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Richard Fischer 24 Marz 1906 in Ahrensdorf 15 Dezember 1991 in Berlin war ein deutscher Kommunist ehemaliger KZ Haftling fuhrend am Aufbau der Deutschen Volkspolizei in Ost Berlin und der Nationalen Volksarmee der Deutschen Demokratischen Republik beteiligt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFischer wurde als Sohn einer Landarbeiterin und eines Werkzeugharters geboren wuchs in Berlin auf und beendete die Schule nach der 8 Klasse Er erlernte ab 1920 den Beruf eines Bau und Mobeltischlers Danach ubte er diesen Beruf bis 1928 als Geselle aus und arbeitete spater als Buhnentischler sowie von 1929 bis 1932 als Tischler und Polier 1930 trat er der KPD bei ging nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten in die Illegalitat und wurde 1934 von der Gestapo verhaftet Wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu zweieinhalb Jahren Gefangnis verurteilt sass er bis 1936 in Berlin in Haft Nach seiner Freilassung arbeitete Fischer bis 1936 wieder als Tischler in Berlin wurde 1937 jedoch erneut verhaftet und bis Kriegsende zunachst im Zuchthaus Brandenburg ab 1941 im KZ Sachsenhausen inhaftiert Im April 1945 gelang ihm wahrend eines Arbeitseinsatzes in Berlin die Flucht Bereits wenige Tage nach Kriegsende trat Fischer am 15 Mai 1945 den polizeilichen Kraften in der sowjetischen Besatzungszone bei und war bis 1946 Stellvertretender Leiter der Kriminalpolizei in Berlin Neukolln 1946 trat er der SED bei Anschliessend war Fischer bis 1947 Stellvertretender Leiter der Kriminalpolizei in Berlin Friedrichshain In diesem Jahr stieg er zum Leiter der Kriminalinspektion des Volkspolizeiprasidiums Berlin auf und hielt diese Position bis 1949 inne Danach war er bis 1950 Leiter der Abteilung Organisation und Verwaltung der Volkspolizei Berlin Nach einem Lehrgang an der Verwaltungsakademie in Forst Zinna wurde er am 1 August 1950 zum Leiter der Abteilung Kader der Hauptverwaltung Seepolizei im Rang eines Chefinspekteurs ernannt Am 1 Oktober 1952 wurde ihm der einem Chefinspekteur entsprechende militarische Dienstgrad eines Konteradmirals verliehen 1 Von November 1952 bis 1954 war er Stellvertretender Chef der Verwaltung Kader und Leiter der Abteilung fur See und Lufteinheiten der Kasernierten Volkspolizei Danach schied er zunachst aus dem Militardienst aus und war von August 1954 bis Dezember 1959 Botschafter der DDR in Nordkorea 1960 erfolgte seine Reaktivierung fur den Militardienst im Bereich des Ministeriums fur Nationale Verteidigung Dort wurde ihm der Rang eines Generalmajors ubertragen Er wirkte an der Grundung des Deutschen Soldatensenders 935 mit 2 Anschliessend war er bis 1961 Stellvertretender Chef der Politischen Verwaltung fur allgemeine Fragen und 1962 Leiter der dortigen Zensurstelle Von 1962 bis 1967 diente Fischer als Militarattache in der Sowjetunion Nach seiner Ruckkehr 1967 wurde er Direktor der Militarbibliothek Strausberg Dresden als Nachfolger von Generalmajor Rudolf Menzel der wiederum sein Nachfolger als Militarattache in Moskau wurde Diese Position hielt er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand zum 31 Januar 1971 inne Auszeichnungen Bearbeiten1976 Karl Marx Orden 1981 Vaterlandischer Verdienstorden in Gold 1986 Ehrenspange zum Vaterlandischen Verdienstorden in GoldLiteratur BearbeitenKlaus Froh Rudiger Wenzke Die Generale und Admirale der NVA Ein biographisches Handbuch Links Berlin 2000 ISBN 3 86153 209 3 S 92 93 Hans Joachim Fieber Lothar Berthold Michele Barricelli Hrsg Widerstand in Berlin gegen das NS Regime 1933 bis 1945 Ein biographisches Lexikon Band 2 Klaus Keim Caden Gzeck Trafo Berlin 2005 ISBN 3 89626 352 8 S 171 Bernd Rainer Barth Fischer Richard In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Manfred Drews Max Stoll Soldaten der ersten Stunde Funf Lebensbilder Militarverlag der DDR Berlin 1981 Einzelnachweise Bearbeiten Klaus Froh Rudiger Wenzke Die Generale und Admirale der NVA Ein biographisches Handbuch Links Berlin 2000 ISBN 3 86153 209 3 S 35ff Polizeiliche Bezeichnungen und ihre Uberfuhrung in militarische Dienstgrade am 1 Oktober 1952 Es begann mit funf Paukenschlagen Terra incognita DDR Das kurze Leben des Deutschen Soldatensenders 935 In neues deutschland 1 Marz 2014 Botschafter der DDR in der KDVR Johannes Konig 1951 1954 Richard Fischer 1954 1959 Kurt Schneidewind 1960 1963 Otto Becker 1963 1964 Horst Brie 1964 1968 Georg Henke 1968 1972 Franz Everhartz 1972 1978 Dietrich Jark 1978 1981 Hermann Schwiesau 1981 1982 Karl Heinz Kern 1982 1986 Hans Maretzki 1987 1990 Klaus Zorn 1990 Normdaten Person GND 123564808 lobid OGND AKS VIAF 59993741 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fischer RichardKURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier zuletzt Konteradmiral der Volksmarine sowie Generalmajor des MfNVGEBURTSDATUM 24 Marz 1906GEBURTSORT AhrensdorfSTERBEDATUM 15 Dezember 1991STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Richard Fischer Admiral amp oldid 208675865