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SO ist das Kurzel fur den Kanton Solothurn in der Schweiz und wird verwendet um Verwechslungen mit anderen Eintragen des Namens Niederwilf zu vermeiden Niederwil SO im lokalen Dialekt Nidrwiu ist ein Dorf und war bis zum 31 Dezember 2010 eine politische Gemeinde im Bezirk Lebern des Kantons Solothurn in der Schweiz Niederwil SO Wappen von Niederwil SO Staat Schweiz SchweizKanton Kanton Solothurn Solothurn SO Bezirk LebernwEinwohnergemeinde Riedholzi2Postleitzahl 4523fruhere BFS Nr 2552Koordinaten 610051 233395 47 25139 7 571396 545 Koordinaten 47 15 5 N 7 34 17 O CH1903 610051 233395Hohe 545 m u M Flache 2 28 km Einwohner 395 31 Dezember 2011 Einwohnerdichte 173 Einw pro km Im Zentrum von Niederwil Im Zentrum von NiederwilKarteNiederwil SO Schweiz wwwGemeindestand vor der Fusion am 31 Dezember 2010Am 1 Januar 2011 fusionierte Niederwil mit der Gemeinde Riedholz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Geschichte 6 Sehenswurdigkeiten 7 Wappen 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenNiederwil liegt auf 545 m u M funfeinhalb Kilometer nordnordostlich des Kantonshauptortes Solothurn Luftlinie Das Dorf erstreckt sich im Talchen der Siggern am unteren Jurasudhang am Fuss des Chamben in der Region Unterleberberg Die Flache des 2 3 km grossen Gebiets umfasst einen Abschnitt am Jurasudhang Den zentralen Teil des Gebietes bildet die sich in West Ost Richtung erstreckende Talmulde des Gummenbachs zwischen der Weissensteinkette im Norden und der Verenakette einer dem Jura vorgelagerten kleinen Antiklinale im Suden In diese Talsenke fliesst die am Balmberg entspringende Siggern in welche der Gummenbach unterhalb des Dorfes mundet Sudlich des Gummenbachs reicht der Gemeindeboden auf die Waldkuppe der Winterhalden 604 m u M Verenakette nordlich davon erstreckt er sich an die Wiesenhange beidseits der Siggern unterhalb von Gunsberg und Balm bei Gunsberg Hier wird mit 620 m u M die hochste Erhebung von Niederwil erreicht Von der Gemeindeflache entfielen 1997 8 auf Siedlungen 37 auf Wald und Geholze und 55 auf Landwirtschaft Zu Niederwil gehoren das Wohnquartier Talacker 540 m u M am Hang unterhalb von Gunsberg sowie einige Einzelhofe Durch rege Wohnbautatigkeit ist das Siedlungsgebiet von Niederwil heute schon fast luckenlos mit demjenigen von Gunsberg zusammengewachsen Bevolkerung BearbeitenMit 395 Einwohnern Stand 31 Dezember 2011 gehorte Niederwil zu den kleinen Gemeinden des Kantons Solothurn Von den Bewohnern sind 94 4 deutschsprachig 2 0 albanischsprachig und 0 9 sprechen Italienisch Stand 2000 Die Bevolkerungszahl von Niederwil belief sich 1850 auf 213 Einwohner 1900 auf 232 Einwohner Im Verlauf des 20 Jahrhunderts stieg die Bevolkerungszahl bis 1920 auf 309 Personen an um dann bis 1960 wieder auf 245 Einwohner zuruckzugehen Seither wurde eine deutliche Bevolkerungszunahme verzeichnet Wirtschaft Bearbeiten nbsp Bauernhof in NiederwilNiederwil war bis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Im 17 und 18 Jahrhundert gab es in Niederwil eine Gipsmuhle in welcher der oberhalb von Gunsberg abgebaute Gips verarbeitet wurde Durch die Wasserkraft des Gummenbachs wurde fruher auch eine Rapsolmuhle betrieben Noch heute haben der Ackerbau und der Obstbau sowie die Viehzucht einen gewissen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevolkerung Weitere Arbeitsplatze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden In der Gemeinde sind heute kleinere Betriebe des Bau und Transportgewerbes und der Elektrobranche vertreten In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf dank seiner attraktiven Lage zu einer Wohngemeinde entwickelt Viele Erwerbstatige sind deshalb Wegpendler die hauptsachlich in der Region Solothurn arbeiten Verkehr BearbeitenDie ehemalige Gemeinde liegt abseits der grosseren Durchgangsstrassen an einer Verbindungsstrasse von Attiswil nach Balm bei Gunsberg Der nachste Anschluss an die Autobahn A1 Bern Zurich befindet sich rund 7 km vom Ortskern entfernt Durch einen Postautokurs welcher die Strecke von Solothurn nach Balm bei Gunsberg bedient ist Niederwil an das Netz des offentlichen Verkehrs angebunden Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte am 13 Juni 1307 1 unter dem Namen Niderwile Der Ortsname tragt die Bedeutung von der tiefer gelegene Weiler bezogen auf Balm bei Gunsberg oder Gunsberg Seit dem Mittelalter unterstand Niederwil der Herrschaft Balm Zusammen mit dieser Herrschaft gelangte das Dorf 1312 als Reichslehen an die Grafen von Strassberg und nach verschiedenen Besitzerwechseln 1411 an Solothurn Schon seit 1344 hatte die Stadt die hohe Gerichtsbarkeit uber Niederwil inne Im 15 Jahrhundert unterstand das Dorf der Vogtei Balm ab 1487 war es Teil der Vogtei Flumenthal Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime 1798 gehorte Niederwil wahrend der Helvetik zum Verwaltungsbezirk Solothurn und ab 1803 zum Bezirk Lebern Niederwil besitzt keine eigene Kirche es gehort zur Pfarrei Flumenthal Gunsberg Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in RiedholzWappen BearbeitenBlasonierung In Blau eine weisse Gipsstampfe bestehend aus einem Wellbaum belegt mit drei in Bewegung befindlichen Stampfeln auf sieben weissen KalksteinenDas Wappen spielt auf den ehemaligen Gipsabbau in Gunsberg und die Verarbeitung in der Niederwiler Gipsribi Gipsmuhle an Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Niederwil SO Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde Riedholz mit Niederwil Urs Zurschmiede Niederwil SO In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Staatsarchiv Kanton LuzernPolitische Gemeinden im Bezirk Lebern Balm bei Gunsberg Bellach Bettlach Feldbrunnen St Niklaus Flumenthal Grenchen Gunsberg Hubersdorf Kammersrohr Langendorf Lommiswil Oberdorf Riedholz Ruttenen SelzachEhemalige Gemeinde NiederwilKanton Solothurn Bezirke des Kantons Solothurn Gemeinden des Kantons Solothurn Normdaten Geografikum GND 7541833 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Niederwil SO amp oldid 236543825