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Robert Emil Baberske 1 Mai 1900 in Rixdorf bei Berlin 1 27 Marz 1958 in Berlin 2 war ein deutscher Kameramann Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie Auswahl 2 1 Kameraassistenz 2 2 Kamera 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBaberske war als Jugendlicher Hobbyschauspieler in Theatervereinen Uber seinen Bruder lernte er den Kameramann Karl Freund kennen und wurde dessen Assistent Als Gehilfe von Karl Freund war Baberske von 1920 bis 1925 an der Produktion mehrerer Filme Friedrich Wilhelm Murnaus beteiligt Durch die Tatigkeit als Kameraassistent lernte er die Arbeit eines Kameramannes Ab 1926 stand er selbstandig hinter der Linse Fur Walther Ruttmanns Dokumentarfilm Berlin Die Sinfonie der Grossstadt drehte Baberske gemeinsam mit Reimar Kuntze und Laszlo Schaffer mit versteckter Kamera Berliner Strassenszenen Als 2 Kameramann arbeitete Baberske bis 1932 unter anderem mit Eugen Schufftan Franz Planer und Fritz Arno Wagner Danach war er 1 Kameramann 1934 erhielt er eine Festanstellung bei der Ufa in Neubabelsberg und filmte meist Unterhaltungs und Abenteuerfilme als gehobenere Produktionen etwa Detlef Siercks Musikerfilm Schlussakkord 1936 und fur die Produktionsfirma Wien Film die Liebesgeschichte Sommerliebe 1942 von Erich Engel Haufige Zusammenarbeiten ergaben sich mit den Regisseuren Robert A Stemmle Georg Jacoby und Erich Waschneck fur dessen antijudischen Film Die Rothschilds Baberske ebenfalls zur Verfugung stand Baberske hatte sich einen Ruf als souveraner und routinierter Meister des Lichteinsatzes erworben und ubernahm als seine erste Arbeit nach Kriegsende 1947 fur Artur Brauners Produktionsgesellschaft die Aufnahmen des Films Herzkonig Gleich darauf fand er eine Anstellung bei der DEFA an seiner alten Arbeitsstelle in Babelsberg Baberske wurde Kameramann zeitkritischer Filme von Slatan Dudow wie Unser taglich Brot 1949 und Frauenschicksale 1952 Baberskes erster Farbfilm Fur die unter der Regie von Falk Harnack entstandene Arnold Zweig Verfilmung Das Beil von Wandsbek 1951 wurde auch Baberske wegen seiner aus Licht und Schatten geschaffenen suggestiven Intensitat von der Kritik hervorgehoben 3 Auch mit Wolfgang Staudte schuf Baberske in den fruhen Jahren der DEFA filmische Werke von bleibendem Wert insbesondere die Satire Der Untertan 1951 nach Heinrich Mann und die Verfilmung des Wilhelm Hauff Marchens Die Geschichte vom kleinen Muck 1953 Baberske war verheiratet und hatte zwei Kinder Mitte der 1950er Jahre erkrankte er an einem Gehirntumor und starb nach langerer Krankheit im Alter von 57 Jahren Er wurde in Berlin Neukolln beigesetzt doch ist seine Grabstatte bereits aufgelassen worden In Potsdam Drewitz wurde eine Strasse nach ihm benannt Filmografie Auswahl BearbeitenKameraassistenz Bearbeiten 1919 1920 Die Spinnen 2 Teile 1920 Satanas 1920 Der Januskopf 1920 Der Golem wie er in die Welt kam 1920 Der Bucklige und die Tanzerin 1922 Der brennende Acker 1922 Herzog Ferrantes Ende 1922 Lucrezia Borgia 1923 Die Finanzen des Grossherzogs 1923 Die Austreibung 1924 Michael 1924 Der letzte Mann 1925 Variete 1925 Tartuff 1926 Metropolis 1926 Manon LescautKamera Bearbeiten 1926 Madame wunscht keine Kinder 1926 Die Abenteuer eines Zehnmarkscheines 1927 Der Sohn der Hagar 1927 Dona Juana 1927 Berlin Die Sinfonie der Grossstadt 1929 Fraulein Else 1928 Eine Nacht in London 1929 Napoleon auf St Helena 1930 Lohnbuchhalter Kremke 1930 Dolly macht Karriere 1931 Gassenhauer 1931 Die Dreigroschenoper 2 Kamera 1931 M 1931 Ronny 1932 Es wird schon wieder besser 1932 Wie sag ich s meinem Mann 1932 Das schone Abenteuer 1933 So ein Madel vergisst man nicht 1933 Brennendes Geheimnis 1933 Das hassliche Madchen 1933 Spione am Werk 1933 Keine Angst vor Liebe 1934 Hanneles Himmelfahrt 1934 Ich heirate meine Frau 1935 Gluckspilze 1935 Einer zuviel an Bord 1935 Der hohere Befehl 1936 Schlussakkord 1936 Das Madchen Irene 1937 Streit um den Knaben Jo 1938 Kleiner Mann ganz gross 1938 Das Verlegenheitskind 1938 Das Madchen von gestern Nacht 1939 Mann fur Mann 1939 Ihr erstes Erlebnis 1939 Der Stammbaum des Dr Pistorius 1940 Die Rothschilds 1940 Liebesschule 1941 Anschlag auf Baku 1942 Sommerliebe 1942 Zwischen Himmel und Erde 1943 Kohlhiesels Tochter 1943 Familie Buchholz 1944 Traumerei 1944 Neigungsehe 1944 Wie sagen wir es unseren Kindern UA 1949 1945 Der stumme Gast 1947 Herzkonig 1947 1 2 3 Corona 1949 Unser taglich Brot 1949 Die Kuckucks 1950 Familie Benthin 1950 Burgermeister Anna 1951 Das Beil von Wandsbek 1951 Der Untertan 1952 Frauenschicksale 1953 Die Geschichte vom kleinen Muck 1954 Leuchtfeuer 1955 Ein Polterabend 1955 Robert Mayer Der Arzt aus Heilbronn 1956 Das tapfere Schneiderlein 1957 Die SchonsteLiteratur BearbeitenMartin Koerber Robert Baberske Kameramann In Nahaufnahme Neukolln Kinos Kameras Kopiermaschinen Argon Berlin 1989 ISBN 3 87024 153 5 S 97 103 Baberske Robert in Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Frankfurt am Main S Fischer 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 S 22Weblinks BearbeitenRobert Baberske in der Internet Movie Database englisch Robert Baberske bei filmportal deEinzelnachweise Bearbeiten Geburtsregister Standesamt Rixdorf Nr 1237 1900 Sterberegister Standesamt Neukolln von Berlin Nr 1121 1958 H U Eylau Berliner Zeitung 13 Mai 1951 Normdaten Person GND 137647298 lobid OGND AKS LCCN no2004075236 VIAF 81812097 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Baberske RobertALTERNATIVNAMEN Baberske Robert EmilKURZBESCHREIBUNG deutscher KameramannGEBURTSDATUM 1 Mai 1900GEBURTSORT Rixdorf BerlinSTERBEDATUM 27 Marz 1958STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Baberske amp oldid 233585878