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Die als Ringwall Viersteinberg bekannte Anlage ist eine abgegangene vorgeschichtliche Befestigung in 600 m u NHN Hohe auf dem Viersteinberg die spater wahrend des Fruhmittelalters vermutlich erneut begangen wurde Der heutige Ringwall befindet sich in etwa 820 Meter Entfernung von der evangelisch lutherischen Christuskirche des Treuchtlinger Gemeindeteiles Wettelsheim im Landkreis Weissenburg Gunzenhausen in Bayern Deutschland Heute ist von dem als Bodendenkmal geschutzten Objekt noch der Ringwall sichtbar Ringwall ViersteinbergStaat DeutschlandOrt Treuchtlingen Wettelsheim Viersteinberg Entstehungszeit Vorgeschichtlich erneute Nutzung vermutlich wahrend des FruhmittelaltersBurgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand Burgstall Walle erhaltenStandische Stellung Fruhmittelalterliche Anlage vermutlich den Konigshofen in Wettelsheim zugehorigGeographische Lage 48 58 N 10 53 O 48 973128 10 880867 600 Koordinaten 48 58 23 3 N 10 52 51 1 OHohenlage 600 m u NHNRingwall Viersteinberg Bayern p1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 Einzelnachweise und AnmerkungenGeschichte BearbeitenDie bei Ausgrabungen im Jahr 1928 durch Heinrich Eidam entdeckten Funde unter anderem eine Hacke aus Hirschgeweih und ein Bronzearmreif wurden in den Zeitraum zwischen der Fruh Latenezeit um 1200 v Chr und der Hallstattzeit um 500 v Chr datiert 1 Zu dieser Zeitstellung gehoren auch zwei Grabhugel auf dem benachbarten Patrichberg Die Wallanlage diente damals wohl als befestigte Siedlung oder als Brandopferplatz Daneben vermutet Kurt Bohner eine Erbauung der Anlage erst wahrend des Fruhmittelalters oder zumindest eine erneute Nutzung in dieser Zeit Damals soll sie dem Schutz des darunter gelegenen Konigshofes in Wettelsheim gedient haben 2 Beschreibung BearbeitenDer Ringwall befindet sich auf der hochsten Kuppe des Viersteinberges der dort nach Norden uber 150 Hohenmeter steil zum hier schon weiten Tal der Altmuhl abfallt Die Anlage hat eine etwa hufeisenformige Flache und umgrenzt eine Kalksteinbank die am nordlichen Hang des Viersteinberges aufragt Die beiden Wallenden laufen noch etwa 50 Meter weit und zehn Meter tief den Hang hinab wobei das westliche Ende durch einen Steinbruchbetrieb zerstort wurde Der Zugang lag in der Mitte der Sudseite und wird ausserhalb durch zwei flankierende und mehrere Meter lange Wallstucke begleitet Der Wall hatte bei der Untersuchung im Jahr 1928 noch eine Breite von neun Meter an seinem Fuss und eine Hohe von 1 30 Meter Er bestand damals aus einer Aufschuttung ziemlich grosser Steine ohne bestimmte Lagerung Eidam vermutete dass die Mauer durch ein Holzgerust zusammengehalten wurde Im Innenraum des Ringwalls wurden zudem noch sehr viele Kochlocher an denen einzelne horizontale Stein Platten ausgehoben waren festgestellt Und weiter Der Boden und die Wande derselben waren noch ganz schwarz die leichtere Vertiefung mit Kohlen Tierknochen und zahllosen Gefassscherben ausgefullt aber ohne Kleinfunde so dass man den Eindruck hatte dass hier keine standigen Wohnungen waren sondern nur zeitweise Aufenthalt genommen wurde Etwa in der Mitte der Wallanlage befindet sich eine rechteckige Vertiefung die 2 50 mal 2 30 Meter mass und 1 65 bis 1 95 Meter tief ist sie gehorte zu einer Wohngrube oder einem Keller 3 Literatur BearbeitenIngrid Burger Segl Walter E Keller Archaologische Wanderungen Band 3 mittleres Altmuhltal und Frankisches Seenland Verlag Walter E Keller Treuchtlingen 1993 ISBN 3 924828 58 X S 37 39 Konrad Spindler Bearb Fuhrer zu archaologischen Denkmalern in Deutschland Band 14 Landkreis Weissenburg Gunzenhausen Archaologie und Geschichte Konrad Theiss Verlag Stuttgart 1987 ISBN 3 8062 0493 4 S 208 210 Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Die Funde befinden sich heute im Museum fur Vor und Fruhgeschichte Gunzenhausen Konrad Spindler Bearb Fuhrer zu archaologischen Denkmalern in Deutschland Band 14 Landkreis Weissenburg Gunzenhausen Archaologie und Geschichte S 208 ff Konrad Spindler Bearb Fuhrer zu archaologischen Denkmalern in Deutschland Band 14 Landkreis Weissenburg Gunzenhausen Archaologie und Geschichte S 208 ff Burgen und Schlosser im Landkreis Weissenburg Gunzenhausen Schlosser Schloss Absberg Schloss Altenmuhr Oberes Schloss Markt Berolzheim Unteres Schloss Markt Berolzheim Schloss Cronheim Schloss Dettenheim Residenz Ellingen Schloss Falbenthal Jagdschloss Georgenthal abgegangen Schloss Geyern Jagdschloss Gunzenhausen Palais Heydenab Gunzenhausen Schloss Mittelmuhr abgegangen Schloss Mohren Schloss Neuenmuhr abgegangen Altes Schloss Pappenheim Neues Schloss Pappenheim Altes Vogteischloss Pleinfeld Schloss Polsingen Schloss Raitenbuch Schloss Sandsee Schloss Spielberg Schloss Stopfenheim Schloss Syburg Schloss Trendel Stadtschloss Treuchtlingen Niedere Veste Schloss Unterwurmbach abgegangen Schloss Falkenhausen Schloss Wald Palais Zocha Gunzenhausen Burgen Burgruine Bechthal Burg Berolzheim abgegangen Gelbe Burg abgegangen Burg Geyern abgegangen Burgruine 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