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Die Riesenzellarteriitis RZA fruher Arteriitis cranialis Arteriitis temporalis Morbus Horton Horton Magath Brown Syndrom ist eine systemische Gefassentzundung Vaskulitis die vor allem bei alteren Menschen die Schlafenarterien Arteriae temporales superficiales befallt Unbehandelt besteht ein Risiko von 20 Prozent zu erblinden da die Entzundung der Arterien zu einer ungenugenden Durchblutung der Sehnervenpapille fuhrt Bei entsprechender Diagnostik und einem raschen Therapiebeginn mit Cortisonpraparaten ist der Erkrankungsverlauf meist gutartig wenn auch langwierig Histopathologie mit Nachweis zahlreicher mehrkerniger Riesenzellen in der Gefasswand einer betroffenen Hirnarterie Elastikafarbung 1 Arteria temporalis2 Frontaler Ast3 Parietaler AstKlassifikation nach ICD 10M31 5 Riesenzellarteriitis bei Polymyalgia rheumaticaM31 6 Sonstige RiesenzellarteriitisICD 10 online WHO Version 2019 Die Riesenzellarteriitis wird zusammen mit der Takayasu Arteriitis zur Gruppe der Grossgefassvaskulitiden gezahlt Inhaltsverzeichnis 1 Haufigkeit 2 Pathogenese 3 Symptome 4 Diagnostik 4 1 Diagnostische ACR Kriterien 4 2 Sonografie 4 3 Magnetresonanztomographie 4 4 Positronen Emissions Tomographie 4 5 Temporalarterienbiopsie 4 6 Augenarztliche Untersuchung 4 7 Labor 5 Differentialdiagnose 6 Therapie 6 1 Tocilizumab 6 2 Methotrexat 7 Prognose 8 Literatur 9 EinzelnachweiseHaufigkeit BearbeitenDie RZA betrifft zu uber 75 altere Frauen Die Inzidenz Neuerkrankungen pro Jahr betragt bei Menschen unter 60 Jahre weniger als 5 100 000 Bis zum 70 Lebensjahr steigt sie auf uber 10 im 8 Lebensjahrzehnt auf 40 und danach auf 50 100 000 1 Frauen sind im Verhaltnis 2 bis 6 mal haufiger betroffen als Manner 2 Pathogenese BearbeitenDie RZA ist eine T Zell abhangige Autoimmunerkrankung mit genetischer Pradisposition Infekte konnen einen Krankheitsausbruch triggern diskutiert werden insbesondere Viren beispielsweise HBV Influenzaviren und VZV und Bakterien wie Borrelien und Klebsiella 3 Es entsteht meist eine granulomatose Vaskulitis die vorwiegend die grossen und mittelgrossen Arterien befallt Bei dem am haufigsten vorkommenden kranialen Befallsmuster ist die Arteria temporalis superficialis oft simultan mit den ubrigen oberflachlichen Schadelarterien z B A occipitalis betroffen 4 Der Befall der Arteria ophthalmica in 30 der Falle ist gefurchtet und kann zur Erblindung fuhren Auch ein Befall der A temporalis profunda mit entzundlicher Begleitreaktion M temporalis kann vorkommen und verursacht moglicherweise die von Patienten oft beklagten Kauschmerzen 5 Beim extra kranialen Befallsmuster sind primar die Aorta und die aortalen Aste betroffen 6 Intrakranielle Gefasse Herzkranzgefasse und andere Organe sind selten bei weniger als einem Prozent befallen Es besteht eine Beziehung zur Polymyalgia rheumatica beide Krankheiten konnen aber durchaus unabhangig voneinander auftreten Durch die Entzundung die auch segmental auftreten kann kommt es zu einem Odem innerhalb der Gefasswand Die odematose Verdickung der Gefasswand fuhrt zur Einengung des Gefasslumens was eine Minderdurchblutung der von der betroffenen Arterie versorgten Gebiete nach sich ziehen kann Ist die Arteria centralis retinae betroffen kann dies innerhalb einer Stunde zu irreversiblen Schaden an der Netzhaut fuhren Symptome BearbeitenMehr als 70 Prozent der Patienten berichten als Erstsymptom uber einen starken bohrend stechenden Kopfschmerz der haufig durch Kauen noch verstarkt wird Claudicatio masticatoria Typisch ist auch eine einseitige plotzlich einsetzende hochgradige Sehminderung bis zur Erblindung die bei etwa 30 der Erkrankten auftritt und einen sofortigen Therapiebeginn erforderlich macht Daneben werden beidseitig an den Schlafen verdickte harte vermehrt geschlangelte pulslose und druckempfindliche Temporalarterien gefunden In 12 15 der Falle treten das Herabhangen eines Augenlides Ptosis oder andere Augenmuskellahmungen sowie haufig Allgemeinsymptome wie Fieber Gewichtsabnahme Abgeschlagenheit Mudigkeit und Muskelschmerzen auf Bei einem Teil der Patienten mit RZA treten diese kopfbetonten Symptome jedoch nicht auf weshalb man dazu ubergangen ist zwischen einem klassischen kranialen Befallsmuster und einem extra kranialen Befallsmuster zu unterscheiden Bei Patienten mit extra kranialem Befallsmuster sind die Symptome wesentlich unspezifischer Sie umfassen z B Mudigkeit Abgeschlagenheit Fieber eine unspezische systemische Entzundungsreaktion ohne klaren Fokus Bei der Diagnostik lasst sich dann in der Regel eine Aortitis d h eine Entzundung der Hauptschlagader feststellen Wahrend bei alteren Patienten gt 80 Jahre das klassische kraniale Befallsmuster haufiger auftritt findet sich bei Patienten unter 70 Jahren ein grosserer Anteil mit extra kranialem Befall 7 Diagnostik BearbeitenACR Kriterien vgl Text Kriterium Sensitivitat SpezifitatErkrankungsalter gt 50 Jahre 98 6 63 9 Neuartige oder neu auftretende umschriebene Kopfschmerzen 64 5 81 9 Abnorme Temporalarterie Druckschmerz abgeschwachte Pulsation 57 3 96 8 BSG gt 50 mm in der ersten Stunde 86 5 47 7 Histologische Veranderungen bei derBiopsie der Temporalarterie 92 9 73 1 Diagnostische ACR Kriterien Bearbeiten Das American College of Rheumatology ACR hat 1990 Kriterien fur die Diagnose einer RZA veroffentlicht die als diagnostische ACR Kriterien Eingang in verschiedene Leitlinien beispielsweise der Deutschen Gesellschaft fur Neurologie von 2003 gefunden haben Tabelle 1 zeigt diese Kriterien und deren Sensitivitat und Spezifitat anhand eines Vergleichs von 214 Patienten mit Arteriitis cranialis mit 593 Personen mit anderen Vaskulitiden Wenn drei der funf Kriterien erfullt sind kann die Diagnose einer RZA mit einer Sensitivitat von 75 und einer Spezifitat von 92 gestellt werden Die ACR Kriterien sind auf das klassische kraniale Befallsmuster der RZA ausgerichtet und haben nur eine limitierte Sensitivitat fur die Diagnostik einer RZA mit extra kranialem Befallsmuster 7 Sonografie Bearbeiten Die sonografische Untersuchung der Temporalarterie und ihrer Seitenaste zeigt bei der RZA typischerweise eine echoarme konzentrische Wandverdickung Halo der betroffenen Abschnitte Dieses sog Halo Zeichen hat die hochste Sensitivitat fur die Diagnose einer kranialen RZA Weitere duplexsonographische Merkmale sind Stenosen und Verschlusse der Temporalarterien sowie eine fehlende Komprimierbarkeit 8 9 Gemass Empfehlungen der Europaischen Rheumaliga European League against Rheumatism EULAR ist die Duplex Sonographie der Temporalarterien ggf inklusive der Aa axillares die Methode erster Wahl in der Diagnostik einer RZA mit kranialem Befallsmuster 10 Magnetresonanztomographie Bearbeiten Mittels Magnetresonanztomographie MRT der Schadelarterien kann die Diagnose einer kranialen RZA mit einer noch hoheren Sensitivitat von 93 als mittels Sonographie mit 78 gestellt werden wahrend die Spezifitat bei der Sonographie mit 91 hoher ist als bei der MRT mit 81 Daher empfiehlt die Europaische Rheumaliga den Einsatz der MRT als Alternative zur Sonographie 10 Positronen Emissions Tomographie Bearbeiten Sowohl extra als auch die kraniale Riesenzellarteriitis kann mittels Positronen Emissions Tomographie diagnostiziert werden und hilft bei unklaren Befunden 11 Die grossten Stellenwert hat die Untersuchungstechnik jedoch bei der extrakranialen Riesenzellarteriitis weil hier Biopsie und Sonografie schwer umzusetzen sind Metaanalysen von Fall Kontroll Studien berechneten Sensitivitaten von 80 bis 90 und Spezifitaten von 89 bis 98 fur die Diagnostik aller Grossgefassvaskulitiden wozu auch die Riesenzellarteriitis gehort 12 Temporalarterienbiopsie Bearbeiten Immer noch haufig wird die Diagnose einer kranialen RZA durch einen kleinen operativen Eingriff mit Biopsie der Temporalarterie gesichert Die Biopsie der Arteria temporalis galt lange als der Goldstandard zum Nachweis einer RZA Gemass den neueren EULAR Empfehlungen ist die nicht invasive Bildgebung der Biopsie zunachst vorzuziehen Bei eindeutigem klinischen Bild und positivem Befund in der Bildgebung ist keine Biopsie mehr zur Diagnosestellung erforderlich Ist die Bildgebung nicht eindeutig kann die Biopsie bei der weiteren Abklarung helfen 10 Der Eingriff kann in Lokalanasthesie auch ambulant durchgefuhrt werden Die Biopsie erfolgt meist einseitig Es sollte ein ca 2 5 cm langes Arterienstuck entfernt werden 13 Da auch nur einzelne Segmente der Gefasse befallen sein konnen schliesst ein negativer Befund die Erkrankung nicht sicher aus Histologisch zeigt sich eine Panarteriitis mit granulomatoser Entzundung der Tunica media mit uberwiegend mononuklarem Infiltrat der Tunica adventitia Die namensgebenden Riesenzellen befinden sich meist zwischen Intima und Media Zusatzlich konnen Kalzifikationen in der Intima beobachtet werden Augenarztliche Untersuchung Bearbeiten Das typische Symptom ist eine einseitige plotzliche Verschlechterung der Sehscharfe oder des Gesichtsfeldes Ursache hierfur ist typischerweise ein Verschluss der die Netzhaut oder den Sehnerven versorgenden Gefasse In der Ophthalmoskopie ist die Papille des Sehnervs blass und odematos entzundliche anteriore ischamische Optikusneuropathie Dadurch wird ihr Rand unscharf begrenzt Es kann jedoch auch zu kompletten oder inkompletten Verschlussen der Arterien oder Venen der Netzhaut kommen Die Netzhautarterien sind dann fadendunn und zeigen unregelmassige Reflexe wegen der Wandverdickung im Rahmen der Entzundung Labor Bearbeiten Bei den Laboruntersuchungen sind Entzundungszeichen wie eine stark erhohte Blutsenkungsgeschwindigkeit BSG wobei von einer Sturzsenkung gesprochen werden kann erhohtes C reaktives Protein CRP Leukozytose mit Eosinophilie Alpha 2 Globulin Vermehrung sowie eventuell eine Eisenmangelanamie feststellbar Differentialdiagnose BearbeitenTakayasu Arteriitis Polyarteriitis nodosa Moschcowitz Syndrom Granulomatose mit Polyangiitis eosinophile Granulomatose mit PolyangiitisTherapie BearbeitenDie RZA ist ein Notfall Bereits bei dringendem Verdacht auf die Erkrankung werden systemisch hochdosiert Glukokortikoide Cortisonpraparate verabreicht nicht zuletzt da die Entzundung auf die Hirngefasse ubergreifen und dann zu einem lebensbedrohlichen Schlaganfall fuhren kann Die Aussagekraft einer Biopsie wird in den ersten Tagen durch die Cortisongabe nicht beeintrachtigt 14 In der Leitlinie der Deutsche Gesellschaft fur Rheumatologie von 2020 wird bei fehlender Augenbeteiligung eine Dosis von 40 60 mg Prednisolon bei frischer einseitiger Erblindung oder vorubergehender Erblindung Amaurosis fugax von 500 1000 mg Methylprednisolon intravenos pro Tag empfohlen Anschliessend ist eine Erhaltungstherapie mit herabgesetzter und ausschleichender Dosis uber Jahre notwendig etwa die Halfte der Patienten kann nach zwei Jahren die Therapie beenden 11 Tocilizumab Bearbeiten Bisher gab es keine spezifische Therapie und die langandauernde Glukokortikoidbehandlung konnte zu erheblichen Komplikationen fuhren Im Mai 2017 konnte Tocilizumab als erstes spezifisches Medikament zur Behandlung der Riesenzellarteriitis als Break through Therapie in einem fast track Verfahren mit verkurztem Review von der amerikanischen Zulassungsbehorde FDA zugelassen werden zwei Monate vor offizieller Publikation der Phase III Studie 15 Wenige Monate spater wurde dann das Medikament auch in Europa zugelassen und ist weiter die einzige offiziell zugelassene Substanz zur Behandlung der Riesenzellarteriitis in Europa 11 Der humanisierte monoklonale Antikorper gegen den Interleukin 6 IL 6 Rezeptor hemmt damit einen der zentralen Entzundungsmediatoren In der randomisierten Placebo kontrollierten Doppelblind Studie wurden 251 mindestens 50 Jahre alte Patienten 75 Frauen 97 Weisse behandelt von denen 100 wochentlich 50 zweiwochentlich Tocilizumab subkutan erhielten wahrend das Glukokortikoid Prednisolon uber 26 Wochen reduziert wurde In der ersten Placebo Gruppe mit 50 Patienten wurde Prednisolon auch uber 26 Wochen reduziert in der zweiten Placebo Gruppe 51 Patienten uber 52 Wochen Nach 52 Wochen waren 56 bzw 53 in den Tocilizumab Gruppen bzw 14 und 18 in den Placebogruppen in anhaltender Remission Die kumulative Prednisolon Menge betrug im Mittel 1862 mg in den beiden Therapiegruppen und 3296 mg bzw 3818 mg in den Placebogruppen Erhebliche Nebenwirkungen wurden in 15 und 14 der Therapiegruppen und 22 bzw 25 in den Placebogruppen beobachtet Zu einer Optikus Neuropathie kam es einmal in der zweiten Therapiegruppe 16 Trotzdem bedarf es weiterer Studien und Verlaufsbeobachtungen da moglicherweise Tocilizumab nur die Manifestation der Riesenzellarteriitis in Form der IL 6 getriggerten systemischen Entzundung blockiert nicht aber die eigentliche Arteriitis Auch konnte IL 6 neben der proinflammatorischen Wirkung die Angiogenese fordern und das Erblindungs Risiko reduzieren Auch das Risiko opportunistischer Infektionen ist nicht geklart 17 Aktuell wird Tocilizumab mit einer wochentlichen Dosis von 162 mg subkutan bei schwereren Verlaufen oder Komplikationen durch die Glukokortikoid Therapie empfohlen 11 Die notwendige Dauer der Therapie ist noch unbekannt und wird individuell entschieden Methotrexat Bearbeiten Alternativ kann das bei entzundlich rheumatischen Erkrankungen wirksame Zytostatikum Methotrexat MTX als Basistherapie DMARD eingesetzt werden Dabei ist die eingesetzte Menge an Methotrexat sehr viel niedriger als in der Krebstherapie 18 19 Fur andere Immunsuppressiva bei Riesenzellarteriitis besteht nur geringe Evidenz 11 Prognose BearbeitenDie RZA spricht auf die Glucocorticoid Therapie anfangs meist gut an Bereits eingetretene Erblindungen sind allerdings haufig auch bei angemessener Therapie irreversibel In Langzeitstudien wurden bei der Mehrzahl der Betroffenen ein oder mehrere Rezidive der Erkrankung beobachtet 20 21 Bei Patienten mit Rezidiven tritt infolge hoherer Glucocorticoid Dosen gehauft Osteoporose auf 21 Literatur BearbeitenMatthias Sachsenweger Augenheilkunde Duale Reihe 2 vollstandig uberarbeitete und erweiterte Auflage Georg Thieme Stuttgart u a 2003 ISBN 3 13 128312 2 S 316 317 Ultraschalldiagnostik bei Arteriitis cranialis Moglichkeiten und Grenzen In Dt Arzteblatt 9 Dezember 2005Einzelnachweise Bearbeiten Gerd Herold Innere Medizin Koln 2007 S 611 Klaus Poeck Werner Hacke Neurologie 12 aktualisierte und erweiterte Auflage Springer Heidelberg 2006 ISBN 3 540 29997 1 S 412 413 Don Gilden et al Prevalence and distribution of VZV in temporal arteries of patients with giant cell arteritis In Neurology 12 Mai 2015 abgerufen am 20 April 2016 englisch Thorsten Klink Julia Geiger Marcus Both Thomas Ness Sonja Heinzelmann Giant Cell Arteritis Diagnostic Accuracy of MR Imaging of Superficial Cranial Arteries in Initial Diagnosis Results from a Multicenter Trial In Radiology Band 273 Nr 3 6 August 2014 ISSN 0033 8419 S 844 852 doi 10 1148 radiol 14140056 rsna org abgerufen am 31 Mai 2019 Simon Veldhoen Thorsten Klink Julia Geiger Peter Vaith Cornelia Glaser MRI displays involvement of the temporalis muscle and the deep temporal artery in patients with giant cell arteritis In European Radiology Band 24 Nr 11 1 November 2014 ISSN 1432 1084 S 2971 2979 doi 10 1007 s00330 014 3255 1 Hubert de Boysson Eric Liozon Olivier Espitia Aurelie Daumas Mathieu Vautier Different patterns and specific outcomes of large vessel involvements in giant cell arteritis In Journal of Autoimmunity 24 Mai 2019 ISSN 0896 8411 doi 10 1016 j jaut 2019 05 011 sciencedirect com abgerufen am 31 Mai 2019 a b Hubert de Boysson Aurelie Daumas Mathieu Vautier Jean Jacques Parienti Eric Liozon Large vessel involvement and aortic dilation in giant cell arteritis A multicenter study of 549 patients In Autoimmunity Reviews Band 17 Nr 4 April 2018 S 391 398 doi 10 1016 j autrev 2017 11 029 elsevier com abgerufen am 26 Mai 2019 Wolfgang Andreas Schmidt Duplex Sonographie in der Diagnostik der Arteriitis temporalis und anderer Vaskulitiden Habilitationsschrift Humboldt Universitat Medizinische Fakultat Charite Berlin 2002 Thomas Daikeler Christof Rottenburger Daniel Staub Markus Aschwanden Gregor Sommer The clinical benefit of imaging in the diagnosis and treatment of giant cell arteritis In Swiss Medical Weekly Band 148 Nr 3334 22 August 2018 doi 10 4414 smw 2018 14661 smw ch abgerufen am 31 Mai 2019 a b c Christian Dejaco Sofia Ramiro Christina Duftner Florent L Besson Thorsten A Bley Daniel Blockmans Elisabeth Brouwer Marco A Cimmino Eric Clark Bhaskar Dasgupta Andreas P Diamantopoulos Haner Direskeneli Annamaria Iagnocco Thorsten Klink Lorna Neill Cristina Ponte Carlo Salvarani Riemer H J A Slart Madeline Whitlock Wolfgang A Schmidt EULAR recommendations for the use of imaging in large vessel vasculitis in clinical practice Hrsg Annals of Rheumatic Diseases Band 77 2018 S 636 643 doi 10 1136 annrheumdis 2017 212649 a b c d e J H Schirmer P M Aries K Balzer P Berlit T A Bley F Buttgereit M Czihal C Dechant C Dejaco U Garske J Henes J U Holle K Holl Ulrich P Lamprecht B Nolle F Moosig J Rech K Scheuermann M Schmalzing W A Schmidt M Schneider H Schulze Koops N Venhoff P M Villiger T Witte M Zanker B Hellmich S2k Leitlinie Management der Grossgefassvaskulitiden In Zeitschrift fur Rheumatologie Band 79 Nr 3 1 November 2020 ISSN 1435 1250 S 67 95 doi 10 1007 s00393 020 00893 1 doi 10 1007 s00393 020 00893 1 abgerufen am 25 Februar 2023 Riemer H J A Slart Riemer H J A Slart Andor W J M Glaudemans Panithaya Chareonthaitawee Giorgio Treglia Florent L Besson Thorsten A Bley Daniel Blockmans Ronald Boellaard Jan Bucerius Jose Manuel Carril Wengen Chen Maria C Cid Bhaskar Dagupta Sharmila Dorbala Olivier Gheysens Fabien Hyafil Shaifali Jain Thorsten Klink Conny J van der Laken Francisco Lomena Michela Massollo Sergio Prieto Gonzalez Raashid Luqmani Anne Roivainen Carlo Salvarani Antti Saraste Michael Schirmer Hein J Verberne Annibale Versari Alexandre E Voskuyl Martin A Walter Dario Camellino Elisabeth Brouwer Marco A Cimmino 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Delgado Bolton Writing group Reviewer group Members of EANM Cardiovascular Members of EANM Infection amp Inflammation SNMMI Cardiovascular Members of Committees PET Interest Group Members of Council Members of ASNC EANM Committee Coordinator FDG PET CT A imaging in large vessel vasculitis and polymyalgia rheumatica joint procedural recommendation of the EANM SNMMI and the PET Interest Group PIG and endorsed by the ASNC In European Journal of Nuclear Medicine and Molecular Imaging Band 45 Nr 7 1 Juli 2018 ISSN 1619 7089 S 1250 1269 doi 10 1007 s00259 018 3973 8 PMID 29637252 PMC 5954002 freier Volltext doi 10 1007 s00259 018 3973 8 abgerufen am 25 Februar 2023 T Ness T Bley W Schmidt P Lamprecht Diagnose und Therapie der Riesenzellarteriitis In Deutsches Arzteblatt 2013 21 S 381 Karin Jakobsson Lennart Jacobsson Aladdin J Mohammad Jan Ake Nilsson Kenneth Warrington Eric L Matteson Carl Turesson The effect of clinical features and glucocorticoids on biopsy findings in giant cell arteritis In BMC Musculoskeletal Disorders Band 17 Nr 1 24 August 2016 ISSN 1471 2474 S 363 doi 10 1186 s12891 016 1225 2 PMID 27558589 PMC 4997683 freier Volltext doi 10 1186 s12891 016 1225 2 abgerufen am 25 Februar 2023 FDA FDA News Release FDA approves first drug to specifically treat giant cell arteritis 22 Mai 2017 1 John H Stone Katie Tuckwell Sophie Dimonaco Micki Klearman Martin Aringer Daniel Blockmans Elisabeth Brouwer Maria C Cid Bhaskar Dasgupta Juergen Rech Carlo Salvarani Georg Schett Hendrik Schulze Koops Robert Spiera Sebastian H Unizony Neil Collinson Trial of Tocilizumab in Giant Cell Arteritis New England Journal of Medicine 2017 Band 377 Ausgabe 4 vom 27 Juli 2017 Seiten 317 328 DOI 10 1056 NEJMoa1613849 David B Hellmann Giant Cell Arteritis More Ecstasy Less Agony New England Journal of Medicine 2017 Band 377 Ausgabe 4 vom 27 Juli 2017 Seiten 385 386 DOI 10 1056 NEJMe1706439 I B Boehm G A Boehm R Bauer Management of cutaneous lupus erythematosus with low dose methotrexate indication for modulation of inflammatory mechanisms In Rheumatology international Band 18 Nummer 2 1998 S 59 62 PMID 9782534 M Brody I Bohm R Bauer Mechanism of action of methotrexate experimental evidence that methotrexate blocks the binding of interleukin 1 beta to the interleukin 1 receptor on target cells In European journal of clinical chemistry and clinical biochemistry journal of the Forum of European Clinical Chemistry Societies Band 31 Nummer 10 Oktober 1993 S 667 674 PMID 8292668 Cristian Labarca Matthew J Koster u a Predictors of relapse and treatment outcomes in biopsy proven giant cell arteritis a retrospective cohort study In Rheumatology 55 2016 S 347 356 DOI 10 1093 rheumatology kev348 a b Marco A Alba Ana Garcia Martinez u a Relapses in Patients With Giant Cell Arteritis In Medicine 93 2014 S 194 201 DOI 10 1097 MD 0000000000000033 Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen 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