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Dieser Artikel beschreibt die Schweizer Gemeinde Riedholz im Kanton Solothurn Zum gleichnamigen Ortsteil der bayerischen Gemeinde Maierhofen siehe Riedholz Maierhofen Riedholz im lokalen Dialekt Riedhouz ist eine politische Gemeinde im Bezirk Lebern des Kantons Solothurn in der Schweiz RiedholzWappen von RiedholzStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Solothurn Solothurn SO Bezirk LebernwBFS Nr 2554i1f3f4Postleitzahl 4523 Niederwil4533 RiedholzUN LOCODE CH RIEKoordinaten 609803 231047 47 230274 7 568069 471 Koordinaten 47 13 49 N 7 34 5 O CH1903 609803 231047Hohe 471 m u M Hohenbereich 417 624 m u M 1 Flache 7 15 km 2 Einwohner 2288 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 320 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 10 9 31 Dezember 2022 4 Website www riedholz chLage der GemeindeKarte von RiedholzwwwAm 1 Januar 2011 fusionierte Niederwil mit Riedholz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Geschichte 6 Sehenswurdigkeiten 7 Wappen 8 Personlichkeiten 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Bahnstation RiedholzRiedholz liegt auf 471 m u M vier Kilometer nordostlich des Kantonshauptortes Solothurn Luftlinie Das Dorf erstreckt sich auf der Gelandeterrasse einer vom eiszeitlichen Rhonegletscher abgelagerten Morane nordlich der Aare in der Region Unterleberberg im Solothurner Mittelland am Jurasudfuss Die Flache des 7 15 km grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt am Jurasudfuss Die sudliche Grenze verlauft entlang der Aare die hier am Nordrand einer breiten Talniederung fliesst Von der Aare erstreckt sich der Gemeindeboden nordwarts auf einen waldbedeckten Moranenzug Brastenberg 481 m u M und Attisholzwald 474 m u M der durch das Talchen des Attisholzer Baches untergliedert ist Nordlich an dieses Waldgebiet schliessen die Terrasse von Riedholz und der bewaldete Kamm der Verenakette an einer der Weissensteinkette vorgelagerten kleinen Antiklinalen Mit 604 m u M wird auf dieser Kette die hochste Erhebung von Riedholz erreicht Von der Gemeindeflache entfielen 1997 18 auf Siedlungen 40 auf Wald und Geholze 38 auf Landwirtschaft und etwas mehr als 4 war unproduktives Land Zu Riedholz gehoren die Industriesiedlung Attisholz 427 m u M am linken Aareufer die Quartiere Weieren 469 m u M auf der Terrasse von Riedholz Hofmatt 512 m u M Wallierhof 528 m u M Ruti 578 m u M und Viertel 513 m u M am Hang oberhalb des Dorfes und Hinterriedholz 498 m u M am Ostrand der Verenakette Durch rege Wohnbautatigkeit wachsen diese Ortsteile immer mehr zusammen Nachbargemeinden von Riedholz sind Feldbrunnen Sankt Niklaus Ruttenen Balm bei Gunsberg Gunsberg Hubersdorf Flumenthal Deitingen Luterbach und Zuchwil Bevolkerung Bearbeiten nbsp Romisch katholische Kirche St Martin in RiedholzMit 2288 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 gehort Riedholz zu den mittelgrossen Gemeinden des Kantons Solothurn Von den Bewohnern sind 95 8 deutschsprachig 0 8 italienischsprachig und 0 7 sprechen Albanisch Stand 2000 Die Bevolkerungszahl von Riedholz belief sich 1850 auf 400 Einwohner 1900 auf 541 Einwohner Im Verlauf des 20 Jahrhunderts stieg die Bevolkerungszahl bis 1970 kontinuierlich auf 1459 Personen an Seither wurden nur noch relativ geringe Bevolkerungsschwankungen verzeichnet Wirtschaft Bearbeiten nbsp Ehemalige Zellulosefabrik Attisholz vom Emmenspitz aus gesehenRiedholz war lange Zeit ein vorwiegend durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Einen wesentlichen Entwicklungsschub erlebte Riedholz nach der Grundung der Zellulosefabrik in Attisholz im Jahr 1881 Heute haben der Ackerbau und der Obstbau sowie die Viehzucht nur noch einen geringen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevolkerung Zahlreiche weitere Arbeitsplatze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden In der Gemeinde sind auch Betriebe der Informationstechnologie des Maschinenbaus und feinmechanische Werkstatten vertreten Riedholz ist Standort des Bildungszentrums Wallierhof einer land und hauswirtschaftlichen Schule mit Tagungszentrum In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf zu einer landlichen Vorortsgemeinde von Solothurn entwickelt Dank dem Zellulosewerk wies Riedholz mehr Zupendler als Wegpendler auf Die ehemalige Cellulosefabrik Attisholz wurde jedoch Ende 2008 von ihrem letzten Eigentumer Borregaard einem Tochterunternehmen des norwegischen Mischkonzerns Orkla geschlossen 5 Verkehr BearbeitenDie Gemeinde ist verkehrstechnisch gut erschlossen Sie liegt nur wenig neben der Hauptstrasse 5 von Solothurn nach Olten Der nachste Anschluss an die Autobahn A5 Solothurn Biel befindet sich rund 6 km vom Dorf entfernt Am 9 Januar 1918 wurde die Eisenbahnlinie der Solothurn Niederbipp Bahn mit den Haltestellen Riedholz Bei den Weihern und Hinteres Riedholz in Betrieb genommen wobei die Station Hinteres Riedholz heute nicht mehr gebraucht wird Durch den Postautokurs der die Strecke von Solothurn nach Balm bei Gunsberg und auf den Balmberg bedient ist Riedholz ebenfalls an das Netz des offentlichen Verkehrs angebunden Geschichte BearbeitenDas Gemeindegebiet von Riedholz war schon sehr fruh bewohnt was durch Funde von zahlreichen Keramikgegenstanden aus der Romerzeit bei Attisholz nachgewiesen werden konnte Die erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte 1367 unter dem Namen Rietholtz von 1494 ist die Bezeichnung Riedtholtz uberliefert Der Name bedeutet soviel wie beim schilfbewachsenen Wald Im Mittelalter unterstand Riedholz dem Sankt Ursen Stift in Solothurn und gelangte 1344 direkt an die Stadt Solothurn welche fortan sowohl die niedere als auch die hohe Gerichtsbarkeit ausubte Das Dorf wurde spater in die Vogtei Flumenthal eingegliedert Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime 1798 gehorte Riedholz wahrend der Helvetik zum Verwaltungsbezirk Solothurn und ab 1803 zum Bezirk Lebern Das seit dem 15 Jahrhundert betriebene Bad Attisholz war besonders im 18 und 19 Jahrhundert ein beliebtes und uber die Region hinaus bekanntes Gesellschaftsbad Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste der Kulturguter in RiedholzWappen BearbeitenBlasonierung In Gelb grune entwurzelte TannePersonlichkeiten BearbeitenLeo Weber Padagoge Seminardirektor Fachautor 1876 1969 Walther von Wartburg Sprachwissenschaftler 1888 1971 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Riedholz Sammlung von Bildern Offizielle Website der Gemeinde Riedholz Max Banholzer Attisholz In Historisches Lexikon der Schweiz Thomas Franz Schneider Riedholz In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Franz Schaible Ruckkehr zum Ursprung Borregaard heisst wieder Attisholz In Solothurner Zeitung 4 Januar 2012 abgerufen am 6 Mai 2012 Politische Gemeinden im Bezirk Lebern Balm bei Gunsberg Bellach Bettlach Feldbrunnen St Niklaus Flumenthal Grenchen Gunsberg Hubersdorf Kammersrohr Langendorf Lommiswil Oberdorf Riedholz Ruttenen SelzachEhemalige Gemeinde NiederwilKanton Solothurn Bezirke des Kantons Solothurn Gemeinden des Kantons Solothurn Normdaten Geografikum GND 4379087 2 lobid OGND AKS LCCN nr94019587 VIAF 130867749 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Riedholz amp oldid 236910235