmten Besitzes ihres Vaters 58 Robert II begann daraufhin 1556 die alte Druckerei seines Vaters in der Rue Jean de Beauvais in Paris unter dem Symbol des Olivenbaums weiterzufuhren 59 Am 7 September 1559 starb Robert Estienne Der Name der einflussreichen Druckerfamilie lebt heute in der Ecole superieure Estienne des arts et des industries graphiques in Paris weiter 60 Eine bis heute fortwirkende Leistung Estiennes ist die Einteilung des Neuen Testaments in Verse die er erstmals 1551 in einer griechisch lateinischen Ausgabe des Neuen Testamentes veroffentlichte und die sich rasch auch in anderen Bibel ausgaben durchsetzte Schriften BearbeitenLa maniere de tourner en langue francoise les verbes actifs passifs gerondifs supins et participes aussi les verbes impersonnels Paris 1526 Biblia Paris 1528 Dictionarium seu Latinae linguae Thesaurus Paris 1531 Dictionarium Latinogallicum Paris 1538 Dictionaire Francois latin Contenant les motz amp manieres de parler Francois tournez en Latin Paris 1539 ersch 1540 Dictionarium propriorum nominum virorum mulierum populorum idolorum urbium fluviorum montium caeterorumque locorum quae passim in libris prophanis leguntur Paris 1541 Dictionariolum puerorum Paris 1542 Les mots francois Paris 1544 Novum Testamentum Genf 1551 Ad Censvras Theologorum Parisiensium quibus Biblia a Roberto Stephano typographo Regio excusa calumniose notarunt eiusdem Roberti Stephani responsio Genf 1552 Le Nouveau Testament C est a dire La Nouvelle alliance de nostre Seigneur Jesus Christ Tant en Latin qu en Francois les deux traduictes du Grecs respondantes l une a l autre verset a verset notez par nombres Genf 1552 La Bible Qui est toute la Saincte Escripture contenant le Vieil et Nouveau Testament ou Alliance Genf 1553 Biblia utriusque Testamenti Genf 1557 Traicte de la grammaire francoise vermutl Genf 1557 Traicte de la grammaire francoise 1557 hrsg von Colette Demaiziere Paris 2003Literatur BearbeitenAntoine Augustin Renouard Annales de l imprimerie des Estienne ou Histoire de la famille des Estienne et de ses editions 2 Auflage Renouard Paris 1843 Elizabeth Armstrong Robert Estienne Royal Printer An Historical Study of the Elder Stephanus Cambridge University Press Cambridge 1954 2 revidierte und erganzte Auflage Sutton Courtenay Press Sutton Courtenay 1986 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DwQnBGUBdsCEC IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D der Ausgabe von 1954 Talmage Starnes DeWitt Robert Estienne s influence of lexicography University of Texas Press Austin 1963 Jean Paul Benoit Robert Estienne Imprimeur du Roi Imprimeur et ed de la Bible Aventuriers pour Dieu Editions Oberlin Strassburg 1968 Hans Widmann Der Drucker Verleger Henri II Estienne Gutenberg Gesellschaft Mainz 1970 Henri Jean Martin Le temps de Robert Estienne In Histoire de l edition francaise Bd 1 Cercle de la Librairie Paris 1982 S 230 235 Fred Schreiber The Estiennes An annotated catalogue of 300 highlights of their various presses E K Schreiber New York 1982 Margarete Lindemann Die franzosischen Worterbucher von den Anfangen bis 1600 Entstehung und typologische Beschreibung Max Niemeyer Verlag Tubingen 1994 Robert Aulotte Precis de Litterature Francaise du XVieme siecle Presses universitaires de France Paris 1991 Frank Rutger Hausmann Franzosische Renaissance J B Metzler Stuttgart 1997 Johannes Klare Franzosische Sprachgeschichte Klett Stuttgart 1998 Margarete Lindemann Robert Estienne 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Stephanus Cambridge University Press Cambridge 1954 S 10 Elizabeth Armstrong Robert Estienne Royal Printer An Historical Study of the Elder Stephanus Cambridge University Press Cambridge 1954 S 15 Hans Widmann Der Drucker Verleger Henri II Estienne Gutenberg Gesellschaft Mainz 1970 S 9 Elizabeth Armstrong Robert Estienne Royal Printer An Historical Study of the Elder Stephanus Cambridge University Press Cambridge 1954 S 46 52 Elizabeth Armstrong Robert Estienne Royal Printer An Historical Study of the Elder Stephanus Cambridge University Press Cambridge 1954 S 21 ff Elizabeth Armstrong Robert Estienne Royal Printer An Historical Study of the Elder Stephanus Cambridge University Press Cambridge 1954 S 61 Elizabeth Armstrong Robert Estienne Royal Printer An Historical Study of the Elder Stephanus Cambridge University Press Cambridge 1954 S 105 114 Margarete Lindemann Robert Estienne S 711 Elizabeth Armstrong Robert Estienne Royal Printer An Historical Study of the Elder Stephanus 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Tshisuaka Estienne Stephanus Charles In Werner E Gerabek Bernhard D Haage Gundolf Keil Wolfgang Wegner Hrsg Enzyklopadie Medizingeschichte De Gruyter Berlin New York 2005 ISBN 3 11 015714 4 S 371 Elizabeth Armstrong Robert Estienne Royal Printer An Historical Study of the Elder Stephanus Cambridge University Press Cambridge 1954 S 35 und 37 Elizabeth Armstrong Robert Estienne Royal Printer An Historical Study of the Elder Stephanus Cambridge University Press Cambridge 1954 S 37 Elizabeth Armstrong Robert Estienne Royal Printer An Historical Study of the Elder Stephanus Cambridge University Press Cambridge 1954 S 37 38 Elizabeth Armstrong Robert Estienne Royal Printer An Historical Study of the Elder Stephanus Cambridge University Press Cambridge 1954 S 165 Hans Widmann Der Drucker Verleger Henri II Estienne Gutenberg Gesellschaft Mainz 1970 S 9 Elizabeth Armstrong Robert Estienne Royal Printer An Historical Study of the Elder Stephanus Cambridge University Press Cambridge 1954 S 165 168 Elizabeth Armstrong Robert Estienne Royal Printer An Historical Study of the Elder Stephanus Cambridge University Press Cambridge 1954 S 177 Margarete Lindemann Robert Estienne Dictionarium 1531 und die Entwicklung der Lexikographie In Joachim Felix Leonhard Hrsg Medienwissenschaft Ein Handbuch zur Entwicklung der Medien und Kommunikationsformen Band 1 De Gruyter Berlin 1999 S 710 725 hier S 711 Hans Widmann Der Drucker Verleger Henri II Estienne Gutenberg Gesellschaft Mainz 1970 S 9 Elizabeth Armstrong Robert Estienne Royal Printer An Historical Study of the Elder Stephanus Cambridge University Press Cambridge 1954 S 170 Elizabeth Armstrong Robert Estienne Royal Printer An Historical Study of the Elder Stephanus Cambridge University Press Cambridge 1954 S 33 211 Vgl Haussmann Frank Rutger Franzosische Renaissance S 154 Elizabeth Armstrong Robert Estienne Royal Printer An Historical Study of the Elder Stephanus Cambridge University Press Cambridge 1954 S 213 214 Hans Widmann Der Drucker Verleger Henri II Estienne Gutenberg Gesellschaft Mainz 1970 S 9 Elizabeth Armstrong Robert Estienne Royal Printer An Historical Study of the Elder Stephanus Cambridge University Press Cambridge 1954 S 215 216 Elizabeth Armstrong Robert Estienne Royal Printer An Historical Study of the Elder Stephanus Cambridge University Press Cambridge 1954 S 236 Margarete Lindemann Robert Estienne Dictionarium 1531 und die Entwicklung der Lexikographie In Joachim Felix Leonhard Hrsg Medienwissenschaft Ein Handbuch zur Entwicklung der Medien und Kommunikationsformen Band 1 De Gruyter Berlin 1999 S 710 725 hier S 710 Elizabeth Armstrong Robert Estienne Royal Printer An Historical Study of the Elder Stephanus Cambridge University Press Cambridge 1954 S 27 Elizabeth Armstrong Robert Estienne Royal Printer An Historical Study of the Elder Stephanus Cambridge University Press Cambridge 1954 S 248 254 Margarete Lindemann Robert Estienne Dictionarium 1531 und die Entwicklung der Lexikographie In Joachim Felix Leonhard Hrsg Medienwissenschaft Ein Handbuch zur Entwicklung der Medien und Kommunikationsformen Band 1 De Gruyter Berlin 1999 S 710 725 hier S 711 Elizabeth Armstrong Robert Estienne Royal Printer An Historical Study of the Elder Stephanus Cambridge University Press Cambridge 1954 S 256 Margarete Lindemann Robert Estienne Dictionarium 1531 und die Entwicklung der Lexikographie In Joachim Felix Leonhard Hrsg Medienwissenschaft Ein Handbuch zur Entwicklung der Medien und Kommunikationsformen Band 1 De Gruyter Berlin 1999 S 710 725 hier S 711 Elizabeth Armstrong Robert Estienne Royal Printer An Historical Study of the Elder Stephanus Cambridge University Press Cambridge 1954 S 257 www ecole estienne fr Memento vom 11 November 2012 im Internet Archive Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Robert Estienne im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Robert Estienne in der Deutschen Digitalen BibliothekNormdaten Person GND 11868549X lobid OGND AKS LCCN 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