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Ramoldsreuth war ein Ort bei Grosszobern im sachsischen Vogtlandkreis der im Zuge des Baus der Talsperre Droda 1964 1971 zerstort wurde Seine Flur wurde in diesem Zuge am 1 September 1968 nach Grosszobern eingemeindet mit der sie am 1 Januar 1994 zur Gemeinde Burgstein und am 1 Januar 2011 zur Gemeinde Weischlitz kam Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage und Verkehr 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage und Verkehr Bearbeiten nbsp Vorsperre Ramoldsreuth der Talsperre DrodaRamoldsreuth lag im Tal des Feilebachs sudwestlich von Grosszobern 1 Die einstige Ortslage befindet sich heute nahe dem Staubereich der Talsperre Droda unweit der Vorsperre Ramoldsreuth Durch die Flur von Ramoldsreuth fuhrt die Staatsstrasse 319 ehemalige Bundesstrasse 173 im Suden und die Bundesautobahn 72 in der nordlichen Ortsflur Die einstige Ortslage befindet sich im Westen des Vogtlandkreises und im sachsischen Teil des historischen Vogtlands Geografisch liegt die Wustung im Zentrum des Naturraums Vogtland Mittelvogtlandisches Kuppenland Durch die Ortsflur verlauft der Kammweg Erzgebirge Vogtland Nachbarorte Bearbeiten Krebes mit Schwarzenreuth RuderitzHeinersgrun nbsp Grosszobern mit BerglasEngelhardtsgrunGeschichte BearbeitenDas Platzdorf Ramoldsreuth wurde erstmals im Jahr 1301 als Ramungsrute erwahnt Bezuglich der Grundherrschaft war der Ort geteilt Um 1542 gehorte Ramoldsreuth anteilig dem Deutschen Ritterorden zu Plauen dem Kloster Hof dem Rittergut Heinersgrun 2 und als Amtsdorf direkt dem Amt Voigtsberg Um 1764 bis 1856 unterstand Ramoldsreuth anteilig dem Rittergut Heinersgrun und der andere Teil als Amtsdorf direkt dem kursachsischen bzw koniglich sachsischen Amt Voigtsberg 3 Kirchlich gehorte Ramoldsreuth seit jeher zur Streitpfarre Wiedersberg 1856 wurde Ramoldsreuth dem Gerichtsamt Oelsnitz und 1875 der Amtshauptmannschaft Oelsnitz angegliedert 4 Durch die zweite Kreisreform in der DDR kam die Gemeinde Ramoldsreuth im Jahr 1952 zum Kreis Oelsnitz im Bezirk Chemnitz 1953 in Bezirk Karl Marx Stadt umbenannt Zwischen 1964 und 1971 erfolgte der Bau der Talsperre Droda im Tal des Feilebachs Bis auf die etwas abseits im Tal an der Strasse nach Engelhardtsgrun gelegene Riedel Muhle lag Ramoldsreuth nicht im Staubereich der kunftigen Talsperre jedoch im 5 km Sperrgebiet der damaligen innerdeutschen Grenze Der Abriss des Dorfes erfolgte im Rahmen des Talsperrenbaus der tatsachliche Grund dafur durfte jedoch die Grenznahe gewesen sein Die devastierte Ortsflur wurde formal am 1 September 1968 nach Grosszobern im Kreis Plauen Land eingemeindet 5 Neben einigen Dorfstrassen die als unbefestigte Wege zum Teil noch immer vorhanden sind erinnert an den einstigen Ort heute auch die Vorsperre Ramoldsreuth Als Teil der Gemeinde Grosszobern gehorte die Flur von Ramoldsreuth seit 1990 zum sachsischen Landkreis Plauen der 1996 im Vogtlandkreis aufging Am 1 Januar 1994 schloss sich die Gemeinde Grosszobern mit sechs weiteren Gemeinden zur Gemeinde Burgstein zusammen 6 die wiederum am 1 Januar 2011 in die Grossgemeinde Weischlitz eingegliedert wurde 7 Seitdem gehort die Flur Ramoldsreuth zur Ortschaft Grosszobern der Gemeinde Weischlitz Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ramoldsreuth Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ramoldsreuth im Historischen Ortsverzeichnis von SachsenEinzelnachweise Bearbeiten Ramoldsreuth auf einem historischen Messtischblatt von Sachsen Das Schloss Heinersgrun auf Sachsens Schlosser de Memento des Originals vom 5 April 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www xn sachsens schlsser c0b de Karlheinz Blaschke Uwe Ulrich Jaschke Kursachsischer Amteratlas Leipzig 2009 ISBN 978 3 937386 14 0 S 74 f Die Amtshauptmannschaft Oelsnitz im Gemeindeverzeichnis 1900 Ramoldsreuth auf gov genealogy net Grosszobern auf gov genealogy net Burgstein auf gov genealogy net50 385211 12 024341 Koordinaten 50 23 6 8 N 12 1 27 6 O Ortsteile von Weischlitz Berglas Dehles Droda Geilsdorf Grobau Grosszobern Gutenfurst Heinersgrun Kemnitz Kleinzobern Kloschwitz Kobitzschwalde Krebes mit Schwarzenreuth Krostau Kurbitz Misslareuth Oberweischlitz Pirk Reinhardtswalde Reuth Rodersdorf Rosenberg Ruderitz Schonlind Schwand Steins Thossen Tobertitz Turbel Unterweischlitz WeischlitzDevastierte Ortsteile Markusgrun Ramoldsreuth Stockigt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ramoldsreuth amp oldid 229347370