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Ratno Dolne deutsch Niederrathen ist ein Dorf im Powiat Klodzki in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen Es gehort zur Stadt und Land Gemeinde Radkow Wunschelburg Ratno DolneRatno Dolne Polen Ratno DolneBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft NiederschlesienPowiat KlodzkoGmina RadkowGeographische Lage 50 30 N 16 26 O 50 5 16 433333333333 Koordinaten 50 30 0 N 16 26 0 OEinwohner Telefonvorwahl 48 74Kfz Kennzeichen DKLWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen BreslauRuine des Schlosses NiederrathenLuftaufnahme der Schlossruine Niederrathen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenRatno Dolne liegt am Nordrand des Heuscheuergebirges neun Kilometer sudlich von Nowa Ruda Neurode Es wird von der Posna durchflossen einem rechten Nebenfluss der Steine polnisch Scinawka Nachbarorte sind Scinawka Gorna Obersteine im Norden Scinawka Srednia Mittelsteine im Osten Raszkow Seifersdorf im Sudosten Wambierzyce Albendorf im Suden sowie Ratno Gorne Oberrathen und Radkow im Westen Geschichte BearbeitenVermutlich im 11 Jahrhundert entstand auf einem Felsvorsprung uber der Posna eine bohmische Landwehr die der Landesverteidigung diente Um sie bildete sich nachfolgend eine Herrschaft die erstmals 1347 unter der Bezeichnung Ratyn erwahnt wurde und im Besitz der Familie von Muschcin Moschen war 1368 verkauften die Gebruder Heinrich Gunter Wolfhart und Niklas von der Sterz Rathen an Titzko Tschyn von Panewicz 1404 ist ein Wolfram von Panewicz zum Rathin belegt der das Amt eines Mannrechtsbeisitzers bekleidete Bei dessen Nachkommen verblieb Rathen bis 1485 als es an den Hofmarschall des Glatzer Grafen Heinrich d A Zbinko von Buchau tschechisch Zbynek z Buchova gelangte 1494 erwarb Herzog Heinrich d A den Ratenhof nach dessen Tod 1498 gelangte es 1501 an Ulrich von Hardegg Dieser verlieh 1505 die Veste Rathen nebst einem Vorwerk dem Stefan Pantzinger 1514 1613 war Rathen im Besitz des Adelsgeschlechts von Reichenbach Nachste Besitzer waren Carl von Sebottendorf und Peter Langwies 1675 kaufte Daniel Paschasius von Osterberg das Gut und Dorf Niederrathen von dem es auf seinen Sohn Johann Anton uberging Seit 1679 gehorte Rathen das vorher immer zur Pfarrei Wunschelburg gehorte zur Pfarrei Albendorf 1761 erwarb Ober und Niederrathen der Neuroder Kommerzienrat Leopold Genedel uber dessen Erben es 1854 an Woldemar von Johnston 1806 1860 und nachfolgend an dessen Sohn Maximilian von Johnston 1847 1918 kam Maximilians Witwe Elisabeth Jacquemin D Hauteville 1849 1933 ubertrug den Besitz an den Baron Josef von Blanckart 1899 und dessen Ehefrau die Freiin Elisabeth Luise von Munchhausen 1895 1978 und Enkelin des Maximilian von Johnston 1 Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 und endgultig mit dem Hubertusburger Frieden 1763 kam Niederrathen zusammen mit der Grafschaft Glatz an Preussen Nach der Neugliederung Preussens gehorte es ab 1815 zur Provinz Schlesien die in Landkreise aufgeteilt war 1816 1853 war der Landkreis Glatz 1854 1932 der Landkreis Neurode zustandig Nach dessen Auflosung 1933 gehorte Niederrathen bis 1945 wiederum zum Landkreis Glatz Mit der Verlangerung und Inbetriebnahme der Eulengebirgsbahn von Mittelsteine Wunschelburg erhielt Niederrathen 1903 Bahnanschluss Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Niederrathen mit dem grossten Teil Schlesiens 1945 an Polen und wurde in Ratno Dolne umbenannt Die deutsche Bevolkerung wurde vertrieben Die neu angesiedelten Bewohner waren zum Teil Heimatvertriebene aus Ostpolen das an die Sowjetunion gefallen war 1975 1998 gehorte Ratno Dolne zur Woiwodschaft Walbrzych Waldenburg Sehenswurdigkeiten BearbeitenSchloss Ratno Dolne Das Gebaude westlich des Schlosses diente ehemals als Hofkanzlei Es wurde im 3 Viertel des 17 Jahrhunderts errichtet und 1872 umgebaut Literatur BearbeitenHugo Weczerka Hrsg Handbuch der historischen Statten Band Schlesien Kroners Taschenausgabe Band 316 Kroner Stuttgart 1977 ISBN 3 520 31601 3 S 425 426 Peter Guttler u a Das Glatzer Land Verlag Aktion West Ost e V Dusseldorf 1995 ISBN 3 928508 03 2 S 84 Karl Helmut Klose Burgen und Schlosser der Grafschaft Glatz Marx Verlag 1997 ISBN 3 87854 128 7 S 122 130 Weblinks BearbeitenHistorische und aktuelle Aufnahmen sowie geographische Lage ViaduktEinzelnachweise Bearbeiten Familie Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ratno Dolne amp oldid 235739867